Arbeitskampf – TV Stud Berlin https://tvstud.berlin Für einen neuen studentischen Tarifvertrag Wed, 20 Feb 2019 11:16:56 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.6 https://tvstud.berlin/wp-content/uploads/2016/03/cropped-colors-32x32.jpg Arbeitskampf – TV Stud Berlin https://tvstud.berlin 32 32 verdi-Streikaufruf: Solidaritätsstreik der studentischen Beschäftigten am 27. Februar https://tvstud.berlin/2019/02/6447/ https://tvstud.berlin/2019/02/6447/#respond Wed, 20 Feb 2019 10:14:37 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6447 Nachdem wir letzte Woche gestreikt und mit 12.000 Kolleg*innen auf der Straße waren, ruft ver.di die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen am 27. Februar ein weiteres Mal ganztägig zum Solidaritätsstreik auf.Wir fassen hier für euch alle wichtigen Informationen zusammen.Hier gehts zum StreikaufrufTreffpunkt für alle Menschen (egal, ob verdi-Mitglied oder nicht) ist die offene Streikversammlung im Hofbräuhaus, Read more about verdi-Streikaufruf: Solidaritätsstreik der studentischen Beschäftigten am 27. Februar[…]

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Nachdem wir letzte Woche gestreikt und mit 12.000 Kolleg*innen auf der Straße waren, ruft ver.di die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen am 27. Februar ein weiteres Mal ganztägig zum Solidaritätsstreik auf.

Wir fassen hier für euch alle wichtigen Informationen zusammen.

Hier gehts zum Streikaufruf

Treffpunkt für alle Menschen (egal, ob verdi-Mitglied oder nicht) ist die offene Streikversammlung im
Hofbräuhaus, 1. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 30, 10178 Berlin
um 8. 30 Uhr (Einlass ab 7 Uhr)

Dort liegen auch die Streiklisten für verdi-Mitglieder aus.

Im Anschluss, um 10 Uhr, startet dort die gemeinsame Demonstration mit den anderen DGB-Gewerkschaften.


Hier findet ihr weitere wichtige Infos:
Allgemeine Infos: Deine Rechte im Streik
Ausstempeln/Zeiterfassung im Streik


Auch die GEW ruft die studentischen Beschäftigten zur Solidarität und zur Beteiligung an den Aktionen zum TVL-Streik auf, aber explizit nicht zum Streik! Grund dafür sind unterschiedliche Rechtsauffassungen (verdi) der beiden Gewerkschaften.

Für Euch als Streikende hat das keine größere Relevanz, da die Gewerkschaft (in diesem Fall verdi) für eventuell unrechtmäßige Streikmaßnahmen haftbar gemacht werden muss. Ihr als Arbeitnehmer*innen seid rechtlich geschützt!

Auch nicht verdi-Mitglieder dürfen streiken. Diese erhalten allerdings kein Streikgeld. Natürlich könnt ihr noch am Streiktag selbst Mitglied werden [Achtung: Wenn Ihr GEW-Mitglied seid und euch überlegt zusätzlich verdi-Mitglied zu werden, macht eine Anmerkung im Beitrittbogen, dass ihr eine Doppelmitgliedschaft wünscht, sonst wird der Austritt bei der GEW eingeleitet]

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verdi-Streikaufruf: Solidaritätsstreik der studentischen Beschäftigten am 13. Februar https://tvstud.berlin/2019/02/verdi-streikaufruf-solidaritaetsstreik-der-studentischen-beschaeftigten-am-13-februar/ https://tvstud.berlin/2019/02/verdi-streikaufruf-solidaritaetsstreik-der-studentischen-beschaeftigten-am-13-februar/#comments Mon, 11 Feb 2019 15:25:55 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6431 ver.di ruft die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen am 13. Februar ganztägig zum Solidaritätsstreik auf.Wir fassen hier für euch alle wichtigen Informationen zusammen.Hier gehts zum StreikaufrufTreffpunkt für alle Menschen (egal, ob verdi-Mitglied oder nicht) ist die offene Streikversammlung im Hofbräuhaus, 1. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 30, 10178 Berlin um 8. 30 Uhr (Einlass ab 7 Uhr)Dort liegen Read more about verdi-Streikaufruf: Solidaritätsstreik der studentischen Beschäftigten am 13. Februar[…]

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ver.di ruft die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen am 13. Februar ganztägig zum Solidaritätsstreik auf.

Wir fassen hier für euch alle wichtigen Informationen zusammen.

Hier gehts zum Streikaufruf

Treffpunkt für alle Menschen (egal, ob verdi-Mitglied oder nicht) ist die offene Streikversammlung im
Hofbräuhaus, 1. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 30, 10178 Berlin
um 8. 30 Uhr (Einlass ab 7 Uhr)

Dort liegen auch die Streiklisten für verdi-Mitglieder aus.

Im Anschluss, um 10 Uhr, startet dort die gemeinsame Demonstration mit den anderen DGB-Gewerkschaften. Die Abschlusskundgebung findet am Brandenburger Tor statt.


Hier findet ihr weitere wichtige Infos:
Info-Schreiben der TVStud-Kampagne zum Solidaritätsstreik (bitte an eure Kolleg*innen weiterleiten)
Allgemeine Infos: Deine Rechte im Streik
Ausstempeln/Zeiterfassung im Streik


Auch die GEW ruft die studentischen Beschäftigten zur Solidarität und zur Beteiligung an den Aktionen zum TVL-Streik auf, aber explizit nicht zum Streik! Grund dafür sind unterschiedliche Rechtsauffassungen (GEW/verdi) der beiden Gewerkschaften.

Für Euch als Streikende hat das keine größere Relevanz, da die Gewerkschaft (in diesem Fall verdi) für eventuell unrechtmäßige Streikmaßnahmen haftbar gemacht werden muss. Ihr als Arbeitnehmer*innen seid rechtlich geschützt!

Auch nicht verdi-Mitglieder dürfen streiken. Diese erhalten allerdings kein Streikgeld. Natürlich könnt ihr noch am Streiktag selbst Mitglied werden [Achtung: Wenn Ihr GEW-Mitglied seid und euch überlegt zusätzlich verdi-Mitglied zu werden, macht eine Anmerkung im Beitrittbogen, dass ihr eine Doppelmitgliedschaft wünscht, sonst wird der Austritt bei der GEW eingeleitet]

In diesem Sinne

 

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PM: Gewerkschaften fordern Ende der Strafverfolgung von Studierenden https://tvstud.berlin/2018/07/pm-gewerkschaften-fordern-ende-der-strafverfolgung-von-studierenden/ https://tvstud.berlin/2018/07/pm-gewerkschaften-fordern-ende-der-strafverfolgung-von-studierenden/#respond Mon, 23 Jul 2018 14:26:18 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6316 Pressemitteilung vom 20.07.2018Im Zusammenhang mit der polizeilichen Räumung des Audimax der TU Berlin am 18.6.18 wurden offenbar gegen zahlreiche Personen Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs eröffnet. Die Betroffenen erhielten am 18.7. Post von der Polizei mit der Aufforderung, sich schriftlich zu diesem Vorwurf zu äußern. Die Gewerkschaften ver.di und GEW Berlin verurteilen erneut, dass auf einen friedlichen Read more about PM: Gewerkschaften fordern Ende der Strafverfolgung von Studierenden[…]

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Pressemitteilung vom 20.07.2018

Im Zusammenhang mit der polizeilichen Räumung des Audimax der TU Berlin am 18.6.18 wurden offenbar gegen zahlreiche Personen Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs eröffnet. Die Betroffenen erhielten am 18.7. Post von der Polizei mit der Aufforderung, sich schriftlich zu diesem Vorwurf zu äußern. Die Gewerkschaften ver.di und GEW Berlin verurteilen erneut, dass auf einen friedlichen studentischen Protest mit Strafverfolgung reagiert wird, anstatt sich mit den zu Grunde liegenden Problemen auseinander zu setzen.

Tom Erdmann, Vorsitzender der GEW Berlin: „Der Präsident der Technischen Universität hat vor Wochen öffentlich zugesagt, dass alle Strafanzeigen zurückgezogen werden. Sollten die nun eröffneten Verfahren auf die Untätigkeit der Universitätsleitung zurückgehen, wäre das ein schwerer Vertrauensbruch gegenüber den Studierenden. Wir fordern die TU auf, umgehendalles in ihrer Macht Stehende zu tun, damit diese völlig unangemessene Strafverfolgung ein Ende hat.

Matthias Neis, Bundesarbeitsgruppenleiter Hochschule bei ver.di: „Die zunehmende Kriminalisierung studentischen Protests ist ein Irrweg, aber sie passt leider ins Bild. Hochschulen schließen selbstverwaltete Projekte, nehmen Initiativen Räume und Ressourcen und trimmen Studienpläne auf Stromlinie. Gleichzeitig betonen Präsidentinnen und Präsidenten in Sonntagsreden permanent, Hochschulen würden nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch Kritikfähigkeit und Engagement fördern. Leider zeugt ihr Handeln an den sechs anderen Tagen der Woche oft vom glatten Gegenteil.“

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Post von der Polizei? – Ruhe bewahren! https://tvstud.berlin/2018/07/post-von-der-polizei-ruhe-bewahren/ https://tvstud.berlin/2018/07/post-von-der-polizei-ruhe-bewahren/#respond Wed, 18 Jul 2018 16:49:58 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6311 Heute haben einige Studierende und studentisch Beschäftigte von der Polizei Post erhalten. Die Aufforderung zur schriftlichen Äußerung im Strafverfahren (Hausfriedensbruch) steht im Zusammenhang mit der TU-Audimax Räumung, bei der den Anwesenden eine Frist zum Verlassen von 1 Minute gegeben wurde. Laut Präsidium wurden die Anzeigen zurückgenommen.Wir versuchen uns erst mal einen Überblick zu verschaffen und Read more about Post von der Polizei? – Ruhe bewahren![…]

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Heute haben einige Studierende und studentisch Beschäftigte von der Polizei Post erhalten. Die Aufforderung zur schriftlichen Äußerung im Strafverfahren (Hausfriedensbruch) steht im Zusammenhang mit der TU-Audimax Räumung, bei der den Anwesenden eine Frist zum Verlassen von 1 Minute gegeben wurde. Laut Präsidium wurden die Anzeigen zurückgenommen.

Wir versuchen uns erst mal einen Überblick zu verschaffen und werden uns hoffentlich bald mit neuen Infos melden. Betroffene schreiben bitte schnellstmöglich eine Mail an ihren jeweiligen Gewerkschaftsvertreter*innen (verdi: matthias.neis@verdi.de [ab nächster Woche: jana.seppelt@verdi.de], GEW: anne.huels@gew-berlin.de), um einen anwaltlichen Beistand zu organisieren.

Bitte macht auf keinen Fall eine schriftliche oder persönliche Aussage bei der Polizei! Wartet auf jeden Fall die anwaltliche Beratung ab! Ihr seid nicht dazu verpflichtet!

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PM: Arbeitgeber haben es selbst in der Hand https://tvstud.berlin/2018/06/pm-arbeitgeber-haben-es-selbst-in-der-hand/ https://tvstud.berlin/2018/06/pm-arbeitgeber-haben-es-selbst-in-der-hand/#comments Tue, 26 Jun 2018 15:21:47 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6169 Gemeinsame Pressemitteilung von verdi und GEW vom 26. Juni 2018:Nach fast sechsstündigen Verhandlungen um einen neuen studentischen Tarifvertrag haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber gestern vorerst ohne Einigung getrennt. Über Stunden legten die Arbeitgeber Angebote vor, die deutlich unter dem blieben, was sich am 15. Juni im Rahmen eines Vermittlungsgesprächs mit Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach als Konsens Read more about PM: Arbeitgeber haben es selbst in der Hand[…]

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Gemeinsame Pressemitteilung von verdi und GEW vom 26. Juni 2018:

Nach fast sechsstündigen Verhandlungen um einen neuen studentischen Tarifvertrag haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber gestern vorerst ohne Einigung getrennt. Über Stunden legten die Arbeitgeber Angebote vor, die deutlich unter dem blieben, was sich am 15. Juni im Rahmen eines Vermittlungsgesprächs mit Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach als Konsens herausgebildet hatte. Die Arbeitgeber stellten dabei bereits erreichte Verhandlungsstände wieder in Frage und riefen gänzlich neue Punkte auf.

Tom Erdmann, Vorsitzender und Verhandlungsführer der GEW Berlin: „Die Hochschulen haben mit ihrer Zermürbungstaktik versucht, die Mitglieder der Tarifkommission weichzuklopfen. Das ist ihnen nicht gelungen. Erst kurz vor Ende der Verhandlungen haben die Arbeitgeber ein Angebot vorgelegt, das in etwa dem Ergebnis des Vermittlungsgespräches entspricht. Es enthält eine sofortige Lohnsteigerung von 13,8 Prozent und 12,50 Euro pro Stunde ab Juli 2019. Leider hat die Arbeitgeberseite die Verhandlungen kurz nach Vorlage ihres Angebotes verlassen, so dass wir offen gebliebene Fragen nicht mehr klären konnten. Das muss nun im Nachgang passieren.“

Die Gewerkschaften hatten zuletzt folgende Erhöhungen der Stundensätze gefordert:
01.07.2018 auf 12,30 Euro,
01.07.2019 auf 12,50 Euro,
01.07.2020 auf 12,68 Euro,
01.07.2021 auf 12,82 Euro und
01.07.2022 auf 12,96 Euro,
sowie die Übernahme der Tarifergebnisse im Tarifvertrag der Länder ab dem Jahr 2023.

ver.di-Verhandlungsführer Matthias Neis: „Wir haben seit Monaten deutlich gemacht, dass der Weg der Einigung nur über die verbindliche Ankopplung der Gehälter an die Tarifentwicklung des TV-L führt. Nach mehr als einem Jahr Verhandlungen haben wir die Zusage dafür gestern endlich erhalten. Zentrale Details, wie etwa die Verknüpfung mit den Finanzaufwüchsen der Hochschulen gestaltet werden soll, sind jedoch weiter ungeklärt. Wir schicken der Arbeitgeberseite zu den offenen Punkten heute einen Vorschlag. Dieser beinhaltet, dass die TV-L Ankopplung an die in den Hochschulverträgen vereinbarte maximale Höhe der Aufwüchse gekoppelt wird. Liegt diese im Durchschnitt unter den vereinbarten Tariferhöhungen, können die Hochschulen zur Finanzierung natürlich nicht verpflichtet werden und das Widerspruchsrecht greift. Nur so ist die Transparenz zu gewährleisten. Die Arbeitgeberseite hat dann in der Hand, ob es eine zeitnahe Einigung geben wird.“

Die studentischen Beschäftigten befinden sich seit dem 4. Juni im Warnstreik. Die Streiks werden noch mindestens bis zum 29. Juni fortgesetzt.

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Wir sind genug gelaufen für diesen Tarifvertrag – jetzt wird in die Pedale getreten! https://tvstud.berlin/2018/06/wir-sind-genug-gelaufen-fuer-diesen-tarifvertrag-jetzt-wird-in-die-pedale-getreten/ https://tvstud.berlin/2018/06/wir-sind-genug-gelaufen-fuer-diesen-tarifvertrag-jetzt-wird-in-die-pedale-getreten/#comments Mon, 25 Jun 2018 07:00:40 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6124 Aufruf zur Fahrrad-Demo am Donnerstag, dem 28.06. um 16 UhrSeit April 2017 verhandelt die Tarifkommission bestehend aus studentischen Vertreter*innen und Gewerkschaften mit der Hochschulseite. Seitdem sind acht Verhandlungsrunden gescheitert! Wir, studentische Beschäftigte, wollen endlich 17 Jahre Reallohnverfall stoppen und fordern einen neuen Tarifvertrag!Hinter uns liegen wochenlange Streiks, Demos, Sektempfänge, Kontakt-Frühstücke, die Lange Nacht der Ausbeutung, Read more about Wir sind genug gelaufen für diesen Tarifvertrag – jetzt wird in die Pedale getreten![…]

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Aufruf zur Fahrrad-Demo am Donnerstag, dem 28.06. um 16 Uhr

Seit April 2017 verhandelt die Tarifkommission bestehend aus studentischen Vertreter*innen und Gewerkschaften mit der Hochschulseite. Seitdem sind acht Verhandlungsrunden gescheitert! Wir, studentische Beschäftigte, wollen endlich 17 Jahre Reallohnverfall stoppen und fordern einen neuen Tarifvertrag!

Hinter uns liegen wochenlange Streiks, Demos, Sektempfänge, Kontakt-Frühstücke, die Lange Nacht der Ausbeutung, die Verleihung der goldenen Handschelle und die polizeilich aufgelöste Audimax-Besetzung an der TU. Die letzten Entwicklungen haben gezeigt: Wir gehen den Präsidien der Berliner Hochschulen mit unseren Streiks und Aktionen allmählich auf den Senkel. Also machen wir weiter damit!

Am 28.06. wird es eine Fahrraddemo mit dem Titel „Wir haben nichts zu verlieren als unsere Ketten?!“ geben. Wir solidarisieren uns auch bei dieser Demo wieder mit anderen Beschäftigten im Arbeitskampf – diesmal auch mit den Fahrradkurier*innen von Foodora und Deliveroo. Mit dabei sind außerdem die hauptamtlich Beschäftigten, die sich wie wir studentisch Beschäftigte in endlosen Kettenverträgen von einer Beschäftigung zur nächsten hangeln. Einige sind sogar nur für ein paar Monate während der Vorlesungszeit angestellt – müssen sich in den Semesterferien also ohne Lohn über Wasser halten. Wer nicht anderweitig finanziell unterstützt wird, ist abgehängt. Auch gegen diesen Missstand protestieren wir!

Wie bei unseren vorherigen Demos geht es auch dieses Mal nicht allein um unsere Tarifauseinandersetzung, sondern auch um die (stadt-)politischen Kämpfe, die damit zusammenhängen. Das betrifft nicht nur steigende Mieten und den Ausverkauf sozialer Räume. Dieses Mal radeln wir mit allen, die sich wie wir ohne Auto und teilweise auch ohne öffentliche Verkehrsmittel durch Berlin bewegen. Weil das Geld fehlt oder weil sie nicht zur Luft- und Umweltverschmutzung beitragen wollen. Bei unserer Fahrrad-Demo werden wir daher sowohl einem Großteil der bestreikten Hochschulen einen Besuch abstatten als auch gemeinsam mit vielen anderen zusammen für eine fahrradfreundliche und lebenswerte Stadt für alle demonstrieren.

Kommt dazu und radelt mit – Gemeinsam drehen wir am Rad!

Donnerstag, 28.06. 16 Uhr zum Treffpunkt vor dem TU Hauptgebäude (Straße des 17. Juni 135)

Abschlusskundgebung 17:30 Beuth Hochschule (Zeppelinplatz)

Wir freuen uns über alle, die spontan dazu stoßen! [Route]

Zur Facebookveranstaltung geht’s hier: www.facebook.com/events/138349170289452

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Erfahrungsbericht: Dialog mit den Berliner Hochschulen https://tvstud.berlin/2018/06/erfahrungsbericht-dialog-mit-den-berliner-hochschulen/ https://tvstud.berlin/2018/06/erfahrungsbericht-dialog-mit-den-berliner-hochschulen/#respond Thu, 21 Jun 2018 17:07:21 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6061 Über 2 gescheiterte Versuche, mit Berliner Hochschulen in Dialog zu tretenZwar hat der Kommunale Arbeitgeber*innenverband (KAV) mittlerweile zu einem neuen Verhandlungstermin eingeladen. Trotzdem möchten wir euch an unseren Erfahrungen teilhaben lassen. In den vergangenen zwei Wochen haben Studierende und studentische Beschäftigte gleich mehrfach versucht, mit ihren jeweiligen Hochschulleitungen in Kontakt zu treten.  Zwei Versuche und Read more about Erfahrungsbericht: Dialog mit den Berliner Hochschulen[…]

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Über 2 gescheiterte Versuche, mit Berliner Hochschulen in Dialog zu treten

Zwar hat der Kommunale Arbeitgeber*innenverband (KAV) mittlerweile zu einem neuen Verhandlungstermin eingeladen. Trotzdem möchten wir euch an unseren Erfahrungen teilhaben lassen. In den vergangenen zwei Wochen haben Studierende und studentische Beschäftigte gleich mehrfach versucht, mit ihren jeweiligen Hochschulleitungen in Kontakt zu treten.  Zwei Versuche und die dazugehörigen Reaktionen der Hochschulen verdienen besondere Aufmerksamkeit.

Versuch Nr. 1: Dialog ohne Dialog

Am Mittwoch, den 13.06. bot die Humboldt-Universität zu Berlin unter Leitung von Präsidentin Kunst und Vizepräsident Kronthaler das Format „HU im Dialog“ an, um „mit den Beschäftigten der Universität direkt ins Gespräch kommen“. Dieses Format „soll mit den Beschäftigten zusammen entwickelt werden, um künftig mehr Transparenz über Ziele, Maßnahmen und Entscheidungen herzustellen“.

Von den 170 Anmeldungen für die Veranstaltung im Senatssaal waren nur etwa 70 vor Ort: die meisten hatten wohl geahnt, dass sie sich die Selbstdarstellung der Hochschulleitung so nicht geben mussten. Wir studentischen Beschäftigten waren nicht geladen, jedoch kamen wir trotzdem. Wir organisierten einen Sektempfang mit Snacks, um mit unseren Kolleg*innen in Kontakt zu treten und unsere Fragen in den Dialog mit der Hochschulleitung einzubringen. Zu Beginn ergriffen wir das Wort für einen Redebeitrag und forderten die Hochschulleitung der HU zu einer öffentlichen Stellungnahme zu den folgenden Fragen auf:

  • Warum verweigert sich die HU-Leitung einer TV-L Ankopplung im TV-Stud?
  • Warum verweigert sich die HU-Leitung einer TV-L Ankopplung ab 2022/23 mit Sonderkündigungsrecht in der Form, in der sie es im TV-L HU (1. Änderungstarifvertrag vom 21.01.2011) für unsere hauptamtlichen Kolleg*innen unterschrieben hat, für studentische Beschäftigte (der angebotene Kompromiss)?
  • Warum beharrt die HU-Leitung in den derzeitigen Verhandlungen zum TV Stud weiterhin auf einer Ausweitung der Tätigkeitsbereiche studentischer Beschäftigter in Bibliotheken, Verwaltung und IT bestehen, wenn das Landesarbeitsgericht Berlin ihr doch erst kürzlich (05.06.) bestätigte, dass diese Bereiche laut Berliner Hochschulgesetz und Wissenschaftszeitvertragsgesetz nach TV-L geregelt werden müssen (Quelle)
  • Und: Warum blockiert die HU-Leitung die Verhandlungen und formuliert kein weiteres Angebot?

Antworten wollten die Anwesenden, Kunst und Kronthaler nicht. Wir beharrten auf einer Stellungnahme – räumten die Bühne zuletzt dann nur, um auch dem „Dialog“ mit den anderen Beschäftigten Raum zu geben.

Nach der halbstündigen Unterbrechung durch uns, wurde der sogenannte „Dialog“ fortgesetzt. Für diesen eineinhalbstündigen Termin bot die Hochschulleitung der HU ihren Beschäftigten weder Kaltgetränke, Kaffee noch Sitzplätze: Die Wertschätzung der Belegschaft fand stattdessen darin ihren Ausdruck, dass alle Anwesenden gleich zwei inhaltsleeren Selbstdarstellungen von Kunst und Kronthaler zuhören durften. Nach einer Stunde Frontalunterricht zu „Strukturentwicklung und Änderungsprozessen“ und „Jahresgesprächen als Element der Personalentwicklung“ sowie „SAP-Werbung“ durch den Vize blieben noch wenige Minuten für Fragen aus dem Publikum. Außer den Fragen der nicht-geladenen studentischen Mitarbeiter*innen gab es genau eine Frage aus dem Publikum: aus der Universitätsbibliothek wurde dabei ein schnelles Handeln der Hochschulleitung gefordert: „Personalentwicklung läuft bei uns immer mit ohne alles. Das sind auch Tariffragen.“ Antworten gab es für die Beschäftigten nicht. Stattdessen stellte der Moderator Hans-Christoph Keller, der gleichzeitig Leiter der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist, vorbereitete Fragen. Dialog bedeutet an der HU Berlin also, dass sich die Hochschulleitung vorbereitete Fragen stellen lässt und alle anderen Anliegen der Beschäftigten ignoriert.

Ihre Krönung fand die Veranstaltung dabei am Ausgang des Senatssaals der HU. Im Gehen konnten die Besucher*innen mit grünen Punkten die Frage bewerten, ob sie sich dieses Format noch einmal wünschen. Da nur grüne Punkte vorhanden waren, mussten die Besucher*innen also zustimmen.

Für uns war die Veranstaltung ein perfektes Beispiel für simulierte Beteiligung und simulierten Dialog. Ein Dialog setzt Diskussionsbereitschaft voraus – nicht nur zu den vorher abgestimmten Fragen, sondern zu den wirklichen Belangen der Teilnehmenden. „Dialog“ ist an der HU Berlin jedoch nicht zu haben.

Versuch Nr. 2: Gewalt statt Dialog

 Ebenfalls am Mittwoch, den 13.06. besetzte ein breites Bündnis aus hochschulpolitischen Institutionen und Initiativen – das „Wir streiken alle“-Bündnis – den Audimax der TU Berlin. Die Besetzungsversammlung entwickelte am Abend einen Katalog an Missständen, welcher die mangelnde Demokratisierung der Hochschulen, die Blockadehaltung der Hochschulen zur Ankopplung des TV Stud an den TV-L sowie zu geringe BaföG-Sätze beinhaltet (Besetzer*innen-PM zur Besetzung des Audimax).

Montagmorgen, den 18.06. übermittelten die Besetzer*innen einen konkreten Forderungskatalog. Sie forderten den TU-Präsidenten Christian Thomsen auf, mit ihnen in Dialog zu treten und boten an, den Audimax binnen 24 Stunden zu räumen. Als Bestandteile einer Einigung wurden drei Felder benannt:

„Die drei Kernforderungen der Besetzung umfassen ein Bekenntnis der TU zur zügigen Ankopplung des TV Stud an den TV-L, einen Nachteilsausgleich für durch streikbedingte Ausfälle betroffene Studierende und die Entwicklung eines Dialogs zwischen Präsidium und Studierenden zu weiteren Problemfeldern wie Demokratisierung, Anti-Diskriminierung und Liberalisierung von Wiederholungsversuchen.“ (Besetzer*innen-PM zur Übermittlung der Forderungen).

Das Präsidium reagierte prompt indem es Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch stellte: Die Polizei wurde herbeigerufen, um die Besetzung aufzulösen. Kurz vor 13 Uhr wurde den Besetzer*innen genau eine Minute Zeit gegeben, bevor bewaffnete Polizist*innen den Audimax räumten und die Personalien mehrerer Studierender aufnahmen.

Statt, wie angeboten in Dialog zu treten, schuf das TU Präsidium einen Präzedenzfall für den Einsatz von Staatsgewalt zur Unterdrückung hochschulpolitischer Konflikte und Dialoge:

„Es ist ein Skandal, den seit 50 Jahren bestehenden Grundsatz der Universität, keine Polizei gegen die eigenen Studierenden einzusetzen, zu brechen – und das ohne ein vorangegangenes Gespräch bezüglich der Forderungen oder ein Ultimatum. Es ist in höchstem Maße zu verurteilen, dass eine solche unverhältnismäßige Maßnahme innerhalb eines Hochschulgebäudes ergriffen wurde. Zumal von unserer Seite aus immer deutlich gemacht wurde, dass wir im Falle einer Einigung auf Gespräche den Raum friedlich und selbstständig verlassen würden“ (Besetzer*innen-PM zur polizeilichen Räumung)

Daher überreichten heute einige TVStud-Aktive dem TU-Präsidenten Thomsen die “Goldene Handschelle”. Ein Preis um seinen aufopfernden Einsatz für weniger Dialog und eine mehr Polizeieinsätze auf dem Campus zu würdigen.

Fazit

Neben den beiden und oben geschilderten Versuchen, gibt es noch das Modell der Alice Salomon Hochschule, dessen Kanzler Andreas Flegl vor Dialog einfach davonrennt.

Unsere Generation wird nahegelegt, nicht von „Unmöglichkeit“ zu sprechen – alles sollen wir als Herausforderung und Chance begreifen. Doch scheint es unmöglich, als Studierende oder studentische Beschäftigte mit den Berliner Hochschulen in Dialog zu treten. Ob in Hochschulgremien, am Tarifverhandlungstisch oder bei persönlichen Gesprächen auf dem Gang: an den Hochschulen werden wir als zweitklassig behandelt. Unsere Belange werden als weniger wichtig dargestellt, wie diejenigen der anderen Statusgruppen. Unsere Wünsche und Sorgen werden ignoriert – wirklicher Dialog ist unbequem, er kann nicht wie an der HU inszeniert werden und darf nicht per Gewalt unterbunden werden: beide Haltungen sind antidemokratisch und Zeichen für eine zunehmend autoritäre Hochschullandschaft und Gesellschaft. Wenn das TU-Präsidium den jahrzehntelangen hochschulpolitischen Konsens einer #UniOhnePolizei bricht und auch anderweitig Dialog verhindert wird, so müssen wir uns einen Dialog erstreiten. In die Öffentlichkeit zu treten – ob über Besetzungen oder direkte Störaktionen prestigeträchtiger Veranstaltung – ist dabei ein legitimes Mittel, uns Gehör zu verschaffen. Es ist bezeichnend, dass die Hochschulen sich erst nach eskalativeren Störaktionen und der Intervention des Staatssekretärs für Wissenschaft und Forschung Steffen Krach bewegen. Umso mehr hoffen wir, dass die Hochschulen dazu lernen, stärker auf Dialog setzen und künftig ernsthaft an einer Einigung interessiert sind.

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Verhandlungstermin angeboten – Streik geht weiter https://tvstud.berlin/2018/06/verhandlungstermin-angeboten-streik-geht-weiter/ https://tvstud.berlin/2018/06/verhandlungstermin-angeboten-streik-geht-weiter/#respond Thu, 21 Jun 2018 11:14:44 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6051 Unser Streik zeigt Wirkung – und geht weiter! Der Kommunale Arbeitergeberverband (KAV) hat heute per Pressemitteilung informiert, dass die Arbeitgeber*innen unsere Tarifkommission zu Verhandlungen am nächsten Montag einladen. Es kommt also langsam Bewegung in die Sache! Trotzdem ist noch nichts in trockenen Tüchern. Es bleibt abzuwarten, ob die Hochschulen auch wirklichen Einigungswillen durchschimmern lassen. Um Read more about Verhandlungstermin angeboten – Streik geht weiter[…]

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Unser Streik zeigt Wirkung – und geht weiter!
Der Kommunale Arbeitergeberverband (KAV) hat heute per Pressemitteilung informiert, dass die Arbeitgeber*innen unsere Tarifkommission zu Verhandlungen am nächsten Montag einladen. Es kommt also langsam Bewegung in die Sache! Trotzdem ist noch nichts in trockenen Tüchern. Es bleibt abzuwarten, ob die Hochschulen auch wirklichen Einigungswillen durchschimmern lassen. Um unsere Forderungen durchzusetzen, müssen wir den Druck aufrechterhalten und weiter ausbauen!

Quelle

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Streik-Slam statt Science Slam bei der Langen Nacht der Ausbeutung https://tvstud.berlin/2018/06/streik-slam-statt-science-slam-bei-der-langen-nacht-der-ausbeutung/ https://tvstud.berlin/2018/06/streik-slam-statt-science-slam-bei-der-langen-nacht-der-ausbeutung/#respond Tue, 12 Jun 2018 14:30:41 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5754 Am 9. Juni fand an den Berliner Hochschulen und Forschungseinrichtungen DIE Prestigeveranstaltung des Jahres statt: Die Lange Nacht der Wissenschaften. Rund 70 wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin und Potsdam präsentierten dort von 17 bis 24 Uhr einer breiten Öffentlichkeit, in welche Innovationen sie in den letzten Jahren investiert haben, wie zum Beispiel Roboter, die dem Regierenden Read more about Streik-Slam statt Science Slam bei der Langen Nacht der Ausbeutung[…]

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Am 9. Juni fand an den Berliner Hochschulen und Forschungseinrichtungen DIE Prestigeveranstaltung des Jahres statt: Die Lange Nacht der Wissenschaften. Rund 70 wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin und Potsdam präsentierten dort von 17 bis 24 Uhr einer breiten Öffentlichkeit, in welche Innovationen sie in den letzten Jahren investiert haben, wie zum Beispiel Roboter, die dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller Bier einschenken können.

Unerwähnt bleibt dabei, dass die Lange Nacht der Wissenschaften zu großen Teilen auf der unterbezahlten Arbeit von studentischen Beschäftigten beruht, die über das Jahr hinweg wichtige Beiträge zu den vorgestellten Forschungsprojekten erbringen, aber auch am Veranstaltungstag Wochenendarbeit teils ohne Zuschläge leisten. Wir haben die Lange Nacht der Wissenschaften deshalb großflächig bestreikt und klar gemacht: Die LNDW ist in Wirklichkeit die Lange Nacht der Ausbeutung!

Gleich zwei zentrale, prestigeträchtige Veranstaltungen konnten aufgrund unseres Protests nicht stattfinden: Der Science Slam zum Auftakt der LNDW an der FU sowie der Science Slam im Audimax der TU, der die Lange Nacht traditionell abschließt. An der FU waren neben einem breitem Publikum auch die Kanzlerin der FU Andrea Bör, die Präsentin der HU Sabine Kunst sowie der Regierende Bürgermeister Berlin Michael Müller und der Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung Steffen Krach anwesend.






Diese Verantwortlichen haben wir zur Rede gestellt und wollten das Zugeständnis, dass wir endlich einen fairen Tarifvertrag mit nachhaltiger Lohnentwicklung bekommen. Wieder einmal wurden wir mit der Beteuerung abgespeist, man habe ja Verständnis für unsere Forderungen, könne aber keine festen Zusagen machen. Das haben wir mittlerweile schon zu oft gehört! Deshalb sahen wir uns gezwungen, die LNDW mit weiteren Aktionen zu stören. Ein persönliches Empfangskomitee bekam beispielsweise der Präsident der TU Christian Thomsen, der einen ganzen Reisebus voller VIP-Besucher*innen eingeladen hatte.



Dass wir mit unseren Aktionen eine breitere Öffentlichkeit erreicht haben, zeigen zwei Beiträge des RBB zur Langen Nacht der Ausbeutung und zu unserer vorhergehenden Streikwoche, der in der Abenschau vom 9. Juni ausführlich über unseren Megastreik und über unseren Streik-Slam berichtete. Wir wollten das öffentliche Forum der LNDW aber auch nutzen, um für Fragen ansprechbar zu sein. In Reaktion auf unsere Aktionen erhielten wir viel Zuspruch, aber auch Kritik. Deshalb haben wir in einem Video noch einmal zusammengetragen, warum wir uns für einen konfrontativen Kurs bei der LNDW entschieden haben:

Neben unseren Aktionen fielen durch den Streik der studentischen Beschäftigten viele geplante Veranstaltungspunkte aus. So fanden an der TU beispielsweise Veranstaltungen im Bereich der Physik und Informatik und am ZIFG nicht statt. Andere streikten aus Solidarität mit uns, so wie ein Stand des Masters Public History an der FU zu 50 Jahre 1968er Bewegung. Wir haben also bei der Langen Nacht der Ausbeutung gezeigt: Ohne studentische Beschäftigte bleibt vom Wissenschaftsbetrieb nicht mehr viel übrig!



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ASH-Kanzler flüchtet wieder vor Streikenden aus dem Akademischen Senat https://tvstud.berlin/2018/06/5626/ https://tvstud.berlin/2018/06/5626/#respond Tue, 05 Jun 2018 13:00:43 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5626 Heute hat eine kleine Gruppe der ASH-Streikenden die Hochschulleitung im Akademischen Senat besucht. Zunächst wurde dem Kanzler eine Packung ver.di-Ohrstöpsel überreicht, damit er nicht, wie bei unserem letzten Besuch wie von ihm behauptet wegen der Lautstärke, den Raum verlassen muss.Anschließend verteilten wir Flyer mit der Gegendarstellung zur Kanzler-Mail und kredenzten den AS-Mitgliedern Äpfel und Birnen, während ein Read more about ASH-Kanzler flüchtet wieder vor Streikenden aus dem Akademischen Senat[…]

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Heute hat eine kleine Gruppe der ASH-Streikenden die Hochschulleitung im Akademischen Senat besucht. Zunächst wurde dem Kanzler eine Packung ver.di-Ohrstöpsel überreicht, damit er nicht, wie bei unserem letzten Besuch wie von ihm behauptet wegen der Lautstärke, den Raum verlassen muss.

Anschließend verteilten wir Flyer mit der Gegendarstellung zur Kanzler-Mail und kredenzten den AS-Mitgliedern Äpfel und Birnen, während ein Redebeitrag gehalten wurde. Darin wurde der Unmut über den Versuch geäußert, verschiedene Beschäftigtengruppen gegeneinander auszuspielen und der Ausspruch aus den Verhandlungen, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen könne, kritisiert. Zum Einen fordern wir keine vollständige Anwendung des TV-L auf uns, sondern nur die Anbindung an die Tarifsteigerungen. Zum Anderen übernehmen auch an der ASH viele Studierende Jobs, die eigentlich unter den TV-L fallen. Das extremste Beispiel ist die Beschäftigung von ausgebildeten Erzieher*innen in der Kinderbetreuung nach TVStud. Nachdem Rektor Bettig nach einer Aktion beim Sommerfest, behauptet hatte, dass unsere Zahlen falsch seien und es nicht ausreichend Geld für unsere Forderungen gäbe, wurde nochmals auf die kleine Anfrage verwiesen, aus welcher erkenntlich wird, dass die Hochschulen seit 2010 Mittel für Tarifsteigerungen der studentischen Beschäftigten erhalten haben. Die Hochschulen haben das Geld nur an anderer Stelle ausgegeben.

Im Anschluss an den Redebeitrag gab es eine Diskussion, bei welcher der Kanzler versuchte, sich und die Hochschulen als die gute und kompromissbereite Partei zu inszenieren. Ein Debattenbeitrag, der das kritisieren wollte, führte dazu, dass der Kanzler empört den Raum verließ, ohne sich der Argumentation zu stellen. Etwas irritiert davon, dass der Kanzler sich wieder mal der Debatte entzog, wurde deutlich gemacht, mit welcher Geringschätzung die Hochschulen den studentischen Beschäftigten in den Verhandlungen begegnen. Sollten die Hochschulen uns nicht bald ernst nehmen, werden wir weiter streiken und unser Aktionspotential noch stärker ausschöpfen!

Nachtrag: Die Hochschulleitung reagierte nach der Aktion, aber noch während der AS-Sitzung, auf den Vorwurf nur mangelhaft Informationen weiterzugeben und teilte die Angebotsvorlage des KAV vom 24. Mai aus. Wir begrüßen es, wenn die AS-Mitglieder besser informiert werden, jedoch täuscht es nicht darüber hinweg, dass dieses Angebot nicht zukunftsfähig und damit nicht kompromissfähig ist. Ein Versprechen, sich künftig unbestimmt (also irgendwie) bei Tarifsteigerungen am TV-L zu orientieren, ist nicht belastbar. Wir vertrauen auch keinem Versprechen, dass sie sich bei Hochschulvertragsverhandlungen dafür einsetzen werden. Dafür gibt es genug Anlass. Es existiert eine Verhandlungsvereinbarung zwischen den Gewerkschaften und Hochschulen über unser Weihnachtsgeld, welche die Hochschulen durch Tarifverhandlungen als erfüllt ansehen, in welchen sie von vorne herein die Jahressonderzahlung ausschließen. Außerdem argumentieren sie in den Verhandlungen und der Pressemitteilung des KAV, dass wir eine TV-L Anbindung nicht verdienen, weil wir keine hauptberuflichen Beschäftigten sind. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass sich diese Haltung einfach verändert, nur weil 5 Jahre ins Land ziehen werden, während die Lohnsteigerungen des aktuellen Angebots nicht mal in der Lage sind die Inflation auszugleichen.

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Warnstreikaufruf vom 4. bis 16. Juni 2018 https://tvstud.berlin/2018/05/warnstreikaufruf-vom-4-bis-16-juni-2018/ https://tvstud.berlin/2018/05/warnstreikaufruf-vom-4-bis-16-juni-2018/#comments Tue, 29 May 2018 10:09:51 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5423 Liebe Kolleg*innen,die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten ander Alice-Salomon-Hochschule Berlin, der Beuth-Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Read more about Warnstreikaufruf vom 4. bis 16. Juni 2018[…]

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Liebe Kolleg*innen,

die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten an

der Alice-Salomon-Hochschule Berlin, der Beuth-Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin

zu einem zweiwöchigen Warnstreik von Montag, 4. Juni 2018 Arbeitsbeginn bis Samstag, 16. Juni 2018 Arbeitsende auf.

2 Wochen Streik

In der letzten Verhandlungsrunde am 24. Mai haben es die Arbeitgeber erneut abgelehnt, eine verbindliche Regelung zur künftigen Ankopplung des Stundenlohns an die Lohnentwicklung der hauptberuflich Hochschulbeschäftigten zu vereinbaren. Ebenso wenig sind sie bereit, den Lohn über ihr bisheriges Angebot von 12,13 € hinaus anzuheben, um dem über Jahre aufgelaufenen Reallohnverlust Rechnung zu tragen. Die Hochschulen sehen euch weiter als Beschäftigte 2. Klasse an und wollen euch daher langfristige regelmäßige Lohnerhöhungen verweigern.

Daher ist es dringend nötig, dass wir den Druck auf die Arbeitgeber nochmals deutlich erhöhen und rufen euch deshalb für zwei Wochen zum Streik auf.


Beteiligt euch an dem Warnstreik! Setzt mit eurer Beteiligung an Streik und den gemeinsamen Aktionen ein klares Zeichen, dass ihr euch nicht länger als Beschäftigte 2. Klasse behandeln lassen wollt!

Alle Infos und Details zum Streik findet ihr täglich aktualisiert auf der Mega-Streik-Seite


In die Streiklisten könnt ihr euch eintragen:

Täglich in den Streiklokalen an verschiedenen Hochschulen, sowie bei zentralen Aktionen am Kundgebungs-/Veranstaltungsort. Beachtet auch hierzu die Hinweise auf der Mega-Streik-Seite

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Alice-Salomon-Hochschule versucht Beschäftigte gegeneinander auszuspielen https://tvstud.berlin/2018/05/alice-salomon-hochschule-versucht-beschaeftigte-gegeneinander-auszuspielen/ https://tvstud.berlin/2018/05/alice-salomon-hochschule-versucht-beschaeftigte-gegeneinander-auszuspielen/#respond Mon, 28 May 2018 16:39:02 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5405 Vergangene Woche “informierte” der Kanzler der Alice-Salomon-Hochschule die Beschäftigten der ASH über die laufenden Tarifverhandlungen und zeigte damit das wahre Gesicht der Hochschulleitung einer scheinbar sozialen Hochschule. Neben dem Versuch sich als kompromissbereite Verhandlungspartei zu inszenieren, zielte dieses Schreiben auf die Spaltung der Belegschaft an der Alice-Salomon-Hochschule. So wurden ein Gegensatz zwischen unseren berechtigten Interessen Read more about Alice-Salomon-Hochschule versucht Beschäftigte gegeneinander auszuspielen[…]

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Vergangene Woche “informierte” der Kanzler der Alice-Salomon-Hochschule die Beschäftigten der ASH über die laufenden Tarifverhandlungen und zeigte damit das wahre Gesicht der Hochschulleitung einer scheinbar sozialen Hochschule. Neben dem Versuch sich als kompromissbereite Verhandlungspartei zu inszenieren, zielte dieses Schreiben auf die Spaltung der Belegschaft an der Alice-Salomon-Hochschule. So wurden ein Gegensatz zwischen unseren berechtigten Interessen und den Interessen unserer TV-L Kolleg*innen konstruiert.

Tolles Angebot?

Wie schon der KAV betont auch Kanzler Flegl den scheinbar beeindruckenden Umfang des Angebots:  10,5 % biete man sofort und dann Schritte bis auf insgesamt fast 19 % mehr im Jahr 2023.

Dazu mal ein wenig Kontext: 12,13 € pro Stunde ist genau das, was das Land Berlin den studentischen Beschäftigten, die direkt bei ihm angestellt sind, bereits seit 2011 zahlt. Kein Cent mehr. Seit damals haben die Hochschulen jedes Jahr über die Hochschulverträge mehr Geld bekommen. Bei  jeder Verhandlung mit dem Land haben sie natürlich auch die studentischen Beschäftigten mit angeführt, wenn es um Begründungen für ihren Bedarf ging. Auf etwa 30 % mehr summiert sich der Aufwuchs seit 2010 bis 2022. Um dieses Geld geht es – und um die einfache Tatsache, dass auch für uns in den letzten Jahren die Preise gestiegen und die Mieten explodiert sind – wie für alle anderen Beschäftigten in Berlin auch.

 

Konstruierter Interessengegensatz & angeblich gerechtfertigte Ungleichbehandlung

Worum es ausdrücklich nicht geht, ist, dass anderen Beschäftigten etwas weggenommen werden soll. Genau diesen Eindruck versucht Kanzler Flegl allerdings zu erwecken, indem er sich als Anwalt der hauptberuflichen Beschäftigten darstellt, so als müsste er sie gegen unsere Forderungen verteidigen. Das entbehrt jeder Grundlage und ist der durchsichtige Versuch, einen Keil zwischen die verschiedenen Beschäftigtengruppen zu treiben. Wir wollen das, was für uns vorgesehen war und ist. Nicht mehr und nicht weniger!

Für die Zukunft wollen wir über eine Anbindung an den TV-L die gleichen Lohnsteigerungen bekommen, wie alle anderen. Eine einfache und faire Regelung. Da sieht übrigens auch die Landespolitik so. Die Hochschulen sollten mit uns einen zukunftsfähigen Tarifvertrag abschließen und sich mit uns gemeinsam gegenüber der nächsten Landesregierung dafür einsetzen, dass dies auch ausfinanziert wird, statt sich querzustellen und jeden Kompromissvorschlag kategorisch auszuschließen.

Als Begründung dafür hat Kanzler Flegl letztendlich nur anzubieten: Studentische und hauptberufliche Beschäftigte seien grundverschieden und müssten deshalb auch grundverschieden behandelt werden. Abgesehen davon, dass wir oft am gleichen Arbeitsplatz neben unseren hauptberuflichen Kolleg*innen stehen und man von außen Schwierigkeiten haben dürfte, den kategorischen Unterschied zwischen den einen und den andern zu erkennen: Unsere Forderung heißt nur, dass wir beim Lohnniveau nicht weiter von allen anderen abgehängt werden wollen. Um nichts Anderes geht es!

 

Dogmatisch?

Wer sich dieser konkreten und praktischen Überlegung verschließt und dagegen nur die angeblichen kategorischen Unterschiede ins Feld führen kann, täte zumindest gut daran, andere nicht mit dem Begriff „dogmatisch“ kennzeichnen zu wollen, wie der Kanzler das in seiner Mail tut.

Der einzige Dogmatismus der sich erkennen lässt, ist der Unwille den Wert unserer Arbeit ausreichend materiell wertzuschätzen. Genau das trifft nämlich auf die Arbeitgeber*innen zu, und leider auch auf die Verhandlungsführung der ASH.

 

 

 

Vollständige Mail des Kanzlers der ASH

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Streikversammlung bereit, den Arbeitskampf auszuweiten https://tvstud.berlin/2018/05/resolution-streikversammlung-ausweitung-arbeitskampf/ https://tvstud.berlin/2018/05/resolution-streikversammlung-ausweitung-arbeitskampf/#respond Wed, 16 May 2018 12:58:04 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5218 Sollten die Hochschulleitungen weiterhin bei unseren zentralen und legitimen Forderungen mauern, werden wir unsere Streiks nicht nur fortsetzen, sondern ausweiten. Wir sind entschlossen, alle Möglichkeiten einschließlich Erzwingungsstreik auszuschöpfen. Die Verantwortlichen in Hochschulen und Politik müssen verstehen, dass sie ihre Politik der Tarifflucht und des Outsourcings nicht weiter betreiben können. Die studentischen Beschäftigten bleiben fest entschlossen, gegen diese Politik vorzugehen und für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu kämpfen!

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Die Streikversammlung der studentischen Beschäftigten hat am 15. Mai 2018 folgende Resolution zur Ausweitung unserer Arbeitskampfes verabschiedet:

Im Januar diesen Jahres traten wir studentische Beschäftigte zum ersten Mal seit 32 Jahren wieder in den Streik. Dabei zeigten wir nicht nur, dass wir weite Teile der Hochschulen lahmlegen können, sondern auch, dass wir gewillt sind, unsere Forderungen mit legitimen Arbeitskampfmaßnahmen durchzusetzen. Grund dafür war die Weigerung der Hochschulleitungen, in ihren Angeboten 17 Jahren Reallohnverlust Rechnung zu tragen und uns durch eine Ankopplung an die Tarifentwicklung der übrigen Hochschulbeschäftigten künftig vor weiterem Lohnverfall zu schützen.

Dass sich die Arbeitgeber*innen-Seite in den vergangenen Wochen zum ersten Mal in den bereits länger als ein Jahr dauernden Verhandlungen überhaupt nennenswert bewegt hat, ist Ergebnis dieses Arbeitskampfes. Allerdings erfüllt auch das letzte Angebot der Hochschulleitungen nicht die Mindestanforderungen an einen fairen Tarifabschluss. Weder genügen die unmittelbaren Lohnsteigerungen, noch garantiert es die nötige Ankopplung an die allgemeine Lohnentwicklung in den Hochschulen. Wir sollen nach dem Willen der Arbeitgeber*innen weiterhin Beschäftigte zweiter Klasse bleiben. Das machen wir nicht mit und deshalb streiken wir auch im Sommersemester – länger und intensiver – damit diese Botschaft endlich verstanden wird.

Dafür haben wir sehr gute Gründe. So sieht auch das letzte Angebot vor, dass der Stundenlohn ab Abschluss auf 12,13 Euro erhöht werden soll. Die 12,50 Euro, die an der Technischen Universität Berlin (TU) schon seit Januar 2018 gezahlt werden, sollen die übrigen studentischen Kolleg*innen nach dieser Vorstellung erst 2020 erreichen. Wir fordern hingegen weiterhin eine sofortige Anhebung des Lohns auf 14 Euro pro Stunde.

Auch die provisorische Erhöhung der Löhne an der TU ist letztlich ein Teilerfolg unserer Kampagne, reicht aber bei weitem noch nicht aus. Wir wollen und werden nicht akzeptieren, dass die studentischen Beschäftigten der anderen Hochschulen über Jahre schlechter gestellt werden. Wir wollen weiterhin einen einheitlichen Tarifvertrag und einheitliche Bedingungen, und auch deshalb sind die studentischen Beschäftigten der TU weiterhin geschlossen Teil unseres Streiks.

Unser Arbeitskampf erfährt viel Solidarität und Zuspruch, gerade weil Berlin auch die Hauptstadt der Prekarisierung ist: Die Streiks bei der Vivantes Service Gesellschaft (VSG), des Charité Facility Management (CFM) und der Protest der Berliner Feuerwehren zeigen die sozialen Missstände des Landes auf und weisen auf die Verantwortung des Senats hin. Wir sehen uns als Teil eines gemeinsamen und internationalen Kampfes aller Beschäftigter gegen Prekarisierung!

Wir wollen mit unseren Streiks an Erfolge wie den im Botanischen Garten anknüpfen, wo es eine entschlossene Belegschaft schaffte, das Outsourcing zu beenden und die Rückkehr in den Tarifvertrag der Länder zu erzwingen.

Sollten die Hochschulleitungen weiterhin bei unseren zentralen und legitimen Forderungen mauern, werden wir unsere Streiks nicht nur fortsetzen, sondern ausweiten. Wir sind entschlossen, alle Möglichkeiten einschließlich Erzwingungsstreik auszuschöpfen.

Die Verantwortlichen in Hochschulen und Politik müssen verstehen, dass sie ihre Politik der Tarifflucht und des Outsourcings nicht weiter betreiben können. Die studentischen Beschäftigten bleiben fest entschlossen, gegen diese Politik vorzugehen und für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu kämpfen!

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Outsourcing und Lohndumping an der Humbold-Universität – 9 Euro WTF? https://tvstud.berlin/2018/05/outsourcing-und-lohndumping-an-der-humbold-universitaet-9-euro-wtf/ https://tvstud.berlin/2018/05/outsourcing-und-lohndumping-an-der-humbold-universitaet-9-euro-wtf/#respond Sun, 13 May 2018 12:03:43 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5178 Outsourcing und Lohndumping? Ein allgemeines Problem unserer Zeit und unserer Verhältnisse. Das Phänomen ist uns auch in der öffentlichen Hand bei den Krankenhäusern gut bekannt. Der Arbeitskampf der Kolleg*innen der Vivantes Service-Gesellschaft und des Charité-Facility-Management sind uns Inspiration. Doch es handelt sich dabei nicht um ein entferntes Problem. Es ist auch unser Problem!Es ist schon Read more about Outsourcing und Lohndumping an der Humbold-Universität – 9 Euro WTF?[…]

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Outsourcing und Lohndumping? Ein allgemeines Problem unserer Zeit und unserer Verhältnisse. Das Phänomen ist uns auch in der öffentlichen Hand bei den Krankenhäusern gut bekannt. Der Arbeitskampf der Kolleg*innen der Vivantes Service-Gesellschaft und des Charité-Facility-Management sind uns Inspiration. Doch es handelt sich dabei nicht um ein entferntes Problem. Es ist auch unser Problem!

Es ist schon länger bekannt, dass die Humboldt-Universität durch ihr 100% Tochterunternehmen Humboldt-Innovation GmbH studentische Stellen auslagert, welche vom studentischen Personalrat abgelehnt werden, weil für diese nicht der TVStud sondern der Tarifvertrag der Länder (TV-L) gelten sollte. Das würde für die Beschäftigten wesentlich bessere Arbeitsbedingungen, allen voran eine bessere Vergütung, bedeuten. Das Berliner Hochschulgesetz spricht da eine Recht eindeutige Sprache:

Hilfstätigkeiten in Lehre und Forschung = TVStud

Damit fällt alles ohne direkten wissenschaftlichen Bezug in den TV-L. In ihrem Sparwahn greift die ach so „exzellente“ Hochschule zum Mittel des Outsourcing. Über die Tochtergesellschaft Humboldt-Innovation werden Studierende in den verschiedensten Bereichen der Hochschule, z.B. in der Verwaltung, eingesetzt. Durch die Tochtergesellschaft drückt sich die HU vor ihrer Verantwortung gegenüber ihren Beschäftigten. Wie eine aktuelle Ausschreibung der Humboldt-Innovation GmbH zeigt, kennt der Sparwahn der HU kein Halten mehr: 9 Euro Stundenlohn? WTF!?!

Womit ist diese Geringschätzung der Kolleg*innen zu erklären? Die „exzellente“ HU könnte natürlich damit argumentieren, dass sie die Tätigkeiten der Kolleg*innen als minderwertiger klassifizieren. Es mag zutreffen, dass diese Tätigkeiten, ähnlich wie im Einzelhandel, keine wissenschaftlichen Hilfstätigkeiten sind. Das ändert nichts daran, dass Studierende auf einen fairen Stundenlohn angewiesen sind, um ihre Miete zu zahlen. So nebenbei verdient ein*e tarifbeschäftigte*r Verkäufer*in im Einzelhandel in Berlin wesentlich mehr als studentische Hilfskräfte – an der HU oder outgesourct.

Die Humboldt-Universität muss endlich aufhören auf dem Rücken ihrer Beschäftigten zu sparen. Es braucht gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne. Umso wichtiger ist jetzt, dass wir einen neuen Tarifvertrag erkämpfen. Sonst überlegt sich die HU vielleicht auch uns nach Mindestlohn zu bezahlen…

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Aufruf Warnstreik 14. bis 19. Mai 2018 https://tvstud.berlin/2018/05/warnstreik-14-bis-19-mai-2018/ https://tvstud.berlin/2018/05/warnstreik-14-bis-19-mai-2018/#comments Tue, 08 May 2018 07:46:00 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5080 Die Gewerkschaften GEW BERLIN und ver.di rufen die studentischen Beschäftigten zu einem einwöchigen Warnstreik von Montag, 14. Mai 2018, Arbeitsbeginn bis Samstag, 19. Mai 2018, Arbeitsende auf. Vor der nächsten Verhandlungsrunde am 24. Mai ist es dringend nötig, dass wir den Druck auf die Arbeitgeber deutlich erhöhen. Sonst, das haben die letzten Verhandlungen deutlich gemacht, wird es kein einigungsfähiges Angebot zur Lohnhöhe und zur künftigen Übertragung der Tarifabschlüsse des öffentlichen Dienstes auf die studentischen Beschäftigten geben.

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Die Gewerkschaften GEW BERLIN und ver.di rufen die studentischen Beschäftigten an

der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin

zu einem einwöchigen Warnstreik von Montag, 14. Mai 2018, Arbeitsbeginn bis Samstag, 19. Mai 2018, Arbeitsende auf.

Vor der nächsten Verhandlungsrunde am 24. Mai ist es dringend nötig, dass wir den Druck auf die Arbeitgeber deutlich erhöhen. Sonst, das haben die letzten Verhandlungen deutlich gemacht, wird es kein einigungsfähiges Angebot zur Lohnhöhe und zur künftigen Übertragung der Tarifabschlüsse des öffentlichen Dienstes auf die studentischen Beschäftigten geben.

Wir fordern:

  • Der Stundenlohn muss schnellstmöglich auf das Niveau angehoben werden, das die TU bereits jetzt zahlt: 12,50 Euro.
  • Der Lohn muss innerhalb der Laufzeit eines neuen Tarifvertrages an die Lohnentwicklung der hauptberuflich Beschäftigten der Hochschulen angekoppelt werden. Tariferhöhungen, die für das hauptberufliche Personal gelten, müssen auch für die ca. 8000 studentischen Beschäftigten gelten. Nur so lässt sich ein erneuter skandalöser Lohnverfall über 17 Jahre hinweg verhindern.

Wir müssen jetzt ein unübersehbares Zeichen senden! Beteiligt euch an den Warnstreiks! Macht klar, dass ihr euch nicht länger als Beschäftigte zweiter Klasse behandeln lasst!

Der Streikplan:

  • Montag und Mittwoch, 14. und 16. Mai: dezentrale Aktionen in den Hochschulen (Infos über Homepage, FB, Telegram),
  • Dienstag, 15. Mai, 14:00 Uhr: gemeinsame Streikversammlung,
  • Donnerstag, 17. Mai 15:00 Uhr: gemeinsame Demo vom Leopoldplatz zur TU.

Details und weiteres Programm in Kürze auf: https://tvstud.berlin/warnstreik-woche/

In die Streiklisten könnt ihr euch eintragen:

  • am Dienstag und am Donnerstag am Rande der zentralen Aktionen (bei der Streikversammlung und bei der zentralen Kundgebung),
  • in den örtlichen Streiklokalen an verschiedenen Hochschulen. Beachtet die Hinweise unter https://tvstud.berlin/warnstreik-woche/

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Streik – Aktionstag – Demo https://tvstud.berlin/2018/05/streik-aktionstag-demo/ https://tvstud.berlin/2018/05/streik-aktionstag-demo/#comments Sat, 05 May 2018 19:23:34 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5057 Beim gestrigen Aktionstag „Tarifvertrag für Alle“ fanden verschiedene prekär Beschäftigte im Land Berlin eine gemeinsame Stimme. Neben der Kundgebung der Musikschullehrer*innen demonstrierten wir kraftvoll und laut mit 500 Menschen zum Brandenburger Tor, um dort gemeinsam mit den Kolleg*innen aus anderen Bereichen eine Kundgebung abzuhalten [Video].  Mit dabei waren u.a.  VHS-Dozent*innen, Kolleg*innen der CFM, VSG,  Bodenverkehrsdienste, Read more about Streik – Aktionstag – Demo[…]

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Beim gestrigen Aktionstag „Tarifvertrag für Alle“ fanden verschiedene prekär Beschäftigte im Land Berlin eine gemeinsame Stimme. Neben der Kundgebung der Musikschullehrer*innen demonstrierten wir kraftvoll und laut mit 500 Menschen zum Brandenburger Tor, um dort gemeinsam mit den Kolleg*innen aus anderen Bereichen eine Kundgebung abzuhalten [Video].  Mit dabei waren u.a.  VHS-Dozent*innen, Kolleg*innen der CFM, VSG,  Bodenverkehrsdienste, des Botanischen Gartens und der Sozialen Dienste. In den Redebeiträgen wurde deutlich, dass die Ungerechtigkeiten die uns allen in unseren Beschäftigungsverhältnissen begegnen, einen gemeinsamen strukturellen Nenner haben. Die Landesregierung muss endlich mehr Verantwortung übernehmen und sich der Prekarisierung entgegenstellen.

 

Wir nutzten den Aktionstag zudem für einen weiteren Streiktag, um weiter Druck auf die Hochschulen aufzubauen. Denn diese zeigen uns immer wieder, dass sie unsere Situation als Beschäftigte 2. Klasse aufrechterhalten wollen, anstatt am Verhandlungstisch ernsthafter nach einer Lösung zu suchen. Wieder einmal führte der Streik zu Einschränkungen des Hochschulbetriebs, für die die Hochschulen die alleinige Verantwortung tragen. Ohne ein Entgegenkommen beim Lohn und der Anbindung an den TV-L werden weitere Streiks nicht zu vermeiden sein.

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Warnstreikaufruf 4. Mai 2018 https://tvstud.berlin/2018/04/warnstreikaufruf-4-mai-2018/ https://tvstud.berlin/2018/04/warnstreikaufruf-4-mai-2018/#comments Sun, 29 Apr 2018 10:00:17 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4980 Liebe Kolleg*innen, die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten ander Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Read more about Warnstreikaufruf 4. Mai 2018[…]

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Liebe Kolleg*innen,
die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten an

der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin

am Feitag, 04. Mai 2018 zu einem Warnstreik von Arbeitsbeginn bis Arbeitsende auf.

Unsere bisher 8 Streiktage haben zwar Bewegung in die Tarifverhandlungen mit den Berliner Hochschulen gebracht. In zwei entscheidenden Punkten gibt es aber nach wie vor keine Einigung. Erstens liegt das Einstiegsangebot von 12,13 € / Stunde ab Abschluss eines neuen Tarifvertrages noch unter dem, was die TU seit 1.1.2018 ihren studentischen Beschäftigten bereits einseitig zahlt. Und zweitens ist unsere Kernforderung nach dynamischer Anpassung des Lohns an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst der Länder nicht erfüllt.

Die Arbeitgeber spielen auf Zeit. Deshalb müssen wir unseren berechtigten Forderungen nochmals kräftig Nachdruck verleihen.

Streik der studentischen Beschäftigten und gemeinsamer Aktionstag mit anderen prekären Bereichen in Berlin am 4. Mai 2018

  • 14:30 Uhr Auftaktkundgebung der studentischen Beschäftigten
    auf dem Robert-Koch-Platz (Campus Nord, Charité, Nahe U-Naturkundemuseum)
  • anschließend Demo
    zum Brandenburger Tor
  • 16:00 Uhr Abschlusskundgebung
    am Brandenburger Tor
    mit musikalischer Begleitung von Dota Kleingeldprinzessin

Die Streiklisten liegen bei der Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor aus. Darüber hinaus könnt ihr euch auch in den örtlichen Streiklokalen in die Streiklisten eintragen.

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Aufruf zur 1.Mai Demo des DGB „Solidarität. Vielfalt. Gerechtigkeit“ https://tvstud.berlin/2018/04/aufruf1mai/ https://tvstud.berlin/2018/04/aufruf1mai/#comments Sat, 28 Apr 2018 13:14:03 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4967 Um 10:00 Uhr startet die traditionelle 1.Mai Demo der Gewerkschaften am Hackeschen Markt. Wir von TVStud werden dieses Jahr einen eigenen Block im DGB-Jugend-Block bilden! Seid alle mit dabei und macht Lärm am Tag der Arbeit! Bringt eure Transpis und Schilder mit und lasst uns gemeinsam für faire Arbeitsbedingungen, für die Wertschätzung unserer Arbeit und Read more about Aufruf zur 1.Mai Demo des DGB „Solidarität. Vielfalt. Gerechtigkeit“[…]

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Um 10:00 Uhr startet die traditionelle 1.Mai Demo der Gewerkschaften am Hackeschen Markt.
Wir von TVStud werden dieses Jahr einen eigenen Block im DGB-Jugend-Block bilden!
Seid alle mit dabei und macht Lärm am Tag der Arbeit! Bringt eure Transpis und Schilder mit und lasst uns gemeinsam für faire Arbeitsbedingungen, für die Wertschätzung unserer Arbeit und gegen das ausbeuterische System demonstrieren!

Treffpunkt:

9:30 Uhr am Haupteingang des DGB Bundesvorstands am Hackeschen Markt

Mehr Infos
Route

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Die nächste Verhandlungsrunde – Dynamische Anbindung verhandeln oder erkämpfen https://tvstud.berlin/2018/04/tvl/ https://tvstud.berlin/2018/04/tvl/#respond Wed, 18 Apr 2018 07:05:34 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4886 Eine unserer wichtigsten Forderungen ist die dynamische Anbindung an den TV-L. Doch leider stellen die Hochschulen sich bei dieser Forderung völlig quer. Zwar gab es in der letzten Verhandlungsrunde einige Zugeständnisse bezüglich der Lohnerhöhung (jährliche Erhöhungen bis 2023 auf 13,03€) und der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (10 statt bisher 6 Wochen), aber mehr als eine Verhandlungszusage ab Read more about Die nächste Verhandlungsrunde – Dynamische Anbindung verhandeln oder erkämpfen[…]

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Eine unserer wichtigsten Forderungen ist die dynamische Anbindung an den TV-L. Doch leider stellen die Hochschulen sich bei dieser Forderung völlig quer. Zwar gab es in der letzten Verhandlungsrunde einige Zugeständnisse bezüglich der Lohnerhöhung (jährliche Erhöhungen bis 2023 auf 13,03€) und der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (10 statt bisher 6 Wochen), aber mehr als eine Verhandlungszusage ab 2023 wollten uns die Hochschulen nicht geben. Doch wieso sollten sie in 5 Jahren verhandlungsbereiter sein als jetzt? Daher werden wir weiter hartnäckig bleiben. In diesem Sinne möchten wir hier darlegen was diese Forderung genau ist und begründen warum sie so wichtig ist.

Was ist der TV-L?
Der TV-L ist der Tarifvertrag der Länder. Alle Hochschulbeschäftigten, außer den studentischen Beschäftigten, fallen unter diesem Tarifvertrag, ebenso wie die anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Land Berlin. Alle zwei Jahre wird die jährliche Lohnerhöhung von TV-L Beschäftigten verhandelt. Die Erhöhung der vergangenen Jahre war immer in der Lage, die Inflation auszugleichen.

 

Was bedeutet eine dynamische Anbindung an den TV-L?
Eine Ankopplung an TV-L bedeutet, dass die Lohnsteigerungen des TV-L direkt im TVStud übernommen werden. Wenn in einem Jahr die Löhne im TV-L um z.B. 1.9% erhöht werden, wird der Lohn der studentischen Beschäftigten sich um denselben Betrag erhöhen. Bis 2001 gab es eine ähnliche Anbindung an den damaligen Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes BAT. Es ist also kein Ding der Unmöglichkeit.

 

Warum fordern wir eine TV-L Ankopplung?

Erstens, wollen wir eine Dynamisierung, die über die Laufzeit des abzuschließenden Tarifvertrags hinausgeht. Wir wollen vermeiden, dass es wieder zu einer Situation kommt, in der studentische Beschäftigte 17 Jahre lang von jeder Lohnentwicklung abgeschnitten sind. Einen derartigen Lohnstillstand darf es nicht mehr geben – das sind wir künftigen Generationen studentischer Beschäftigter schuldig.

Zweitens, müssen unsere Reallöhne gesichert werden. Jahrelang hat die Inflation unsere Löhne geschmälert. Es handelt sich also nicht nur um einen Lohnstillstand, sondern um einen de facto Lohnverfall. Wir wollen sicherstellen, dass das nicht mehr passiert. Unsere Lohnsteigerungen müssen in der Lage sein die Inflation auszugleichen. Das lässt sich am besten durch eine Anbindungen an den TV-L bewerkstelligen. Auch hier haben wir eine Pflicht gegenüber künftiger Generationen studentischer Beschäftigter.

Drittens, ist es eine Frage der Anerkennung. Aktuell werden wir wie Beschäftigte 2. Klasse behandelt. Wir sind eine tragende Säule des Hochschulbetriebs und sollten auch materiell entsprechend entlohnt werden. Zuzulassen, dass unser Gehalt wieder von der Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten gefressen wird, wäre ein Zeichen mangelnden Respekts und Wertschätzung der Hochschulen gegenüber ihren studentischen Beschäftigten.

 

Ist die Forderung nach einer TV-L Anbindung unrealistisch?

Nein. Die Hochschulen hatten sogar eine Ankopplung an den TV-L bei der ersten Verhandlungsrunde angeboten. Aber der Ausgangslohn hätte sich nicht geändert. So wären wir mit 11,42 € im ersten Jahr der Dynamisierung gestartet. 44 Cent Lohnsteigerung bei 17 Jahren Lohnverfall war kein akzeptables Angebot. Aber die Hochschulen haben gezeigt, dass eine Dynamisierung durchaus möglich ist. Außerdem steht der Berliner Senat hinter unserer Forderung. Die Hochschulverträge sehen “eine regelmäßigen Anpassung der Entgelte” vor, welche “sich an der Entwicklung der realen Lebenshaltungskosten orientieren soll”.

 

Daher werden wir in der kommenden Verhandlungsrunde am Donnerstag (19.04.) deutlich machen, dass es eine dynamische Anbindung an den TV-L braucht um diesen Konflikt beizulegen. Wir verhandeln gerne über die genaue Ausgestaltung, aber wir werden nicht hinter die Forderung des Berliner Senats und die Verpflichtung aus den Hochschulverträgen zurückfallen. Sollten die Hochschulen uns weiter die angebrachte Wertschätzung verweigern, werden weitere Streikmaßnahmen folgen. Doch zunächst setzen wir auf die Verhandlungslösung am Donnerstag.

 

Auf ein gutes Gelingen in den Tarifverhandlungen!

Für einen neuen TVStud 3!

Stay tuned!

 

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Demo gegen Mietenwahnsinn am 14.4. https://tvstud.berlin/2018/04/mietenwahnsinn/ https://tvstud.berlin/2018/04/mietenwahnsinn/#comments Wed, 11 Apr 2018 09:40:03 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4810 Löhne rauf, Mieten runter! Wenn der Lohn inzwischen nur noch ausreicht, um die Miete für das WG-Zimmer zu zahlen, läuft Einiges schief.Am Samstag, dem 14. April startet um 14 Uhr am Potsdamer Platz die Demonstration gegen #Mietenwahnsinn und Verdrängung. Wir gehen als TVStud gemeinsam zur Demo, die von einem breiten Bündnis von Initiativen organisiert wurde. Read more about Demo gegen Mietenwahnsinn am 14.4.[…]

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Löhne rauf, Mieten runter! Wenn der Lohn inzwischen nur noch ausreicht, um die Miete für das WG-Zimmer zu zahlen, läuft Einiges schief.

Am Samstag, dem 14. April startet um 14 Uhr am Potsdamer Platz die Demonstration gegen #Mietenwahnsinn und Verdrängung. Wir gehen als TVStud gemeinsam zur Demo, die von einem breiten Bündnis von Initiativen organisiert wurde. Lohnerhöhungen, die wir erkämpfen, sollen nicht gleich wieder von der Miete aufgefressen werden.

Kommt fleißig und bringt gute Laune, schönes Wetter und alle Menschen mit, die Ihr auftreiben könnt. Freunde, Familie – eigentlich alle, die Ihr auf der Straße trefft.

Wir machen mit bei der berlinweiten Demonstration: Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn. Am 14. April 2018, ab 14 Uhr ab Potsdamer Platz.

Treffpunkt: Sa, 14.4.18 um 14 Uhr bei den Mauerstücken Ebertstr. Ecke Potsdamer Str.

Infos zur Demo: http://mietenwahnsinn.info/

fb-Event: hier

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Tarifinfo, 29.03.18 – Und sie bewegen sich doch! https://tvstud.berlin/2018/03/tarifinfo-29-03-18-und-sie-bewegen-sich-doch/ https://tvstud.berlin/2018/03/tarifinfo-29-03-18-und-sie-bewegen-sich-doch/#respond Thu, 29 Mar 2018 16:43:45 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4777 Die Unis und Hochschulen bewegen sich - aber noch nicht genug! Sie schließen eine Ankopplung an den TV-L weiterhin kategorisch aus. Am 19.04. gibt es einen weiteren Verhandlungstermin. Dann wird sich entscheiden, ob sie sich weiter auf uns zubewegen oder wir mit neuen, kraftvollen Streiks den Druck noch einmal steigern müssen. Darauf müssen wir uns ab heute schon vorbereiten.

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Am ersten Verhandlungstermin seit Dezember letzten Jahres haben die Hochschulen sich heute endlich ein Stück auf uns zubewegt. Das beweist: unsere 8 Streiktage im Wintersemester haben gewirkt! Ausgehend von einem Stundenlohn von 12,13€ ab 2018 boten die Arbeitgeberinnen uns jetzt über mehrere Verhandlungschritte hinweg schließlich eine jährliche Lohnerhöhung um je 1,4% (von 2019 auf 2020: 1,6%) an. Laufen soll der Tarifvertrag nach ihrer Vorstellung bis 2023 (dann: 13,03 € p. St.).

Außerdem sind sie nun bereit, die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall auf 10 Wochen auszuweiten  (aktuell 6). Auch beim Urlaub wurde auf 30 Tage nachgebessert.

Leider werden diese Fortschritte durch eine Totalverweigerung an anderer Stelle konterkariert: bei der Ankopplung an den TV-L, also der Übertragung der Lohnentwicklung aller anderen Hochschulbeschäftigten. Nur so kann aber ein erneuter skandalöser Reallohnverfall, wie wir ihn über 17 Jahre erlebt haben, sicher ausgeschlossen werden. Wir hätten uns darauf eingelassen, die Ankopplung erst im Laufe des Tarifvertrags vorzunehmen und hatten auch eine Lösung für die Sorgen der Hochschulen vorgetragen, dass sie diese Erhöhungen vom Senat in Zukunft nicht refinanziert bekommen. Alle Kompromisslinien wurden aber ausgeschlagen. Stattdessen sollte es eine Verhandlungszusage zu diesem Punkt ab 2023 geben. Aber: Wenn die Hochschulen diese Ankopplung heute kategorisch ablehnen, warum sollten sie diesen Punkt in fünf Jahren plötzlich anders sehen?

Auch unser Hinweis, dass wir angesichts der an der TU Berlin bezahlten Zulage auf 12,50 € pro Stunde keinen Tarifvertrag vereinbaren könnten, der für mehrere Jahre ungleiche Bezahlung bedeuten würde, führte zwar zu Nachbesserungen, aber auch das letzte Angebot würde erst 2020 12,50 € für alle vorsehen.

Mit der Aufforderung an die Hochschulen, diese Punkte noch einmal intensiv zu überdenken, haben wir einen neuen Verhandlungstermin für den 19.04. vereinbart. Dann wird sich entscheiden, ob sie sich weiter auf uns zubewegen oder wir mit neuen, kraftvollen Streiks den Druck noch einmal steigern müssen. Darauf müssen wir uns ab heute schon vorbereiten. In jedem Fall starten wir kämpferisch in das neue Semester – bleibt auf dem Laufenden, kommt zu den wöchentlichen Treffen, mobilisiert eure Kolleg_innen, lasst uns gemeinsam weiter Druck machen!

Viele Grüße,

Euer TVStud-Team

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Wirklich wahr: Berliner Hochschulen legen ein neues Angebot vor https://tvstud.berlin/2018/03/wirklich-wahr-berliner-hochschulen-legen-ein-neues-angebot-vor/ https://tvstud.berlin/2018/03/wirklich-wahr-berliner-hochschulen-legen-ein-neues-angebot-vor/#respond Wed, 14 Mar 2018 15:18:09 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4645 Streiks zeigen Wirkung: Die Arbeitgeber*innen konnten sich nun endlich dazu durchringen, ein Angebot vorzulegen. Aber inwiefern das neue Angebot eine substanzielle Verbesserung zum letzten darstellt, ist unklar. Um darüber zu diskutieren und zu besprechen, wie es im Sommersemester weitergehen soll, kommt zu unserer Aktivenkonferenz am 23./24.3.!

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Unsere Streiks haben endlich Wirkung gezeigt! Anfang des Monats haben die Hochschulen von sich aus ein neues Angebot vorgelegt. Damit ist vorerst eine unserer wesentlichen Forderungen erfüllt. Die Tarifkommission aus Studentischen Beschäftigten der Gewerkschaften GEW und verdi hat beschlossen, das neue Angebot zu nutzen, um noch vor Ende der Semesterferien wieder Gespräche mit den Arbeitgebern aufzunehmen.

Das Angebot fußt auf der Grundlage des letzten Angebots. In Sachen Lohn geben sich die Hochschulen leider hartnäckig. Allerdings zeigen sie Bereitschaft, über eine Dynamisierung, d.h. über eine automatische Lohnsteigerung zu verhandeln – für uns ein entscheidender Punkt. Neu hinzugekommen sind die Punkte Arbeitszeitverdichtung und Arbeitsbefreiung. Bei ersterem Punkt geht es darum sicherzustellen, dass die Unis nicht einfach mehr Arbeit auf weniger Leute abwälzen, bei zweitem Punkt geht es beispielsweise um eine Erweiterung von Gründen für eine kurzfristige oder längere Arbeitsbefreiung.

Wir sagen ganz klar: dieses Angebot ist noch keine Lösung. Aber wir werden es als neues Sprungbrett nutzen, um unsere Forderungen zu erreichen. Wir haben nach wie vor klare Vorstellungen, wo wir am Ende der Verhandlungen stehen wollen. Das heißt auch: wenn sich die Arbeitgeberseite nicht weiter bewegt, werden wir zu Beginn des Sommersemesters auf jeden Fall weiterstreiken!

Wenn ihr die kommenden Aktionen mitplanen möchtet, kommt gerne zu unserer zweitägigen Aktivenkonferenz am 23. und 24. März!

 

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Nachwuchspreis für studentische Beschäftigte: Das Warten auf Anerkennung von Seiten der Unis geht weiter https://tvstud.berlin/2018/02/nachwuchspreis-hu/ https://tvstud.berlin/2018/02/nachwuchspreis-hu/#respond Wed, 28 Feb 2018 16:04:35 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4556 Bei der Verleihung des Caroline-von-Humboldt-Preises haben wir auch einen Preis an die studentischen Mitarbeiterinnen der Preisträgerin Ilse Helbrecht vom Geographischen Institut der HU vergeben. Sie stehen stellvertretend für die rund 8000 studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen, die weiterhin auf ein verhandelbares Angebot der Hochschulen warten.

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Im Senatssaal der HU wurde am 23.02. die Caroline von Humboldt-Professorin und die Preisträgerin des Caroline von Humboldt-Preises 2018 geehrt. Das CvH-Programm der HU hat zum Ziel, die Anerkennung und Sichtbarkeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen aller Karrierestufen zu steigern. Dazu gehören also auch wir – die HilfswissenschaftlerInnen. Wir waren deshalb auch vor Ort und haben einen weiteren CvH-Nachwuchspreis an die beiden studentischen Mitarbeiterinnen der CvH-Professorin Ilse Helbrecht am Geographischen Institut der HU vergeben.

Die beiden Preisträgerinnen stehen dabei stellvertretend für die rund 2000 studentischen Beschäftigten der HU, die für ihre Mitarbeit in Forschung und Lehre ebenfalls Annerkennung und Sichtbarkeit verdienen. Um die Ziele des ChV-Programms – systematische Gleichstellung, Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf und Empowerments und Förderung – auch für ihre studentischen MitarbeiterInnen zu erreichen, sollte die Universität so schnell wie möglich ein neues Angebot vorlegen, das unsere Forderungen ernst nimmt.

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Klausurkorrektur? Nein – Dienst nach Vorschrift! https://tvstud.berlin/2018/02/klausurkorrektur/ https://tvstud.berlin/2018/02/klausurkorrektur/#respond Thu, 22 Feb 2018 15:19:06 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4499 Semesterferienzeit ist Klausurenzeit. Folgender Aufruf erreichte uns von der TU-Streikgruppe. Dort werden einige WiMis und Profs wohl alleine die Klausuren korrigieren, weil die Tutor*innen sich ausnahmsweise an die Regeln halten. Diese Form von Arbeitskampf nennt sich Dienst nach Vorschrift. Das zitierte TU-Rundschreiben setzt nur das Berliner Hochschulgesetz (§32 BerlHG) um, was bekanntlich an allen Berliner Hochschulen gelten sollte - also Nachahmer*innen willkommen!

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Semesterferienzeit ist Klausurenzeit. Folgender Aufruf erreichte uns von der TU-Streikgruppe. Dort werden einige WiMis und Profs wohl alleine die Klausuren korrigieren, weil die Tutor*innen sich ausnahmsweise an die Regeln halten. Diese Form von Arbeitskampf nennt sich Dienst nach Vorschrift. Das zitierte TU-Rundschreiben setzt nur das Berliner Hochschulgesetz (§32 BerlHG) um, was bekanntlich an allen Berliner Hochschulen gelten sollte – also Nachahmer*innen willkommen!

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

danke.

Danke, dass du dich in den letzten Wochen am Streik beteiligt hast.
Danke, dass du die Tarifkampagne der studentischen Beschäftigen weiterhin unterstützt.
Danke, dass du Tag für Tag zur Arbeit kommst, auch wenn es der Hochschulleitung im Prinzip egal ist.

In dieser Mail soll es aber nicht um den Streik gehen. In dieser Mail geht es um deine Semesterferien.

Wie jedes Semester werden die Tutoren und Tutorinnen unter euch in den nächsten Wochen Klausuren beaufsichtigen. Wie jedes Semester werden sie diese Klausuren in den nächsten Wochen auch korrigieren.

Wie jedes Semester gilt: Das ist illegal! [1]

Das Hochschulgesetz ist hier eindeutig. Und auch der Präsident der TU Berlin, Prof. Dr. Christian Thomsen, hat erneut darauf hingewiesen: Studentische Beschäftigte dürfen keine Klausuren korrigieren – auch nicht, wenn ein WiMi oder Prof. nochmal drüber schaut. Dass dies dennoch gängige Praxis ist: Allen Beteiligten egal.

WIR RUFEN DAHER AUF ZUM DIENST NACH VORSCHRIFT:
Halte dich dieses Semester ausnahmsweise einmal an die Gesetze und verweigere die Klausurkorrektur in den Semesterferien.
Dir kann, darf und wird dadurch kein Nachteil entstehen. Den Studierenden erst recht nicht.
Bitte informiere deine Kolleginnen und Kollegen und verweigert gemeinsam im Team die Korrektur, mit Hinweis auf das Rundschreiben.
Auch deine WiMis müssen und sollen das nicht durch schnelleres Arbeiten ausbaden. Dann gibt es die Klausurergebnisse halt erst eine Woche später. Na und.

Du kannst schon arbeiten. Aber nicht, wenn Streik ist.
Und jetzt ab in die Semesterferien mit dir.

Kollegiale Grüße
deine TV Stud Initiative an der TU
www.tvstud.berlin

PS: Diese Aktion dient dazu, den Druck auf die Hochschulen auch ohne Streiks
über die Semesterferien aufrecht zu erhalten. Es ist vorerst eine einmalige Aktion.
Im nächsten Semester dürfen gerne wieder Gesetze gebrochen werden.

Anlagen:
[1] Rundschreiben zum Einsatz von studentischen Beschäftigten bei Prüfungen [link]

Wenn ihr diesem Aufruf folgen wollt, wenn es noch Fragen gibt, oder schon Erfolgsmeldungen, dann meldet euch gerne über  info[at]tvstud.berlin bei uns.

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Streikgeld Tutorium: How to get my money back https://tvstud.berlin/2018/02/streikgeld-tutorium/ https://tvstud.berlin/2018/02/streikgeld-tutorium/#respond Tue, 20 Feb 2018 16:05:58 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4457 Uns sind die ersten Lohnabzüge bekannt geworden. Daher möchten wir euch alle ausführlich darüber informieren, wie genau ihr an das Streikgeld kommt: Ver.diDie Auszahlung des Streikgelds beginnt heute. Die ver.di-Mitarbeiter*innen werten die Streiklisten aus und überweisen euch entsprechend der eingetragenen Stunden euer Streikgeld. Die Auszahlung erfolgt nach Streikwochen. D.h. zunächst wird das Streikgeld für den Read more about Streikgeld Tutorium: How to get my money back[…]

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Uns sind die ersten Lohnabzüge bekannt geworden. Daher möchten wir euch alle ausführlich darüber informieren, wie genau ihr an das Streikgeld kommt:

Ver.di

Die Auszahlung des Streikgelds beginnt heute. Die ver.di-Mitarbeiter*innen werten die Streiklisten aus und überweisen euch entsprechend der eingetragenen Stunden euer Streikgeld. Die Auszahlung erfolgt nach Streikwochen. D.h. zunächst wird das Streikgeld für den ersten Streiktag im Januar an alle ausgezahlt. Darauf folgt die Auswertung und Auszahlung der nächsten Kalenderwoche. Bis Mitte März sollte das Streikgeld der bisherigen Streikphase an alle ausgezahlt worden sein. Ein Nachweis des Lohnabzugs ist nicht erforderlich.

GEW

Die Auszahlung des Streikgelds erfolgt auf Nachweis des Gehaltabzugs. Die Arbeitgeber*innen werden den Abzug im Gehaltsnachweis kenntlich machen. Schickt eine Kopie/PDF des Gehaltnachweises an info@gew-berlin.de mit der Bitte um Auszahlung des Streikgelds für die entsprechenden Tage. Ihr könnt den Nachweis auch per Post oder Fax an die GEW Berlin schicken.

 

Voraussetzungen

Um Streikgeldberechtig zu sein, musst du…

…Gewerkschaftsmitglied (ver.di oder GEW) sein.

…dich in die Streiklisten eingetragen haben.

Noch kein Gewerkschaftsmitglied? Dann tritt ein, damit du bei künftigen Streiks nicht auf dem Lohnabzug der Arbeitgeber*innen sitzen bleibst!

 

Für weitere Informationen zum Thema Streik empfehlen wir unsere FAQ.

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Solidarität der HU-Philosophieprofessor*innen mit dem Streik der Studentischen Beschäftigten https://tvstud.berlin/2018/02/solidaritaet-der-hu-philosophieprofessorinnen-mit-dem-streik-der-studentischen-beschaeftigten/ https://tvstud.berlin/2018/02/solidaritaet-der-hu-philosophieprofessorinnen-mit-dem-streik-der-studentischen-beschaeftigten/#respond Tue, 13 Feb 2018 07:14:07 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4349 In Zuge unseres ersten Streiktages, am 16. Januar, richteten die Professorinnen und Professoren der Humbold Universität zu Berlin ein Schreiben an das Präsidium – konkret an Herrn Kressler und direkt addressiert an Frau Professorin Kunst, ihres Zeichens Präsidentin der HU.In diesem Brief stellen sich die Professor*innen hinter unsere Forderung nach einer fairen und zeitgemäßen Vergütung. Read more about Solidarität der HU-Philosophieprofessor*innen mit dem Streik der Studentischen Beschäftigten[…]

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In Zuge unseres ersten Streiktages, am 16. Januar, richteten die Professorinnen und Professoren der Humbold Universität zu Berlin ein Schreiben an das Präsidium – konkret an Herrn Kressler und direkt addressiert an Frau Professorin Kunst, ihres Zeichens Präsidentin der HU.

In diesem Brief stellen sich die Professor*innen hinter unsere Forderung nach einer fairen und zeitgemäßen Vergütung. Zudem thematisieren sie die überfüllten Tutorien, welche gute Lehre kaum möglich machen. Doch lest  selbst:

Wir bedanken uns für diese ehrliche Positionierung gegenüber dem Präsidium und hoffen, dass weitere Professor*innen dem guten Beispiel der Philosophie-Professor*innen der HU folgen.

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Warnstreikaufruf 14.-16. Februar https://tvstud.berlin/2018/02/warnstreikaufruf-14-16-februar/ https://tvstud.berlin/2018/02/warnstreikaufruf-14-16-februar/#respond Thu, 08 Feb 2018 10:37:38 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4307 Liebe Kolleg*innen,die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten an:der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Read more about Warnstreikaufruf 14.-16. Februar[…]

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Liebe Kolleg*innen,

die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten an:

der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin

von Mittwoch, 14.2. bis Freitag, 16.2.2018 zu einem Warnstreik jeweils von Arbeitsbeginn bis Arbeitsende auf.

Die Hochschulen wollen unseren Arbeitskampf aussitzen. Wir müssen Ihnen zeigen, dass sie damit keinen Erfolg haben werden. Deshalb setzen wir unsere Streiks fort, um unsere Forderungen, beispielsweise nach Erhöhung des Stundenlohns auf 14 Euro und der dynamischen Anpassung des Lohns an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst durchzusetzen. Beteiligt Euch zahlreich an den Warnstreiks.

 

TVSTUD STREIK TOUR

An den Streiktagen 14. bis 16. Februar 2018 werden wir in einer Streik-Tour gezielt Aktionen an einzelnen Hochschulen durchführen. Die genauen Tourdaten und alle weiteren Treffpunkte und die Streiklokale an eurer Hochschule findet ihr ab Anfang nächster Woche hier.

 

 

 

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Streikversammlung will Arbeitskampf fortsetzen, bis Politik und Hochschulen reagieren https://tvstud.berlin/2018/02/resolution-streikversammlung-politik-hochschulen/ https://tvstud.berlin/2018/02/resolution-streikversammlung-politik-hochschulen/#comments Sun, 04 Feb 2018 14:41:43 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4238 Resolution der Streikversammlung der studentischen Beschäftigten vom 2. Februar 2018. Die Hochschulen machen weiterhin kein ernstzunehmendes Angebot und lassen es darauf ankommen, dass weitere Streiks Forschung und Lehre in Bedrängnis bringen. Hier stehen auch der Berliner Senat und die Landespolitik in der Verantwortung. Wir werden unseren Arbeitskampf für einen Tarifvertrag für alle SHKs fortsetzen, bis die Verantwortlichen in Hochschulen und Politik uns verstanden haben und entsprechend handeln!

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Die Streikversammlung der studentischen Beschäftigten am 2. Februar 2018 hat folgende Resolution beschlossen:

Die 8.000 studentischen Beschäftigten in Berlin sind über die letzten Jahre immer mehr zur flexiblen und billigen Antwort der Hochschulen auf jede Herausforderung geworden. Steigende Studierendenzahlen werden durch vollere Tutorien abgefangen. Abendöffnung der Bibliotheken wird durch studentische Beschäftigte gewährleistet. Die Betreuung der PC-Pools und technische Beratung aller Hochschulangehörigen wird an vielen Stellen von studentischen Beschäftigten übernommen, genauso wie die Info-Schalter und vieles Andere mehr.

Wir sind ein integraler Bestandteil der Hochschulen. Ohne unsere Arbeitskraft und unsere Fähigkeiten würden weite Teile des Hochschulbetriebs nicht mehr funktionieren. Angesichts dessen und angesichts von 17 Jahren ohne Tarifsteigerungen können wir die Haltung der Arbeitgeber*innen in den Tarifverhandlungen nur als offene Missachtung verstehen. Wir waren gezwungen, über Warnstreiks zu zeigen, dass wir uns das nicht länger gefallen lassen.

Die Hochschulen haben darauf noch immer in keiner Weise reagiert und lassen es darauf ankommen, dass weitere Streiks Forschung und Lehre in Bedrängnis bringen.

Wenn die Hochschulleitungen ernsthaft eine Lösung des Konfliktes wollen, dann müssen sie endlich ein Angebot vorlegen, das den Namen verdient. Dann – und nur dann – sind wir auch bereit zu verhandeln.

Denn wir werden uns nicht weiter von jeder Lohnentwicklung ausschließen lassen! Wir fordern eine Ankopplung an die Tarifentwicklung des hauptberuflichen Hochschulpersonals, denn wir wollen nicht länger als billige Konkurrenz gegen diese Kolleginnen und Kollegen ausgespielt werden! Wir werden ebenso nicht akzeptieren, dass der Reallohnverlust der letzten 17 Jahre unter den Teppich gekehrt wird! Wir wollen einheitliche Arbeitsbedingungen und Bezahlung für alle studentischen Beschäftigten in Berlin. Wir lassen uns nicht spalten, sondern kämpfen für einen gemeinsamen Tarifvertrag!

Auch der Berliner Senat und die Landespolitik stehen in der Verantwortung und müssen ihren Einfluss auf die Hochschulen stärker als bisher geltend machen. Insbesondere den regierenden Bürgermeister und Wissenschaftssenator Müller fordern wir auf, sich direkt dafür einzusetzen, dass die Hochschulen ihre Verpflichtungen aus den Hochschulverträgen erfüllen.

Denn wir begrüßen zwar, dass dort eine regelmäßige Lohnentwicklung für studentische Beschäftigte festgeschrieben wurde. Wir stellen aber fest, dass sich das in den Angeboten der Hochschulen bisher in keiner Weise widerspiegelt. Das letzte Angebot läuft ab 2019 auf jährliche Steigerungen von gerade mal 0,75 % hinaus. Allein 2017 sind die Preise allgemein um mehr als das doppelte, die Mieten in Berlin um mehr als das dreifache dessen gestiegen. Was uns angeboten wird, ist im Ergebnis nichts als weiterer Lohnverfall.

Der Senat darf sich dieses Verhalten der Hochschulen nicht länger gefallen lassen.

Denn unsere Lage, wie auch die vieler anderer Kolleg*innen aus dem Botanischen Garten, dem Charité Facility Management und vieler Anderer geht zu einem großen Teil auf politische Entscheidungen zurück: Tarifflucht und Outsourcing führten zu prekärer Beschäftigung gerade dort, wo das Land Berlin Verantwortung trägt. Staatliche Wohnungspolitik ließ zu, dass Mieten explodieren. Dieser Senat ist für das Versprechen eines Politikwechsels gewählt worden, er muss es gerade in Bezug auf prekäre Arbeitsverhältnisse nun einlösen und wir werden ihn aus dieser Verantwortung nicht entlassen.

Wir werden unseren Arbeitskampf fortsetzen, bis die Verantwortlichen in Hochschulen und Politik uns verstanden haben und entsprechend handeln!

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Bekenner*innen-Schreiben zur Aktion an der Südfassade der ASH https://tvstud.berlin/2018/02/bekennerinnen-schreiben-zur-aktion-an-der-suedfassade-der-ash/ https://tvstud.berlin/2018/02/bekennerinnen-schreiben-zur-aktion-an-der-suedfassade-der-ash/#comments Fri, 02 Feb 2018 08:17:27 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4218 Folgendes Bild, sowie ein Bekenner*innen-Schreiben wurde uns zugespielt: Letzte Nacht haben wir, eine kleine Gruppe studentischer Beschäftigter der Alice-Salomon-Hochschule, die Südfassade unserer Hochschule umgestaltet. Auslöser war das mangelnde Demokratieverständnis unserer Hochschulleitung, welche die demokratische Mitbestimmung um die Neugestaltung der Fassade ad absurdum führte. Sie wollte ihre eigene Idee entgegen der Interessen der Studierenden umsetzen, dem Read more about Bekenner*innen-Schreiben zur Aktion an der Südfassade der ASH[…]

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Folgendes Bild, sowie ein Bekenner*innen-Schreiben wurde uns zugespielt:

Letzte Nacht haben wir, eine kleine Gruppe studentischer Beschäftigter der Alice-Salomon-Hochschule, die Südfassade unserer Hochschule umgestaltet. Auslöser war das mangelnde Demokratieverständnis unserer Hochschulleitung, welche die demokratische Mitbestimmung um die Neugestaltung der Fassade ad absurdum führte. Sie wollte ihre eigene Idee entgegen der Interessen der Studierenden umsetzen, dem sind wir nun zuvor gekommen.

Darüber hinaus wollen wir ein Ausbeutungsverhältnis sichtbar machen, anstatt –  wie das bisherige Werk – ein Herrschaftsverhältnis unsichtbar zu machen und somit zu normalisieren. Wir stellen uns entschieden gegen die Normalisierung der alltäglichen Objektivierung von Frauen*.

Wir fordern die Hochschule auf, die Interessen ihrer Studierenden ernst zu nehmen und entsprechend zu würdigen. Sei es bei der Gestaltung der Südfassade oder bei der angemessenen Wertschätzung und somit auch Bezahlung ihrer studentischen Beschäftigten.

Für eine Gesellschaft ohne Sexismus und eine Hochschule mit guten Arbeits- und Studienbedingungen.

Für einen neuen studentischen Tarifvertrag!

Das Bekenner*innen-Schreiben wurde auch hier veröffentlicht.

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Warnstreikaufruf 2. Februar https://tvstud.berlin/2018/01/warnstreikaufruf-2-februar/ https://tvstud.berlin/2018/01/warnstreikaufruf-2-februar/#comments Tue, 30 Jan 2018 18:55:48 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4158 Warnstreikaufruf an die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen für den 02.02.2018 von Arbeitsbeginn bis Arbeitsende. Kommt zum Tag der Entscheidungen: Zentrale Streikversammlung von 12:00 - 15:00 im Hörsaal A151, Architekturgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 152 (direkt am Ernst-Reuter-Platz).

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Alle Infos zu Warnstreik und Streikversammlung

Liebe Kolleg*innen,

die Gewerkschaft ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten an:

der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin

am Freitag, dem 2. Februar 2018, zu einem Warnstreik von Arbeitsbeginn bis Arbeitsende auf.

Auch nach 4 eindrucksvollen Streiktagen haben sich die Arbeitgeber*innen noch immer nicht bewegt und kein neues Angebot vorgelegt.

Es gibt nur eine Antwort auf diese Blockadehaltung: Wir streiken weiter, um unsere Forderungen, beispielsweise nach Erhöhung des Stundenlohns auf 14 Euro und der dynamischen Anpassung des Lohns an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst durchzusetzen.

Kommt deshalb zur zentralen Streikversammlung am 2. Februar 2018, um 12:00 Uhr – 15:00 Uhr im Hörsaal A151, Architekturgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 152 (direkt am Ernst-Reuter-Platz), 10623 Berlin

Jetzt müssen wir entscheiden, wie wir unseren Arbeitskampf fortsetzen werden. Bringt euch ein! Sagt eure Meinung auf der Streikversammlung! Setzt ein Zeichen an die Hochschulen und die Politik!

Bei der Versammlung liegen auch die Streiklisten aus. Tragt euch auf jeden Fall dort ein!

Beteiligt Euch zahlreich an dem Warnstreik. 

Ansprechpartner für Rückfragen sind Matthias Neis (030-69562006) und Udo Mertens (0151-15134654).

 

 

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