Auseinandersetzung – TV Stud Berlin https://tvstud.berlin Für einen neuen studentischen Tarifvertrag Wed, 20 Feb 2019 11:16:56 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.6 https://tvstud.berlin/wp-content/uploads/2016/03/cropped-colors-32x32.jpg Auseinandersetzung – TV Stud Berlin https://tvstud.berlin 32 32 verdi-Streikaufruf: Solidaritätsstreik der studentischen Beschäftigten am 27. Februar https://tvstud.berlin/2019/02/6447/ https://tvstud.berlin/2019/02/6447/#respond Wed, 20 Feb 2019 10:14:37 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6447 Nachdem wir letzte Woche gestreikt und mit 12.000 Kolleg*innen auf der Straße waren, ruft ver.di die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen am 27. Februar ein weiteres Mal ganztägig zum Solidaritätsstreik auf.Wir fassen hier für euch alle wichtigen Informationen zusammen.Hier gehts zum StreikaufrufTreffpunkt für alle Menschen (egal, ob verdi-Mitglied oder nicht) ist die offene Streikversammlung im Hofbräuhaus, Read more about verdi-Streikaufruf: Solidaritätsstreik der studentischen Beschäftigten am 27. Februar[…]

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Nachdem wir letzte Woche gestreikt und mit 12.000 Kolleg*innen auf der Straße waren, ruft ver.di die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen am 27. Februar ein weiteres Mal ganztägig zum Solidaritätsstreik auf.

Wir fassen hier für euch alle wichtigen Informationen zusammen.

Hier gehts zum Streikaufruf

Treffpunkt für alle Menschen (egal, ob verdi-Mitglied oder nicht) ist die offene Streikversammlung im
Hofbräuhaus, 1. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 30, 10178 Berlin
um 8. 30 Uhr (Einlass ab 7 Uhr)

Dort liegen auch die Streiklisten für verdi-Mitglieder aus.

Im Anschluss, um 10 Uhr, startet dort die gemeinsame Demonstration mit den anderen DGB-Gewerkschaften.


Hier findet ihr weitere wichtige Infos:
Allgemeine Infos: Deine Rechte im Streik
Ausstempeln/Zeiterfassung im Streik


Auch die GEW ruft die studentischen Beschäftigten zur Solidarität und zur Beteiligung an den Aktionen zum TVL-Streik auf, aber explizit nicht zum Streik! Grund dafür sind unterschiedliche Rechtsauffassungen (verdi) der beiden Gewerkschaften.

Für Euch als Streikende hat das keine größere Relevanz, da die Gewerkschaft (in diesem Fall verdi) für eventuell unrechtmäßige Streikmaßnahmen haftbar gemacht werden muss. Ihr als Arbeitnehmer*innen seid rechtlich geschützt!

Auch nicht verdi-Mitglieder dürfen streiken. Diese erhalten allerdings kein Streikgeld. Natürlich könnt ihr noch am Streiktag selbst Mitglied werden [Achtung: Wenn Ihr GEW-Mitglied seid und euch überlegt zusätzlich verdi-Mitglied zu werden, macht eine Anmerkung im Beitrittbogen, dass ihr eine Doppelmitgliedschaft wünscht, sonst wird der Austritt bei der GEW eingeleitet]

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verdi-Streikaufruf: Solidaritätsstreik der studentischen Beschäftigten am 13. Februar https://tvstud.berlin/2019/02/verdi-streikaufruf-solidaritaetsstreik-der-studentischen-beschaeftigten-am-13-februar/ https://tvstud.berlin/2019/02/verdi-streikaufruf-solidaritaetsstreik-der-studentischen-beschaeftigten-am-13-februar/#comments Mon, 11 Feb 2019 15:25:55 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6431 ver.di ruft die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen am 13. Februar ganztägig zum Solidaritätsstreik auf.Wir fassen hier für euch alle wichtigen Informationen zusammen.Hier gehts zum StreikaufrufTreffpunkt für alle Menschen (egal, ob verdi-Mitglied oder nicht) ist die offene Streikversammlung im Hofbräuhaus, 1. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 30, 10178 Berlin um 8. 30 Uhr (Einlass ab 7 Uhr)Dort liegen Read more about verdi-Streikaufruf: Solidaritätsstreik der studentischen Beschäftigten am 13. Februar[…]

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ver.di ruft die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen am 13. Februar ganztägig zum Solidaritätsstreik auf.

Wir fassen hier für euch alle wichtigen Informationen zusammen.

Hier gehts zum Streikaufruf

Treffpunkt für alle Menschen (egal, ob verdi-Mitglied oder nicht) ist die offene Streikversammlung im
Hofbräuhaus, 1. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 30, 10178 Berlin
um 8. 30 Uhr (Einlass ab 7 Uhr)

Dort liegen auch die Streiklisten für verdi-Mitglieder aus.

Im Anschluss, um 10 Uhr, startet dort die gemeinsame Demonstration mit den anderen DGB-Gewerkschaften. Die Abschlusskundgebung findet am Brandenburger Tor statt.


Hier findet ihr weitere wichtige Infos:
Info-Schreiben der TVStud-Kampagne zum Solidaritätsstreik (bitte an eure Kolleg*innen weiterleiten)
Allgemeine Infos: Deine Rechte im Streik
Ausstempeln/Zeiterfassung im Streik


Auch die GEW ruft die studentischen Beschäftigten zur Solidarität und zur Beteiligung an den Aktionen zum TVL-Streik auf, aber explizit nicht zum Streik! Grund dafür sind unterschiedliche Rechtsauffassungen (GEW/verdi) der beiden Gewerkschaften.

Für Euch als Streikende hat das keine größere Relevanz, da die Gewerkschaft (in diesem Fall verdi) für eventuell unrechtmäßige Streikmaßnahmen haftbar gemacht werden muss. Ihr als Arbeitnehmer*innen seid rechtlich geschützt!

Auch nicht verdi-Mitglieder dürfen streiken. Diese erhalten allerdings kein Streikgeld. Natürlich könnt ihr noch am Streiktag selbst Mitglied werden [Achtung: Wenn Ihr GEW-Mitglied seid und euch überlegt zusätzlich verdi-Mitglied zu werden, macht eine Anmerkung im Beitrittbogen, dass ihr eine Doppelmitgliedschaft wünscht, sonst wird der Austritt bei der GEW eingeleitet]

In diesem Sinne

 

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Aufruf: TVStud ist #unteilbar https://tvstud.berlin/2018/10/aufruf-tvstud-ist-unteilbar/ https://tvstud.berlin/2018/10/aufruf-tvstud-ist-unteilbar/#respond Tue, 02 Oct 2018 09:32:36 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6374 Als Tarifkampagne unterstützen wir die Kampagne und Demonstration #unteilbar:Wir stehen solidarisch zu den Arbeitskämpfen aller Arbeitnehmer*innen. Auch können wir uns für die Unterstützung vieler Initiativen und Gruppen in Europa und der ganzen Welt bedanken. Aber Solidarität nur für Gewerkschaftsmitglieder in einem aktuellen Arbeitskampf, nur für unseresgleichen, ist nicht unsere Solidarität. Wir setzen uns gegen Rassismus Read more about Aufruf: TVStud ist #unteilbar[…]

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Als Tarifkampagne unterstützen wir die Kampagne und Demonstration #unteilbar:

Wir stehen solidarisch zu den Arbeitskämpfen aller Arbeitnehmer*innen. Auch können wir uns für die Unterstützung vieler Initiativen und Gruppen in Europa und der ganzen Welt bedanken. Aber Solidarität nur für Gewerkschaftsmitglieder in einem aktuellen Arbeitskampf, nur für unseresgleichen, ist nicht unsere Solidarität. Wir setzen uns gegen Rassismus ein, für LGBTIQ*-Rechte, gegen Sexismus. Wir erwarten gewerkschaftliche und gesellschaftliche Unterstützung auch für alle Migrant*innen und Betroffene von Rassismus, Frauen*, Menschen mit Behinderung oder chronischen Krankheiten und alle anderen von Diskriminierung und staatlichen Übergriffen Betroffenen. Antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Antifeminismus und LGBTIQ*-Feindlichkeit müssen nicht nur abgelehnt, sondern entschieden bekämpft werden.

Dabei können staatliche Akteur*innen nicht immer als Verbündete gesehen werden. Auch wir waren in unserem Arbeitskampf mit staatlicher Gewalt konfrontiert. Die jüngsten Ereignisse, wie die Skandale bei der sächsische Polizei #Pegizei und dem Verfassungsschutz #Maaßen, sowie die Ereignisse in Chemnitz und Köthen machen deutlich, wie notwendig die Organisierung der Zivilgesellschaft ist.

Unsere Antwort ist ein Zusammenschluss aller von Diskriminierung und Prekarisierung Betroffener. Darum unterstützt die TVStud-Kampagne den Aufruf #unteilbar: Wir kämpfen gemeinsam, gegen jede Unterdrückung. Unsere Solidarität ist unteilbar:

Für ein Europa der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit!

Für ein solidarisches und soziales Miteinander statt Ausgrenzung und Rassismus!

Für das Recht auf Schutz und Asyl – Gegen die Abschottung Europas!

Für eine freie und vielfältige Gesellschaft!

Solidarität kennt keine Grenzen!

 

 

 

 

 

 

 

 

#unteilbar Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung!

Daher fordern wir auch alle Gewerkschaften und ihre Mitglieder zum gemeinsamen Einsatz für diese Ziele auf. Wir rufen alle Studierenden auf, an der Demonstration für Solidarität statt Ausgrenzung am 13. Oktober 2018 in Berlin teilzunehmen.

Unser gemeinsamer Treffpunkt ist um 12:00 Uhr vor den Rathauspassagen neben dem Berliner Fernsehturm (Alex).

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Stellungnahme: Studentische Jobs an den Hochschulen gerne – aber nicht um jeden Preis https://tvstud.berlin/2018/09/stellungnahme-studentische-jobs-an-den-hochschulen-gerne-aber-nicht-um-jeden-preis/ https://tvstud.berlin/2018/09/stellungnahme-studentische-jobs-an-den-hochschulen-gerne-aber-nicht-um-jeden-preis/#respond Thu, 20 Sep 2018 12:56:40 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6364 Stellungnahme zum Tagesspiegel Artikel „Studentische Jobs in Gefahr“ vom 18.09.18Der Artikel, welcher im Nachgang zur Sitzung des Akademischen Senats der Humboldt-Universität beim Tagesspiegel veröffentlicht wurde enthält inhaltliche Fehler und falsche Schlussfolgerungen zu denen wir, die Tarifkommission des Tarifvertrags der studentischen Beschäftigten Berlins, Stellung nehmen möchten: Der Tagesspiegel übernimmt die Drohung der HU, dass viele der Read more about Stellungnahme: Studentische Jobs an den Hochschulen gerne – aber nicht um jeden Preis[…]

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Stellungnahme zum Tagesspiegel Artikel „Studentische Jobs in Gefahr“ vom 18.09.18

Der Artikel, welcher im Nachgang zur Sitzung des Akademischen Senats der Humboldt-Universität beim Tagesspiegel veröffentlicht wurde enthält inhaltliche Fehler und falsche Schlussfolgerungen zu denen wir, die Tarifkommission des Tarifvertrags der studentischen Beschäftigten Berlins, Stellung nehmen möchten:

  • Der Tagesspiegel übernimmt die Drohung der HU, dass viele der aktuell rechtswidrigen Stellen für Studierende künftig wegfallen, da sie nicht in den TV-L überführt werden können. Wir sind der Ansicht, diese Stellen hätten nie unter TVStud entstehen dürfen. Es ist eindeutig, dass Studierende, die Programmier- oder IT Support im Computer- und Medienservice, Bibliotheks- oder Sekretariatsarbeiten leisten, nicht der Definition von Hilfstätigkeiten im wissenschaftlichen Bereich entsprechen. Als Sparmaßnahme haben die Hochschulen seit vielen Jahren immer mehr studentische Hilfskräfte für Aufgaben des hauptberuflichen Personals eingesetzt und diese nur aufgrund ihres Studierendenstatus deutlich schlechter bezahlt. Wir sind der Meinung: Für gleiche Arbeit muss auch gleicher Lohn bezahlt werden! Leisten Studierende Arbeiten, die durch den TV-L abgedeckt sind, dies ist z.B. auch bei einfachen Tätigkeiten in der Bibliothek der Fall, müssen sie auch nach diesem Tarif bezahlt werden wie ihre hauptberuflichen Kolleg*innen, die vergleichbare Tätigkeiten ausüben. Eine Drohung der Minimierung der Stellen sollte nicht dazu führen, dass dieses Lohndumping legalisiert wird. Folgt man dieser Logik müsste man analog auch dafür sein den Mindestlohn zu senken, damit Arbeitgeber vom gleichen Geld mehr Stellen schaffen können. Was sind diese Stellen aber wert wenn man vom Lohn dann nicht leben kann? Wenn die Kürzung von Stellen gleichzeitig für qualitativ bessere Jobs an den Hochschulen sorgt, nehmen wir das gerne in Kauf. Der seit vielen Jahren vorherrschende Mangel an Bewerber*innen auf studentische Stellen zeigt auch, dass dies kein Nachteil sein muss und nicht dafür sorgt, dass viele Studierende keine Arbeit mehr an den Hochschulen finden.
  • Der Artikel suggeriert weiterhin, dass Studierende im TVStud ggf. besser gestellt sein könnten als im TV-L. Diese Aussage ist falsch. Der neue TVStud sieht einen Stundenlohn von 12,30€ vor, die Entgeltgruppe 3 im TV-L für ungelernte Hilfstätigkeiten liegt bereits bei um die 12,50€ pro Stunde. Die zu erwartenden Erhöhungen der nächsten Jahre im TV-L (um die 2,2% jährlich) sind auch höher als die vereinbarten Erhöhungen im TVStud, welche bis 2022 lediglich im Durchschnitt um 1,28% jährlich steigen
  • Darüber hinaus wird im Artikel gesagt, dass Studierende sich nicht auf Stellen im TV-L bewerben könnten, da diese über Einstellungsvoraussetzungen verfügen würden, über die Studierende nicht verfügen. Diese Aussage stimmt nicht mit den Regelungen im TV-L überein. Dieser sieht sowohl Stellen mit als auch ohne Eingangsvoraussetzungen vor. Hilfstätigkeiten in den Bibliotheken oder der Verwaltung in der Entgeltgruppe 3 beispielsweise besitzen keine solche Voraussetzung, sodass es sehr wohl für Studierende möglich ist, sich auf diesen Stellen zu bewerben. Für die Hochschulen ist es auch weiterhin lukrativ bei TV-L Stellen hier Studierende einzusetzen, da sie aufgrund ihres Studiums von der Sozialversicherungspflicht befreit sind und so die Hochschulen Beiträge sparen können. Bei Tätigkeiten, die eine Eingangsvoraussetzung besitzen, wie es u.a. bei Beschäftigen mit selbständigen Programmiertätigkeiten und Datenschutzbeauftragten der Fall ist, ist diese Voraussetzung auch gut begründet, da die Tätigkeiten einen gewissen Kenntnisstand voraussetzen. Um die Qualität solcher Arbeitsleistungen zu gewährleisten sollten hier auch wieder Fachkräfte eingesetzt werden.

Aus diesen Gründen stellen wir uns gegen eine Erweiterung der Tätigkeitsbereiche der studentischen Beschäftigten im BerlHG und fordern auch den Senat auf, sich deutlich gegen eine Ausweitung des §121 BerlHG zu stellen. Es kann nicht sein, dass hart erkämpfte Rechte auf Eingruppierung nach TV-L über Gesetzesänderungen wieder zunichte gemacht werden. Wir fordern die Hochschulen auf, die aktuell rechtswidrig im TVStud beschäftigten Studierenden zeitnah in den TV-L zu überführen.

Wir begrüßen die Urteile unserer Kolleginnen gegen die HU und die FU Berlin, da sie zeigen, dass Studierende wichtige Arbeiten an den Hochschulen erledigen, welche nicht die entsprechende Würdigung erhalten. Wir hoffen auch, dass viele weitere studentische Beschäftigte sich durch diese Urteile gestärkt fühlen auch für ihre Rechte einzustehen, notfalls auch vor Gericht.

Weitere Hintergrundinformationen auf den Seiten des Personalrats der studentischen Beschäftigten der HU

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Aufruf: TVStud gegen den “Marsch für das Leben” https://tvstud.berlin/2018/09/aufruf-tvstud-gegen-den-marsch-fuer-das-leben/ https://tvstud.berlin/2018/09/aufruf-tvstud-gegen-den-marsch-fuer-das-leben/#respond Mon, 17 Sep 2018 15:55:59 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6360 Seit Jahren mobilisieren christliche Fundamentalist*innen und rechte Akteur*innen aus allen Ecken Deutschlands für den sog. “Marsch für das Leben”. Auch die AfD nutzt diese Gelegenheit um ihre antifeministischen Positionen in die Öffentlichkeit zu tragen und den Schulterschluss mit anderen Rechten zu suchen.Inhaltlich steht der Marsch für das Leben vor allem gegen körperliche Selbstbestimmung, die als Read more about Aufruf: TVStud gegen den “Marsch für das Leben”[…]

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Seit Jahren mobilisieren christliche Fundamentalist*innen und rechte Akteur*innen aus allen Ecken Deutschlands für den sog. “Marsch für das Leben”. Auch die AfD nutzt diese Gelegenheit um ihre antifeministischen Positionen in die Öffentlichkeit zu tragen und den Schulterschluss mit anderen Rechten zu suchen.

Inhaltlich steht der Marsch für das Leben vor allem gegen körperliche Selbstbestimmung, die als Gefahr für die weiß-deutsche Kleinfamilie stilisiert wird.

Dagegen gehen wir als studentische Beschäftigte ebenfalls auf die Straße und rufen alle Gewerkschaftsmitglieder und -strukturen dazu auf, mit uns gemeinsam zu demonstrieren!

Für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, für die Abschaffung von §218 und 219a und gegen den Rechtsruck!

Wann? 22. September Samstag, 12:00
Treffpunkt? Pariser Platz, Vor dem US-Amerikanischen Botschaft

Weitere Infos
Facebook: Aktionstag “219a ist erst der Anfang”
Homepage: Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung

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Aufruf: TVStud x CSD 2k18 https://tvstud.berlin/2018/07/aufruf-tvstud-x-csd-2k18/ https://tvstud.berlin/2018/07/aufruf-tvstud-x-csd-2k18/#comments Tue, 24 Jul 2018 10:23:00 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6330 Unsere Forderungen als studentische Tarifkampagne zielten niemals nur auf höheren Lohn. Wir sind von Anfang an immer auch für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für alle eingestanden. Wir waren gemeinsam bei der Demonstration am 01. Mai für Solidarität, Vielfalt, Gerechtigkeit, beim Aktionstag „Tarifvertrag für alle“ am 04. Mai sowie bei Aktionen gegen die AfD wie am Read more about Aufruf: TVStud x CSD 2k18[…]

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Unsere Forderungen als studentische Tarifkampagne zielten niemals nur auf höheren Lohn. Wir sind von Anfang an immer auch für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für alle eingestanden. Wir waren gemeinsam bei der Demonstration am 01. Mai für Solidarität, Vielfalt, Gerechtigkeit, beim Aktionstag „Tarifvertrag für alle“ am 04. Mai sowie bei Aktionen gegen die AfD wie am 27. Mai.

Unsere Kampagne ist nicht unbedingt am Ende, wenn ein Tarifvertrag vereinbart wurde. Im Land Berlin gibt es noch weitere Kämpfe gegen Prekarisierung zu unterstützen.

Der Christopher Street Day ist immer schon eine Form des Protests gewesen. Dieses Jahr werden wir auf dem 40. CSD Berlin am 28. Juli 2018 mit einem eigenen Block [FB] unsere Forderungen anbringen und den Kampf gegen Prekarisierung mit dem Kampf gegen Unterdrückung verbinden.

Mit euch gemeinsam unterstützen wir unter dem Motto „Kämpfen lohnt sich!“ den Einsatz gegen Diskriminierungen am Arbeitsplatz, Sexismus, Rassismus, Rechtsruck, Polizeirepressionen und die Kommerzialisierung queerer Proteste.

Am Samstag, den 28. Juli treffen wir uns um 11:30 Uhr am Los-Angeles-Platz beim U-Bahnhof Kurfürstendamm.

Kommt zahlreich!

 

Vorabendprogramm (27. Juli)

Filmvorführung: Pride

Ort: Plenarium AStA TU

Zeit: 18 Uhr

im Anschluss: TVStud Abschlussparty (TU – Wiese hinterm TEM-Gebäude)

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PM: Gewerkschaften fordern Ende der Strafverfolgung von Studierenden https://tvstud.berlin/2018/07/pm-gewerkschaften-fordern-ende-der-strafverfolgung-von-studierenden/ https://tvstud.berlin/2018/07/pm-gewerkschaften-fordern-ende-der-strafverfolgung-von-studierenden/#respond Mon, 23 Jul 2018 14:26:18 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6316 Pressemitteilung vom 20.07.2018Im Zusammenhang mit der polizeilichen Räumung des Audimax der TU Berlin am 18.6.18 wurden offenbar gegen zahlreiche Personen Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs eröffnet. Die Betroffenen erhielten am 18.7. Post von der Polizei mit der Aufforderung, sich schriftlich zu diesem Vorwurf zu äußern. Die Gewerkschaften ver.di und GEW Berlin verurteilen erneut, dass auf einen friedlichen Read more about PM: Gewerkschaften fordern Ende der Strafverfolgung von Studierenden[…]

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Pressemitteilung vom 20.07.2018

Im Zusammenhang mit der polizeilichen Räumung des Audimax der TU Berlin am 18.6.18 wurden offenbar gegen zahlreiche Personen Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs eröffnet. Die Betroffenen erhielten am 18.7. Post von der Polizei mit der Aufforderung, sich schriftlich zu diesem Vorwurf zu äußern. Die Gewerkschaften ver.di und GEW Berlin verurteilen erneut, dass auf einen friedlichen studentischen Protest mit Strafverfolgung reagiert wird, anstatt sich mit den zu Grunde liegenden Problemen auseinander zu setzen.

Tom Erdmann, Vorsitzender der GEW Berlin: „Der Präsident der Technischen Universität hat vor Wochen öffentlich zugesagt, dass alle Strafanzeigen zurückgezogen werden. Sollten die nun eröffneten Verfahren auf die Untätigkeit der Universitätsleitung zurückgehen, wäre das ein schwerer Vertrauensbruch gegenüber den Studierenden. Wir fordern die TU auf, umgehendalles in ihrer Macht Stehende zu tun, damit diese völlig unangemessene Strafverfolgung ein Ende hat.

Matthias Neis, Bundesarbeitsgruppenleiter Hochschule bei ver.di: „Die zunehmende Kriminalisierung studentischen Protests ist ein Irrweg, aber sie passt leider ins Bild. Hochschulen schließen selbstverwaltete Projekte, nehmen Initiativen Räume und Ressourcen und trimmen Studienpläne auf Stromlinie. Gleichzeitig betonen Präsidentinnen und Präsidenten in Sonntagsreden permanent, Hochschulen würden nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch Kritikfähigkeit und Engagement fördern. Leider zeugt ihr Handeln an den sechs anderen Tagen der Woche oft vom glatten Gegenteil.“

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Post von der Polizei? – Ruhe bewahren! https://tvstud.berlin/2018/07/post-von-der-polizei-ruhe-bewahren/ https://tvstud.berlin/2018/07/post-von-der-polizei-ruhe-bewahren/#respond Wed, 18 Jul 2018 16:49:58 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6311 Heute haben einige Studierende und studentisch Beschäftigte von der Polizei Post erhalten. Die Aufforderung zur schriftlichen Äußerung im Strafverfahren (Hausfriedensbruch) steht im Zusammenhang mit der TU-Audimax Räumung, bei der den Anwesenden eine Frist zum Verlassen von 1 Minute gegeben wurde. Laut Präsidium wurden die Anzeigen zurückgenommen.Wir versuchen uns erst mal einen Überblick zu verschaffen und Read more about Post von der Polizei? – Ruhe bewahren![…]

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Heute haben einige Studierende und studentisch Beschäftigte von der Polizei Post erhalten. Die Aufforderung zur schriftlichen Äußerung im Strafverfahren (Hausfriedensbruch) steht im Zusammenhang mit der TU-Audimax Räumung, bei der den Anwesenden eine Frist zum Verlassen von 1 Minute gegeben wurde. Laut Präsidium wurden die Anzeigen zurückgenommen.

Wir versuchen uns erst mal einen Überblick zu verschaffen und werden uns hoffentlich bald mit neuen Infos melden. Betroffene schreiben bitte schnellstmöglich eine Mail an ihren jeweiligen Gewerkschaftsvertreter*innen (verdi: matthias.neis@verdi.de [ab nächster Woche: jana.seppelt@verdi.de], GEW: anne.huels@gew-berlin.de), um einen anwaltlichen Beistand zu organisieren.

Bitte macht auf keinen Fall eine schriftliche oder persönliche Aussage bei der Polizei! Wartet auf jeden Fall die anwaltliche Beratung ab! Ihr seid nicht dazu verpflichtet!

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PM: Verhandlungsergebnis angenommen: Tarifauseinandersetzung an Hochschulen beendet https://tvstud.berlin/2018/07/pm-verhandlungsergebnis-angenommen-tarifauseinandersetzung-an-hochschulen-beendet/ https://tvstud.berlin/2018/07/pm-verhandlungsergebnis-angenommen-tarifauseinandersetzung-an-hochschulen-beendet/#comments Fri, 06 Jul 2018 13:34:50 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6272 Die Mitglieder der Gewerkschaften ver.di und GEW BERLIN haben das Verhandlungsergebnis vom 28. Juni für einen neuen Tarifvertrag Studentische Beschäftigte (TV Stud) angenommen. 68,2 Prozent der GEW-Mitglieder und 64,2 Prozent der ver.di-Mitglieder stimmten in der Befragung vom 3. bis 5. Juli für eine Annahme des Eckpunktepapiers. Die gemeinsame Tarifkommission von ver.di und GEW BERLIN hat Read more about PM: Verhandlungsergebnis angenommen: Tarifauseinandersetzung an Hochschulen beendet[…]

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Die Mitglieder der Gewerkschaften ver.di und GEW BERLIN haben das Verhandlungsergebnis vom 28. Juni für einen neuen Tarifvertrag Studentische Beschäftigte (TV Stud) angenommen. 68,2 Prozent der GEW-Mitglieder und 64,2 Prozent der ver.di-Mitglieder stimmten in der Befragung vom 3. bis 5. Juli für eine Annahme des Eckpunktepapiers. Die gemeinsame Tarifkommission von ver.di und GEW BERLIN hat daraufhin einstimmig beschlossen, dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) gegenüber die Annahme zu erklären. Damit enden die seit Jahrzehnten längsten Streiks an deutschen Hochschulen mit dem Abschluss der weiterhin bundesweit einzigen tariflichen Regelung für studentische Beschäftigte.

Eckpunkte des neuen Tarifvertrags sind die Erhöhung der Stundenlöhne von derzeit 10,98 Euro:

• ab 1. Juli 2018 auf 12,30 Euro,
• ab 1. Juli 2019 auf 12,50 Euro,
• ab 1. Januar 2021 auf 12,68 Euro und
• ab 1. Januar 2022 auf 12,96 Euro.

Zudem werden ab Juli 2023 die Löhne der Studentischen Beschäftigten im selben Maße wie die der anderen Hochschulbeschäftigten erhöht, die nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) bezahlt werden. Die Hochschulen erhalten ein Widerspruchsrecht für den Fall, dass sie die TV-L-Erhöhung durch die Hochschulverträge nicht finanzieren können. Andere wichtige Elemente der Einigung sind die Erweiterung der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall von 6 auf 10 Wochen und die Erhöhung des Ur-laubsanspruchs von 25 auf 30 Arbeitstage jährlich ab 2019.

Tom Erdmann, Verhandlungsführer und Vorsitzender der GEW BERLIN: „Der Abschluss ist wie immer ein Kompromiss, aber auch in der Sicht unserer Mitglieder überwiegt, dass wir gegen den erbitterten Widerstand der Hochschulen eine nachhaltige Ankopplung an den Tarifvertrag der Länder durchgesetzt haben. Wir haben so sichergestellt, dass nicht wieder über Jahre die Löhne der stu-dentischen Beschäftigten einfach stillstehen. Das ist ein wichtiges Ergebnis.

ver.di-Verhandlungsführer Matthias Neis zum Tarifabschluss: „Dass ein verbesserter Tarifvertrag in einem langen Kampf durchgesetzt werden konnte, ist einzig und allein der Verdienst von hunderten Aktiven, die diese Bewegung über Jahre aufgebaut haben, der Tarifkommission, die sich nicht hat zermürben lassen und natürlich der Streikenden, die den Protest in den letzten Wochen und Mona-ten in der Stadt unübersehbar gemacht haben. Wir sind uns sicher: Dieser Arbeitskampf wird Strahlkraft über Berlin hinaus entwickeln.

Die Einigung muss nun in einen Tarifvertragstext übertragen werden. Erst nach Abschluss dessen werden die getroffenen Vereinbarungen rückwirkend umgesetzt.

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Wir sind genug gelaufen für diesen Tarifvertrag – jetzt wird in die Pedale getreten! https://tvstud.berlin/2018/06/wir-sind-genug-gelaufen-fuer-diesen-tarifvertrag-jetzt-wird-in-die-pedale-getreten/ https://tvstud.berlin/2018/06/wir-sind-genug-gelaufen-fuer-diesen-tarifvertrag-jetzt-wird-in-die-pedale-getreten/#comments Mon, 25 Jun 2018 07:00:40 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6124 Aufruf zur Fahrrad-Demo am Donnerstag, dem 28.06. um 16 UhrSeit April 2017 verhandelt die Tarifkommission bestehend aus studentischen Vertreter*innen und Gewerkschaften mit der Hochschulseite. Seitdem sind acht Verhandlungsrunden gescheitert! Wir, studentische Beschäftigte, wollen endlich 17 Jahre Reallohnverfall stoppen und fordern einen neuen Tarifvertrag!Hinter uns liegen wochenlange Streiks, Demos, Sektempfänge, Kontakt-Frühstücke, die Lange Nacht der Ausbeutung, Read more about Wir sind genug gelaufen für diesen Tarifvertrag – jetzt wird in die Pedale getreten![…]

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Aufruf zur Fahrrad-Demo am Donnerstag, dem 28.06. um 16 Uhr

Seit April 2017 verhandelt die Tarifkommission bestehend aus studentischen Vertreter*innen und Gewerkschaften mit der Hochschulseite. Seitdem sind acht Verhandlungsrunden gescheitert! Wir, studentische Beschäftigte, wollen endlich 17 Jahre Reallohnverfall stoppen und fordern einen neuen Tarifvertrag!

Hinter uns liegen wochenlange Streiks, Demos, Sektempfänge, Kontakt-Frühstücke, die Lange Nacht der Ausbeutung, die Verleihung der goldenen Handschelle und die polizeilich aufgelöste Audimax-Besetzung an der TU. Die letzten Entwicklungen haben gezeigt: Wir gehen den Präsidien der Berliner Hochschulen mit unseren Streiks und Aktionen allmählich auf den Senkel. Also machen wir weiter damit!

Am 28.06. wird es eine Fahrraddemo mit dem Titel „Wir haben nichts zu verlieren als unsere Ketten?!“ geben. Wir solidarisieren uns auch bei dieser Demo wieder mit anderen Beschäftigten im Arbeitskampf – diesmal auch mit den Fahrradkurier*innen von Foodora und Deliveroo. Mit dabei sind außerdem die hauptamtlich Beschäftigten, die sich wie wir studentisch Beschäftigte in endlosen Kettenverträgen von einer Beschäftigung zur nächsten hangeln. Einige sind sogar nur für ein paar Monate während der Vorlesungszeit angestellt – müssen sich in den Semesterferien also ohne Lohn über Wasser halten. Wer nicht anderweitig finanziell unterstützt wird, ist abgehängt. Auch gegen diesen Missstand protestieren wir!

Wie bei unseren vorherigen Demos geht es auch dieses Mal nicht allein um unsere Tarifauseinandersetzung, sondern auch um die (stadt-)politischen Kämpfe, die damit zusammenhängen. Das betrifft nicht nur steigende Mieten und den Ausverkauf sozialer Räume. Dieses Mal radeln wir mit allen, die sich wie wir ohne Auto und teilweise auch ohne öffentliche Verkehrsmittel durch Berlin bewegen. Weil das Geld fehlt oder weil sie nicht zur Luft- und Umweltverschmutzung beitragen wollen. Bei unserer Fahrrad-Demo werden wir daher sowohl einem Großteil der bestreikten Hochschulen einen Besuch abstatten als auch gemeinsam mit vielen anderen zusammen für eine fahrradfreundliche und lebenswerte Stadt für alle demonstrieren.

Kommt dazu und radelt mit – Gemeinsam drehen wir am Rad!

Donnerstag, 28.06. 16 Uhr zum Treffpunkt vor dem TU Hauptgebäude (Straße des 17. Juni 135)

Abschlusskundgebung 17:30 Beuth Hochschule (Zeppelinplatz)

Wir freuen uns über alle, die spontan dazu stoßen! [Route]

Zur Facebookveranstaltung geht’s hier: www.facebook.com/events/138349170289452

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Erfahrungsbericht: Dialog mit den Berliner Hochschulen https://tvstud.berlin/2018/06/erfahrungsbericht-dialog-mit-den-berliner-hochschulen/ https://tvstud.berlin/2018/06/erfahrungsbericht-dialog-mit-den-berliner-hochschulen/#respond Thu, 21 Jun 2018 17:07:21 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6061 Über 2 gescheiterte Versuche, mit Berliner Hochschulen in Dialog zu tretenZwar hat der Kommunale Arbeitgeber*innenverband (KAV) mittlerweile zu einem neuen Verhandlungstermin eingeladen. Trotzdem möchten wir euch an unseren Erfahrungen teilhaben lassen. In den vergangenen zwei Wochen haben Studierende und studentische Beschäftigte gleich mehrfach versucht, mit ihren jeweiligen Hochschulleitungen in Kontakt zu treten.  Zwei Versuche und Read more about Erfahrungsbericht: Dialog mit den Berliner Hochschulen[…]

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Über 2 gescheiterte Versuche, mit Berliner Hochschulen in Dialog zu treten

Zwar hat der Kommunale Arbeitgeber*innenverband (KAV) mittlerweile zu einem neuen Verhandlungstermin eingeladen. Trotzdem möchten wir euch an unseren Erfahrungen teilhaben lassen. In den vergangenen zwei Wochen haben Studierende und studentische Beschäftigte gleich mehrfach versucht, mit ihren jeweiligen Hochschulleitungen in Kontakt zu treten.  Zwei Versuche und die dazugehörigen Reaktionen der Hochschulen verdienen besondere Aufmerksamkeit.

Versuch Nr. 1: Dialog ohne Dialog

Am Mittwoch, den 13.06. bot die Humboldt-Universität zu Berlin unter Leitung von Präsidentin Kunst und Vizepräsident Kronthaler das Format „HU im Dialog“ an, um „mit den Beschäftigten der Universität direkt ins Gespräch kommen“. Dieses Format „soll mit den Beschäftigten zusammen entwickelt werden, um künftig mehr Transparenz über Ziele, Maßnahmen und Entscheidungen herzustellen“.

Von den 170 Anmeldungen für die Veranstaltung im Senatssaal waren nur etwa 70 vor Ort: die meisten hatten wohl geahnt, dass sie sich die Selbstdarstellung der Hochschulleitung so nicht geben mussten. Wir studentischen Beschäftigten waren nicht geladen, jedoch kamen wir trotzdem. Wir organisierten einen Sektempfang mit Snacks, um mit unseren Kolleg*innen in Kontakt zu treten und unsere Fragen in den Dialog mit der Hochschulleitung einzubringen. Zu Beginn ergriffen wir das Wort für einen Redebeitrag und forderten die Hochschulleitung der HU zu einer öffentlichen Stellungnahme zu den folgenden Fragen auf:

  • Warum verweigert sich die HU-Leitung einer TV-L Ankopplung im TV-Stud?
  • Warum verweigert sich die HU-Leitung einer TV-L Ankopplung ab 2022/23 mit Sonderkündigungsrecht in der Form, in der sie es im TV-L HU (1. Änderungstarifvertrag vom 21.01.2011) für unsere hauptamtlichen Kolleg*innen unterschrieben hat, für studentische Beschäftigte (der angebotene Kompromiss)?
  • Warum beharrt die HU-Leitung in den derzeitigen Verhandlungen zum TV Stud weiterhin auf einer Ausweitung der Tätigkeitsbereiche studentischer Beschäftigter in Bibliotheken, Verwaltung und IT bestehen, wenn das Landesarbeitsgericht Berlin ihr doch erst kürzlich (05.06.) bestätigte, dass diese Bereiche laut Berliner Hochschulgesetz und Wissenschaftszeitvertragsgesetz nach TV-L geregelt werden müssen (Quelle)
  • Und: Warum blockiert die HU-Leitung die Verhandlungen und formuliert kein weiteres Angebot?

Antworten wollten die Anwesenden, Kunst und Kronthaler nicht. Wir beharrten auf einer Stellungnahme – räumten die Bühne zuletzt dann nur, um auch dem „Dialog“ mit den anderen Beschäftigten Raum zu geben.

Nach der halbstündigen Unterbrechung durch uns, wurde der sogenannte „Dialog“ fortgesetzt. Für diesen eineinhalbstündigen Termin bot die Hochschulleitung der HU ihren Beschäftigten weder Kaltgetränke, Kaffee noch Sitzplätze: Die Wertschätzung der Belegschaft fand stattdessen darin ihren Ausdruck, dass alle Anwesenden gleich zwei inhaltsleeren Selbstdarstellungen von Kunst und Kronthaler zuhören durften. Nach einer Stunde Frontalunterricht zu „Strukturentwicklung und Änderungsprozessen“ und „Jahresgesprächen als Element der Personalentwicklung“ sowie „SAP-Werbung“ durch den Vize blieben noch wenige Minuten für Fragen aus dem Publikum. Außer den Fragen der nicht-geladenen studentischen Mitarbeiter*innen gab es genau eine Frage aus dem Publikum: aus der Universitätsbibliothek wurde dabei ein schnelles Handeln der Hochschulleitung gefordert: „Personalentwicklung läuft bei uns immer mit ohne alles. Das sind auch Tariffragen.“ Antworten gab es für die Beschäftigten nicht. Stattdessen stellte der Moderator Hans-Christoph Keller, der gleichzeitig Leiter der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist, vorbereitete Fragen. Dialog bedeutet an der HU Berlin also, dass sich die Hochschulleitung vorbereitete Fragen stellen lässt und alle anderen Anliegen der Beschäftigten ignoriert.

Ihre Krönung fand die Veranstaltung dabei am Ausgang des Senatssaals der HU. Im Gehen konnten die Besucher*innen mit grünen Punkten die Frage bewerten, ob sie sich dieses Format noch einmal wünschen. Da nur grüne Punkte vorhanden waren, mussten die Besucher*innen also zustimmen.

Für uns war die Veranstaltung ein perfektes Beispiel für simulierte Beteiligung und simulierten Dialog. Ein Dialog setzt Diskussionsbereitschaft voraus – nicht nur zu den vorher abgestimmten Fragen, sondern zu den wirklichen Belangen der Teilnehmenden. „Dialog“ ist an der HU Berlin jedoch nicht zu haben.

Versuch Nr. 2: Gewalt statt Dialog

 Ebenfalls am Mittwoch, den 13.06. besetzte ein breites Bündnis aus hochschulpolitischen Institutionen und Initiativen – das „Wir streiken alle“-Bündnis – den Audimax der TU Berlin. Die Besetzungsversammlung entwickelte am Abend einen Katalog an Missständen, welcher die mangelnde Demokratisierung der Hochschulen, die Blockadehaltung der Hochschulen zur Ankopplung des TV Stud an den TV-L sowie zu geringe BaföG-Sätze beinhaltet (Besetzer*innen-PM zur Besetzung des Audimax).

Montagmorgen, den 18.06. übermittelten die Besetzer*innen einen konkreten Forderungskatalog. Sie forderten den TU-Präsidenten Christian Thomsen auf, mit ihnen in Dialog zu treten und boten an, den Audimax binnen 24 Stunden zu räumen. Als Bestandteile einer Einigung wurden drei Felder benannt:

„Die drei Kernforderungen der Besetzung umfassen ein Bekenntnis der TU zur zügigen Ankopplung des TV Stud an den TV-L, einen Nachteilsausgleich für durch streikbedingte Ausfälle betroffene Studierende und die Entwicklung eines Dialogs zwischen Präsidium und Studierenden zu weiteren Problemfeldern wie Demokratisierung, Anti-Diskriminierung und Liberalisierung von Wiederholungsversuchen.“ (Besetzer*innen-PM zur Übermittlung der Forderungen).

Das Präsidium reagierte prompt indem es Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch stellte: Die Polizei wurde herbeigerufen, um die Besetzung aufzulösen. Kurz vor 13 Uhr wurde den Besetzer*innen genau eine Minute Zeit gegeben, bevor bewaffnete Polizist*innen den Audimax räumten und die Personalien mehrerer Studierender aufnahmen.

Statt, wie angeboten in Dialog zu treten, schuf das TU Präsidium einen Präzedenzfall für den Einsatz von Staatsgewalt zur Unterdrückung hochschulpolitischer Konflikte und Dialoge:

„Es ist ein Skandal, den seit 50 Jahren bestehenden Grundsatz der Universität, keine Polizei gegen die eigenen Studierenden einzusetzen, zu brechen – und das ohne ein vorangegangenes Gespräch bezüglich der Forderungen oder ein Ultimatum. Es ist in höchstem Maße zu verurteilen, dass eine solche unverhältnismäßige Maßnahme innerhalb eines Hochschulgebäudes ergriffen wurde. Zumal von unserer Seite aus immer deutlich gemacht wurde, dass wir im Falle einer Einigung auf Gespräche den Raum friedlich und selbstständig verlassen würden“ (Besetzer*innen-PM zur polizeilichen Räumung)

Daher überreichten heute einige TVStud-Aktive dem TU-Präsidenten Thomsen die “Goldene Handschelle”. Ein Preis um seinen aufopfernden Einsatz für weniger Dialog und eine mehr Polizeieinsätze auf dem Campus zu würdigen.

Fazit

Neben den beiden und oben geschilderten Versuchen, gibt es noch das Modell der Alice Salomon Hochschule, dessen Kanzler Andreas Flegl vor Dialog einfach davonrennt.

Unsere Generation wird nahegelegt, nicht von „Unmöglichkeit“ zu sprechen – alles sollen wir als Herausforderung und Chance begreifen. Doch scheint es unmöglich, als Studierende oder studentische Beschäftigte mit den Berliner Hochschulen in Dialog zu treten. Ob in Hochschulgremien, am Tarifverhandlungstisch oder bei persönlichen Gesprächen auf dem Gang: an den Hochschulen werden wir als zweitklassig behandelt. Unsere Belange werden als weniger wichtig dargestellt, wie diejenigen der anderen Statusgruppen. Unsere Wünsche und Sorgen werden ignoriert – wirklicher Dialog ist unbequem, er kann nicht wie an der HU inszeniert werden und darf nicht per Gewalt unterbunden werden: beide Haltungen sind antidemokratisch und Zeichen für eine zunehmend autoritäre Hochschullandschaft und Gesellschaft. Wenn das TU-Präsidium den jahrzehntelangen hochschulpolitischen Konsens einer #UniOhnePolizei bricht und auch anderweitig Dialog verhindert wird, so müssen wir uns einen Dialog erstreiten. In die Öffentlichkeit zu treten – ob über Besetzungen oder direkte Störaktionen prestigeträchtiger Veranstaltung – ist dabei ein legitimes Mittel, uns Gehör zu verschaffen. Es ist bezeichnend, dass die Hochschulen sich erst nach eskalativeren Störaktionen und der Intervention des Staatssekretärs für Wissenschaft und Forschung Steffen Krach bewegen. Umso mehr hoffen wir, dass die Hochschulen dazu lernen, stärker auf Dialog setzen und künftig ernsthaft an einer Einigung interessiert sind.

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Verhandlungstermin angeboten – Streik geht weiter https://tvstud.berlin/2018/06/verhandlungstermin-angeboten-streik-geht-weiter/ https://tvstud.berlin/2018/06/verhandlungstermin-angeboten-streik-geht-weiter/#respond Thu, 21 Jun 2018 11:14:44 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6051 Unser Streik zeigt Wirkung – und geht weiter! Der Kommunale Arbeitergeberverband (KAV) hat heute per Pressemitteilung informiert, dass die Arbeitgeber*innen unsere Tarifkommission zu Verhandlungen am nächsten Montag einladen. Es kommt also langsam Bewegung in die Sache! Trotzdem ist noch nichts in trockenen Tüchern. Es bleibt abzuwarten, ob die Hochschulen auch wirklichen Einigungswillen durchschimmern lassen. Um Read more about Verhandlungstermin angeboten – Streik geht weiter[…]

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Unser Streik zeigt Wirkung – und geht weiter!
Der Kommunale Arbeitergeberverband (KAV) hat heute per Pressemitteilung informiert, dass die Arbeitgeber*innen unsere Tarifkommission zu Verhandlungen am nächsten Montag einladen. Es kommt also langsam Bewegung in die Sache! Trotzdem ist noch nichts in trockenen Tüchern. Es bleibt abzuwarten, ob die Hochschulen auch wirklichen Einigungswillen durchschimmern lassen. Um unsere Forderungen durchzusetzen, müssen wir den Druck aufrechterhalten und weiter ausbauen!

Quelle

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Gegendarstellung: TU Berlin zahlt studentischen Beschäftigten immer noch zu wenig Geld https://tvstud.berlin/2018/06/gegendarstellung-tu-berlin-zahlt-studentischen-beschaeftigten-immer-noch-zu-wenig-geld/ https://tvstud.berlin/2018/06/gegendarstellung-tu-berlin-zahlt-studentischen-beschaeftigten-immer-noch-zu-wenig-geld/#comments Thu, 14 Jun 2018 17:43:49 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5860 Seit 4. Juni 2018 streiken die studentischen Beschäftigten an den Berliner Hochschulen und am 13. Juni 2018 wurde das Audimax der TU Berlin besetzt.Der Präsident der TU Prof. Dr. Christian Thomsen hat sich am 14. Juni 2018 in einem Video-Statement an die Studierenden und Beschäftigten der TU gewendet (siehe unten). Die Pressestelle der TVStud-Kampagne gibt dazu Read more about Gegendarstellung: TU Berlin zahlt studentischen Beschäftigten immer noch zu wenig Geld[…]

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Seit 4. Juni 2018 streiken die studentischen Beschäftigten an den Berliner Hochschulen und am 13. Juni 2018 wurde das Audimax der TU Berlin besetzt.

Der Präsident der TU Prof. Dr. Christian Thomsen hat sich am 14. Juni 2018 in einem Video-Statement an die Studierenden und Beschäftigten der TU gewendet (siehe unten). Die Pressestelle der TVStud-Kampagne gibt dazu folgende Gegendarstellung heraus:

Die TU Berlin zahlt ihren studentischen Beschäftigten erst seit Januar 2018 12,50 Euro. Der reguläre Lohn im Land Berlin beträgt bereits seit 2001 10,98 Euro.

Mit ihrem Vorgehen befindet sich die TU Berlin deutschlandweit im absoluten unteren Ende der Bezahlung von Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Damit verhindert sie eine Bewegung in den Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften und dem Kommunalen Arbeitgeberverband und zeigt deutlich ihre geringe Wertschätzung gegenüber ihren Arbeitnehmer*innen, die bei ihr arbeiten.

Das letzte Angebot des Kommunalen Arbeitgeberverbandes lag Ende Mai 2018 auf dem Tisch und umfasste:

  • eine deutlich zu geringe Steigerung des Lohns um rund 10,5 % ab sofort und um 18 % in fünf Jahren, die weit entfernt ist von den 30 % Reallohnverfall seit 2001, inklusive einer jährlichen Dynamisierung, allerdings nur bis 2023 und mit Steigerungen unterhalb der zu erwartenden Inflation,
  • eine deutliche Erhöhung des Urlaubs von 25 auf 30 Tage und damit endlich genauso viel Urlaub, wie er allen anderen Kolleg*innen auch zusteht,
  • eine geringfügige Verlängerung der Entgeltfortzahlung bei Krankheit von sechs auf zehn Wochen, während andere Beschäftigte Krankengeldanspruch durch die Krankenkasse von 78 Wochen haben,
  • sowie ihre Bereitschaft, ab 2023 erneut in Tarifverhandlungen einzutreten, wobei sich die TU  auf keinen Fall auf irgendetwas festlegen möchte.

Das unterbreitete Angebot an die Gewerkschaften ver.di und GEW bedeutete konkret eine unzureichende Erhöhung:

in einem ersten Schritt von jetzt 10,98 EUR auf nur 12,13 EUR,
ab dem 01.01.2019 auf nur 12,30 EUR,
ab dem 01.10.2019 auf nur 12,50 EUR,
ab dem 01.01.2021 auf nur 12,68 EUR,
ab dem 01.01.2022 auf nur 12,86 EUR,
erst ab dem 01.01.2023 auf 13,04 EUR.

Die Berliner Hochschulen haben den Gewerkschaften außerdem angeboten, sich in den künftigen Hochschulvertragsverhandlungen mit dem Land Berlin für eine Erhöhung der Vergütung in Anlehnung an die Tarifentwicklung des TV-L einzusetzen, wobei sie es in der Vergangenheit leider vergessen hatten, sich dafür einzusetzen, und sich auch auf keinen Fall auf irgendetwas festlegen möchten. Nach TV-L werden die Beschäftigten im öffentlichen Dienst bezahlt, zu denen auch die studentischen Beschäftigten gehören, die für die öffentlichen Hochschulen arbeiten.

„Weil sie die Lohnforderungen als nicht gerechtfertigt empfindet, zahlt die TU Berlin seit 1.1.2018 nur 12,50 Euro. Studentische Beschäftigte sind für den universitären Betrieb ein unverzichtbarer Bestandteil. Den von ihnen erbrachten Leistungen in Forschung und Lehre soll eine angemessene Entlohnung gegenüberstehen. Das macht man mit Arbeitnehmer*innen im Allgemeinen nämlich so – man bezahlt sie für ihre Leistungen. Dies gilt gerade in Zeiten, in denen die allgemeinen Lebenshaltungskosten, insbesondere die Mieten in unserer Stadt, ansteigen.

Auf der einen Seite schätzen wir das Streikrecht sehr. Es ist ein hohes Gut. Die Bereitschaft unter den studentischen Beschäftigten für einen Streik ist momentan auch sehr groß. An der TU fallen aus diesem Grund zahlreiche Tutorien aus, Studierende können sich nicht auf ihre Prüfungen vorbereiten. Auf der anderen Seite verurteilen wir die Durchführung von Großveranstaltungen durch studentische Beschäftigte, die unterbezahlt sind, obwohl die Gäste jede Menge Eintritt zahlen wie bei der Langen Nacht der Wissenschaften, oder eine Blockadehaltung bei den Verhandlungen, die auf Kosten der eigenen Beschäftigten und Studierenden geht. Diese Aktionen haben mit Einigungsbereitschaft oder Verständnis nichts zu tun. Sie erhöhen zudem den Unmut und das Unverständnis.

Wir sind bereit zu einer Einigung. Wenn diese nicht herbeigeführt wird, müssen Klausuren ausfallen und können Studienleistungen nicht anerkannt werden. Das möchte doch niemand“, sagen die streikenden studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen.


Originalnachricht des TU-Präsidenten (Quelle: https://www.tu-berlin.de/?196721)

TU Berlin zahlt studentischen Beschäftigten deutlich mehr Geld

Donnerstag, 14. Juni 2018
Medieninformation Nr. 111/2018

Seit 4. Juni 2018 streikt eine Gruppe von studentischen Beschäftigten in Berlin und am 13. Juni 2018 wurde das Audimax der TU Berlin besetzt.

„Ich appelliere an die streikenden Studierenden, ihre Aktionen wie die komplette Besetzung des TU-Audimax zu überdenken, auch um unseren Studierenden ihren erfolgreichen Semesterabschluss nicht zu gefährden.

TU-Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen im Video-StatementWir als TU Berlin zahlen unseren studentischen Beschäftigten seit Januar 2018 bereits 12,50 Euro. Der reguläre Lohn im Land Berlin beträgt 10,98 Euro.

Mit unserem Vorgehen befindet sich die TU Berlin deutschlandweit im absoluten Spitzenfeld der Bezahlung von studentischen Beschäftigten.

Damit haben wir Bewegung in die Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften und dem Kommunalen Arbeitgeberverband gebracht, und wir zeigen deutlich unsere Wertschätzung gegenüber den Studierenden, die bei uns arbeiten“, so TU-Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen.

Das Angebot des Kommunalen Arbeitgeberverbandes liegt seit Ende Mai 2018 auf dem Tisch und umfasst:

  • eine deutliche Steigerung des Lohns um rund 18 % inklusive einer jährlichen Dynamisierung,
  • eine deutliche Erhöhung des Urlaubs von 25 auf 30 Tage,
  • eine deutliche Verlängerung der Entgeltfortzahlung bei Krankheit von sechs auf zehn Wochen
  • sowie unsere Bereitschaft, ab 2023 erneut in Tarifverhandlungen einzutreten.

Das unterbreitete Angebot an die Gewerkschaften ver.di und GEW bedeutet konkret eine Erhöhung:

in einem ersten Schritt von jetzt 10,98 EUR auf 12,13 EUR,
ab dem 01.01.2019 auf 12,30 EUR,
ab dem 01.10.2019 auf 12,50 EUR,
ab dem 01.01.2021 auf 12,68 EUR,
ab dem 01.01.2022 auf 12,86 EUR,
ab dem 01.01.2023 auf 13,04 EUR.

Die Berliner Hochschulen haben den Gewerkschaften außerdem angeboten, sich in den künftigen Hochschulvertragsverhandlungen mit dem Land Berlin für eine Erhöhung der Vergütung in Anlehnung an die Tarifentwicklung des TV-L einzusetzen. Nach TV-L werden die Beschäftigten im öffentlichen Dienst bezahlt.

„Weil wir die Erhöhung des Lohns als gerechtfertigt empfinden, zahlt die TU Berlin seit 1.1.2018 bereits 12,50 Euro. Studentische Beschäftigte sind für den universitären Betrieb ein unverzichtbarer Bestandteil. Den von ihnen erbrachten Leistungen in Forschung und Lehre soll eine angemessene Entlohnung gegenüberstehen. Dies gilt gerade in Zeiten, in denen die allgemeinen Lebenshaltungskosten, insbesondere die Mieten in unserer Stadt, ansteigen.

Auf der einen Seite schätze ich das Streikrecht sehr. Es ist ein hohes Gut. Nur die Bereitschaft unter den studentischen Beschäftigten für einen Streik ist momentan nicht sehr groß. Auf der anderen Seite verurteile ich die komplette Störung von Großveranstaltungen durch Streikende, bei denen Gäste Eintritt zahlen wie bei der Langen Nacht der Wissenschaften, oder Vandalismus, der immer auch auf Kosten der öffentlichen Kasse geht. Diese Aktionen haben mit Arbeitsniederlegung oder Streik nichts zu tun. Sie erhöhen zudem den Unmut und das Unverständnis.

Wir sind bereit zu einer Einigung. Wenn diese nicht herbeigeführt wird, müssen Klausuren ausfallen und können Studienleistungen nicht anerkannt werden. Das möchten wir auf alle Fälle verhindern“, sagt Prof. Dr. Christian Thomsen.

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ASH-Kanzler flüchtet wieder vor Streikenden aus dem Akademischen Senat https://tvstud.berlin/2018/06/5626/ https://tvstud.berlin/2018/06/5626/#respond Tue, 05 Jun 2018 13:00:43 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5626 Heute hat eine kleine Gruppe der ASH-Streikenden die Hochschulleitung im Akademischen Senat besucht. Zunächst wurde dem Kanzler eine Packung ver.di-Ohrstöpsel überreicht, damit er nicht, wie bei unserem letzten Besuch wie von ihm behauptet wegen der Lautstärke, den Raum verlassen muss.Anschließend verteilten wir Flyer mit der Gegendarstellung zur Kanzler-Mail und kredenzten den AS-Mitgliedern Äpfel und Birnen, während ein Read more about ASH-Kanzler flüchtet wieder vor Streikenden aus dem Akademischen Senat[…]

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Heute hat eine kleine Gruppe der ASH-Streikenden die Hochschulleitung im Akademischen Senat besucht. Zunächst wurde dem Kanzler eine Packung ver.di-Ohrstöpsel überreicht, damit er nicht, wie bei unserem letzten Besuch wie von ihm behauptet wegen der Lautstärke, den Raum verlassen muss.

Anschließend verteilten wir Flyer mit der Gegendarstellung zur Kanzler-Mail und kredenzten den AS-Mitgliedern Äpfel und Birnen, während ein Redebeitrag gehalten wurde. Darin wurde der Unmut über den Versuch geäußert, verschiedene Beschäftigtengruppen gegeneinander auszuspielen und der Ausspruch aus den Verhandlungen, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen könne, kritisiert. Zum Einen fordern wir keine vollständige Anwendung des TV-L auf uns, sondern nur die Anbindung an die Tarifsteigerungen. Zum Anderen übernehmen auch an der ASH viele Studierende Jobs, die eigentlich unter den TV-L fallen. Das extremste Beispiel ist die Beschäftigung von ausgebildeten Erzieher*innen in der Kinderbetreuung nach TVStud. Nachdem Rektor Bettig nach einer Aktion beim Sommerfest, behauptet hatte, dass unsere Zahlen falsch seien und es nicht ausreichend Geld für unsere Forderungen gäbe, wurde nochmals auf die kleine Anfrage verwiesen, aus welcher erkenntlich wird, dass die Hochschulen seit 2010 Mittel für Tarifsteigerungen der studentischen Beschäftigten erhalten haben. Die Hochschulen haben das Geld nur an anderer Stelle ausgegeben.

Im Anschluss an den Redebeitrag gab es eine Diskussion, bei welcher der Kanzler versuchte, sich und die Hochschulen als die gute und kompromissbereite Partei zu inszenieren. Ein Debattenbeitrag, der das kritisieren wollte, führte dazu, dass der Kanzler empört den Raum verließ, ohne sich der Argumentation zu stellen. Etwas irritiert davon, dass der Kanzler sich wieder mal der Debatte entzog, wurde deutlich gemacht, mit welcher Geringschätzung die Hochschulen den studentischen Beschäftigten in den Verhandlungen begegnen. Sollten die Hochschulen uns nicht bald ernst nehmen, werden wir weiter streiken und unser Aktionspotential noch stärker ausschöpfen!

Nachtrag: Die Hochschulleitung reagierte nach der Aktion, aber noch während der AS-Sitzung, auf den Vorwurf nur mangelhaft Informationen weiterzugeben und teilte die Angebotsvorlage des KAV vom 24. Mai aus. Wir begrüßen es, wenn die AS-Mitglieder besser informiert werden, jedoch täuscht es nicht darüber hinweg, dass dieses Angebot nicht zukunftsfähig und damit nicht kompromissfähig ist. Ein Versprechen, sich künftig unbestimmt (also irgendwie) bei Tarifsteigerungen am TV-L zu orientieren, ist nicht belastbar. Wir vertrauen auch keinem Versprechen, dass sie sich bei Hochschulvertragsverhandlungen dafür einsetzen werden. Dafür gibt es genug Anlass. Es existiert eine Verhandlungsvereinbarung zwischen den Gewerkschaften und Hochschulen über unser Weihnachtsgeld, welche die Hochschulen durch Tarifverhandlungen als erfüllt ansehen, in welchen sie von vorne herein die Jahressonderzahlung ausschließen. Außerdem argumentieren sie in den Verhandlungen und der Pressemitteilung des KAV, dass wir eine TV-L Anbindung nicht verdienen, weil wir keine hauptberuflichen Beschäftigten sind. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass sich diese Haltung einfach verändert, nur weil 5 Jahre ins Land ziehen werden, während die Lohnsteigerungen des aktuellen Angebots nicht mal in der Lage sind die Inflation auszugleichen.

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Warnstreikaufruf vom 4. bis 16. Juni 2018 https://tvstud.berlin/2018/05/warnstreikaufruf-vom-4-bis-16-juni-2018/ https://tvstud.berlin/2018/05/warnstreikaufruf-vom-4-bis-16-juni-2018/#comments Tue, 29 May 2018 10:09:51 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5423 Liebe Kolleg*innen,die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten ander Alice-Salomon-Hochschule Berlin, der Beuth-Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Read more about Warnstreikaufruf vom 4. bis 16. Juni 2018[…]

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Liebe Kolleg*innen,

die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten an

der Alice-Salomon-Hochschule Berlin, der Beuth-Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin

zu einem zweiwöchigen Warnstreik von Montag, 4. Juni 2018 Arbeitsbeginn bis Samstag, 16. Juni 2018 Arbeitsende auf.

2 Wochen Streik

In der letzten Verhandlungsrunde am 24. Mai haben es die Arbeitgeber erneut abgelehnt, eine verbindliche Regelung zur künftigen Ankopplung des Stundenlohns an die Lohnentwicklung der hauptberuflich Hochschulbeschäftigten zu vereinbaren. Ebenso wenig sind sie bereit, den Lohn über ihr bisheriges Angebot von 12,13 € hinaus anzuheben, um dem über Jahre aufgelaufenen Reallohnverlust Rechnung zu tragen. Die Hochschulen sehen euch weiter als Beschäftigte 2. Klasse an und wollen euch daher langfristige regelmäßige Lohnerhöhungen verweigern.

Daher ist es dringend nötig, dass wir den Druck auf die Arbeitgeber nochmals deutlich erhöhen und rufen euch deshalb für zwei Wochen zum Streik auf.


Beteiligt euch an dem Warnstreik! Setzt mit eurer Beteiligung an Streik und den gemeinsamen Aktionen ein klares Zeichen, dass ihr euch nicht länger als Beschäftigte 2. Klasse behandeln lassen wollt!

Alle Infos und Details zum Streik findet ihr täglich aktualisiert auf der Mega-Streik-Seite


In die Streiklisten könnt ihr euch eintragen:

Täglich in den Streiklokalen an verschiedenen Hochschulen, sowie bei zentralen Aktionen am Kundgebungs-/Veranstaltungsort. Beachtet auch hierzu die Hinweise auf der Mega-Streik-Seite

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Alice-Salomon-Hochschule versucht Beschäftigte gegeneinander auszuspielen https://tvstud.berlin/2018/05/alice-salomon-hochschule-versucht-beschaeftigte-gegeneinander-auszuspielen/ https://tvstud.berlin/2018/05/alice-salomon-hochschule-versucht-beschaeftigte-gegeneinander-auszuspielen/#respond Mon, 28 May 2018 16:39:02 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5405 Vergangene Woche “informierte” der Kanzler der Alice-Salomon-Hochschule die Beschäftigten der ASH über die laufenden Tarifverhandlungen und zeigte damit das wahre Gesicht der Hochschulleitung einer scheinbar sozialen Hochschule. Neben dem Versuch sich als kompromissbereite Verhandlungspartei zu inszenieren, zielte dieses Schreiben auf die Spaltung der Belegschaft an der Alice-Salomon-Hochschule. So wurden ein Gegensatz zwischen unseren berechtigten Interessen Read more about Alice-Salomon-Hochschule versucht Beschäftigte gegeneinander auszuspielen[…]

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Vergangene Woche “informierte” der Kanzler der Alice-Salomon-Hochschule die Beschäftigten der ASH über die laufenden Tarifverhandlungen und zeigte damit das wahre Gesicht der Hochschulleitung einer scheinbar sozialen Hochschule. Neben dem Versuch sich als kompromissbereite Verhandlungspartei zu inszenieren, zielte dieses Schreiben auf die Spaltung der Belegschaft an der Alice-Salomon-Hochschule. So wurden ein Gegensatz zwischen unseren berechtigten Interessen und den Interessen unserer TV-L Kolleg*innen konstruiert.

Tolles Angebot?

Wie schon der KAV betont auch Kanzler Flegl den scheinbar beeindruckenden Umfang des Angebots:  10,5 % biete man sofort und dann Schritte bis auf insgesamt fast 19 % mehr im Jahr 2023.

Dazu mal ein wenig Kontext: 12,13 € pro Stunde ist genau das, was das Land Berlin den studentischen Beschäftigten, die direkt bei ihm angestellt sind, bereits seit 2011 zahlt. Kein Cent mehr. Seit damals haben die Hochschulen jedes Jahr über die Hochschulverträge mehr Geld bekommen. Bei  jeder Verhandlung mit dem Land haben sie natürlich auch die studentischen Beschäftigten mit angeführt, wenn es um Begründungen für ihren Bedarf ging. Auf etwa 30 % mehr summiert sich der Aufwuchs seit 2010 bis 2022. Um dieses Geld geht es – und um die einfache Tatsache, dass auch für uns in den letzten Jahren die Preise gestiegen und die Mieten explodiert sind – wie für alle anderen Beschäftigten in Berlin auch.

 

Konstruierter Interessengegensatz & angeblich gerechtfertigte Ungleichbehandlung

Worum es ausdrücklich nicht geht, ist, dass anderen Beschäftigten etwas weggenommen werden soll. Genau diesen Eindruck versucht Kanzler Flegl allerdings zu erwecken, indem er sich als Anwalt der hauptberuflichen Beschäftigten darstellt, so als müsste er sie gegen unsere Forderungen verteidigen. Das entbehrt jeder Grundlage und ist der durchsichtige Versuch, einen Keil zwischen die verschiedenen Beschäftigtengruppen zu treiben. Wir wollen das, was für uns vorgesehen war und ist. Nicht mehr und nicht weniger!

Für die Zukunft wollen wir über eine Anbindung an den TV-L die gleichen Lohnsteigerungen bekommen, wie alle anderen. Eine einfache und faire Regelung. Da sieht übrigens auch die Landespolitik so. Die Hochschulen sollten mit uns einen zukunftsfähigen Tarifvertrag abschließen und sich mit uns gemeinsam gegenüber der nächsten Landesregierung dafür einsetzen, dass dies auch ausfinanziert wird, statt sich querzustellen und jeden Kompromissvorschlag kategorisch auszuschließen.

Als Begründung dafür hat Kanzler Flegl letztendlich nur anzubieten: Studentische und hauptberufliche Beschäftigte seien grundverschieden und müssten deshalb auch grundverschieden behandelt werden. Abgesehen davon, dass wir oft am gleichen Arbeitsplatz neben unseren hauptberuflichen Kolleg*innen stehen und man von außen Schwierigkeiten haben dürfte, den kategorischen Unterschied zwischen den einen und den andern zu erkennen: Unsere Forderung heißt nur, dass wir beim Lohnniveau nicht weiter von allen anderen abgehängt werden wollen. Um nichts Anderes geht es!

 

Dogmatisch?

Wer sich dieser konkreten und praktischen Überlegung verschließt und dagegen nur die angeblichen kategorischen Unterschiede ins Feld führen kann, täte zumindest gut daran, andere nicht mit dem Begriff „dogmatisch“ kennzeichnen zu wollen, wie der Kanzler das in seiner Mail tut.

Der einzige Dogmatismus der sich erkennen lässt, ist der Unwille den Wert unserer Arbeit ausreichend materiell wertzuschätzen. Genau das trifft nämlich auf die Arbeitgeber*innen zu, und leider auch auf die Verhandlungsführung der ASH.

 

 

 

Vollständige Mail des Kanzlers der ASH

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“Friss oder stirb” – Hochschulen legen Verhandlungen lahm https://tvstud.berlin/2018/05/friss-oder-stirb-hochschulen-legen-verhandlungen-lahm/ https://tvstud.berlin/2018/05/friss-oder-stirb-hochschulen-legen-verhandlungen-lahm/#comments Fri, 25 May 2018 10:07:29 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5321 In den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag der studentischen Beschäftigten zeigten sich die Hochschulen erneut nicht bereit, über unsere Kompromissvorschläge zu verhandeln. Dabei sahen diese weitere Zugeständnisse von unserer Seite in Bezug auf die Lohnhöhe und die Anbindung an die Tarifentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten (TV-L-Ankopplung) vor. Stattdessen beharrten die Hochschulen im Wesentlichen auf ihrem bestehenden Read more about “Friss oder stirb” – Hochschulen legen Verhandlungen lahm[…]

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In den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag der studentischen Beschäftigten zeigten sich die Hochschulen erneut nicht bereit, über unsere Kompromissvorschläge zu verhandeln.

Dabei sahen diese weitere Zugeständnisse von unserer Seite in Bezug auf die Lohnhöhe und die Anbindung an die Tarifentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten (TV-L-Ankopplung) vor. Stattdessen beharrten die Hochschulen im Wesentlichen auf ihrem bestehenden Angebot. Ihr einziges Zugeständnis war, 3 Monate früher als Januar 2020 den Lohn auf die 12,50€ anzuheben, die die TU bereits jetzt zahlt.

Die von den Hochschulen angebotenen schrittweisen Lohnsteigerungen bis 2023 bedeuten außerdem auch keine echte und langfristige Dynamisierung der Löhne. Dies wäre nur durch eine TV-L-Ankopplung gewährleistet. Diesbezüglich wollten die Hochschulen sich allerdings zu nichts mehr verpflichten, als sich in den nächsten Hochschulvertragsverhandlungen gegenüber dem Land Berlin für eine solche Ankopplung “einzusetzen”. Eine Verpflichtung ohne Substanz. Und das nachdem wir jahrelang die Lohnerhöhungen, die das Land Berlin in die Hochschulverträge eingepreist hat, nicht von den Hochschulen erhalten haben!

De facto droht den studentischen Beschäftigten damit spätestens ab 2023 wieder Lohnverfall, wie wir ihn die vergangenen 17 Jahre erleben durften.

In den Begründungen für ihr Angebot machten die Hochschulen deutlich, dass sie für unsere Arbeit nicht dieselbe Anerkennung übrig haben wie für die Arbeit unserer nicht-studentischen Kolleg*innen. In ihrer Pressemitteilung unmittelbar nach den Verhandlungen heißt es: “Im Unterschied zu den anderen Beschäftigten der Hochschulen sind Studenten eben keine klassischen Arbeitnehmer.”

In den Verhandlungen wurde mit ähnlichen Argumenten eine TV-L-Ankopplung kategorisch ausgeschlossen. TV-L-Beschäftigte und studentische Beschäftigte, so die Hochschulen, das sei wie Äpfel und Birnen und die vergleiche man schließlich auch nicht. Damit bestätigten die Hochschulen ihre Sicht auf uns als Beschäftigte zweiter Klasse und führten gleichzeitig ihr Versprechen bezüglich einer zukünftigen TV-L-Ankopplung ad absurdum.

Weitere substanzielle Kompromissvorschläge, die wir mit Bauchschmerzen in die Verhandlungen eingebracht hatten, wurden abgelehnt. Stattdessen entschieden sich die Hochschulen für taktische Manöver. Formal brachen sie die Verhandlungen nicht ab, faktisch steuerten sie diese jedoch in eine Totalblockade, indem sie ihr Angebot pro forma aufrechterhielten, weitere Diskussionen über unsere Forderungen sowie weitere Verhandlungstermine aber pauschal ausschlossen. So versuchen sie krampfhaft, nach außen das Bild zu erzeugen, dass sie nicht für das Scheitern der Tarifverhandlungen verantwortlich sind, ohne aber wirklich weiter verhandeln zu wollen.

Nach der heutigen Verhandlungsrunde ist klar: Die Hochschulen wollen die Verhandlungen aussitzen und nehmen so billigend in Kauf, dass weitere Streiks den Hochschulbetrieb lahmlegen werden. Denn als studentische Beschäftigte bleibt uns jetzt kein anderer Weg, als einen tragfähigen Abschluss mit Streiks zu erkämpfen. Zeigen wir ihnen, dass man so mit Äpfeln nicht umspringt!

 

Diese Verhandlungsrunde war die letzte der aktuellen Tarifkommission (TK).

Am 5. Juni um 18 Uhr wird eine neue TK gewählt.

Ort: Technische Universität, Raum EW202 (Eugene-Paul-Wigner-Gebäude), Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin

Wir danken allen aktuellen TK-Mitgliedern für ihre Zeit und Arbeit, wünschen der kommenden TK viel Erfolg und rufen dazu auf, sich zahlreich an der Wahl zu beteiligen!

 

Für einen neuen Tarifvertrag der studentischen Beschäftigten!

 

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zur Info: KAV PM

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Gegen Rassismus, Sexismus und Prekarisierung! Gegen die AFD! https://tvstud.berlin/2018/05/gegen-rassismus-sexismus-und-prekarisierung/ https://tvstud.berlin/2018/05/gegen-rassismus-sexismus-und-prekarisierung/#comments Wed, 23 May 2018 21:33:26 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5286 Als Studierende und studentische Beschäftigte bekämpfen wir nicht nur ungerechte Arbeitsverhältnisse an den Hochschulen. Wir sehen uns auch in gesellschaftlicher Verantwortung für eine offene und vielfältige Gesellschaft. Daher beteiligen wir uns bei den Aktionen und Demonstrationen gegen die bundesweite Großdemonstration der AFD am 27. Mai in Berlin-Mitte. Wir stehen ein für eine Hochschule und eine Read more about Gegen Rassismus, Sexismus und Prekarisierung! Gegen die AFD![…]

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Als Studierende und studentische Beschäftigte bekämpfen wir nicht nur ungerechte Arbeitsverhältnisse an den Hochschulen. Wir sehen uns auch in gesellschaftlicher Verantwortung für eine offene und vielfältige Gesellschaft. Daher beteiligen wir uns bei den Aktionen und Demonstrationen gegen die bundesweite Großdemonstration der AFD am 27. Mai in Berlin-Mitte. Wir stehen ein für eine Hochschule und eine Gesellschaft ohne Rassismus, Sexismus und Prekarisierung. Damit sind unsere Positionen unvereinbar mit der menschenverachtenden Agenda der AFD. Wir rufen alle Menschen dazu auf, sich an den Gegenprotesten zu beteiligen.

  • Für die eher erlebnisorientierten Kolleg*innen mobilisieren wir zum

Aktionstreffpunkt am Mehringpatz –  Hallesches Tor um  11:00 Uhr.

TVStud Treffpunkt: Statue in der Mitte vom Mehringplatz

  • Für weniger aktionsorientierte Kolleg*innen und Menschen mit Kindern empfiehlt sich die

Kundgebung auf der Reichstagswiese/Platz der Republik um 11:30 Uhr.

 

Mehr Infos: 

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Outsourcing und Lohndumping an der Humbold-Universität – 9 Euro WTF? https://tvstud.berlin/2018/05/outsourcing-und-lohndumping-an-der-humbold-universitaet-9-euro-wtf/ https://tvstud.berlin/2018/05/outsourcing-und-lohndumping-an-der-humbold-universitaet-9-euro-wtf/#respond Sun, 13 May 2018 12:03:43 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5178 Outsourcing und Lohndumping? Ein allgemeines Problem unserer Zeit und unserer Verhältnisse. Das Phänomen ist uns auch in der öffentlichen Hand bei den Krankenhäusern gut bekannt. Der Arbeitskampf der Kolleg*innen der Vivantes Service-Gesellschaft und des Charité-Facility-Management sind uns Inspiration. Doch es handelt sich dabei nicht um ein entferntes Problem. Es ist auch unser Problem!Es ist schon Read more about Outsourcing und Lohndumping an der Humbold-Universität – 9 Euro WTF?[…]

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Outsourcing und Lohndumping? Ein allgemeines Problem unserer Zeit und unserer Verhältnisse. Das Phänomen ist uns auch in der öffentlichen Hand bei den Krankenhäusern gut bekannt. Der Arbeitskampf der Kolleg*innen der Vivantes Service-Gesellschaft und des Charité-Facility-Management sind uns Inspiration. Doch es handelt sich dabei nicht um ein entferntes Problem. Es ist auch unser Problem!

Es ist schon länger bekannt, dass die Humboldt-Universität durch ihr 100% Tochterunternehmen Humboldt-Innovation GmbH studentische Stellen auslagert, welche vom studentischen Personalrat abgelehnt werden, weil für diese nicht der TVStud sondern der Tarifvertrag der Länder (TV-L) gelten sollte. Das würde für die Beschäftigten wesentlich bessere Arbeitsbedingungen, allen voran eine bessere Vergütung, bedeuten. Das Berliner Hochschulgesetz spricht da eine Recht eindeutige Sprache:

Hilfstätigkeiten in Lehre und Forschung = TVStud

Damit fällt alles ohne direkten wissenschaftlichen Bezug in den TV-L. In ihrem Sparwahn greift die ach so „exzellente“ Hochschule zum Mittel des Outsourcing. Über die Tochtergesellschaft Humboldt-Innovation werden Studierende in den verschiedensten Bereichen der Hochschule, z.B. in der Verwaltung, eingesetzt. Durch die Tochtergesellschaft drückt sich die HU vor ihrer Verantwortung gegenüber ihren Beschäftigten. Wie eine aktuelle Ausschreibung der Humboldt-Innovation GmbH zeigt, kennt der Sparwahn der HU kein Halten mehr: 9 Euro Stundenlohn? WTF!?!

Womit ist diese Geringschätzung der Kolleg*innen zu erklären? Die „exzellente“ HU könnte natürlich damit argumentieren, dass sie die Tätigkeiten der Kolleg*innen als minderwertiger klassifizieren. Es mag zutreffen, dass diese Tätigkeiten, ähnlich wie im Einzelhandel, keine wissenschaftlichen Hilfstätigkeiten sind. Das ändert nichts daran, dass Studierende auf einen fairen Stundenlohn angewiesen sind, um ihre Miete zu zahlen. So nebenbei verdient ein*e tarifbeschäftigte*r Verkäufer*in im Einzelhandel in Berlin wesentlich mehr als studentische Hilfskräfte – an der HU oder outgesourct.

Die Humboldt-Universität muss endlich aufhören auf dem Rücken ihrer Beschäftigten zu sparen. Es braucht gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne. Umso wichtiger ist jetzt, dass wir einen neuen Tarifvertrag erkämpfen. Sonst überlegt sich die HU vielleicht auch uns nach Mindestlohn zu bezahlen…

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Streik – Aktionstag – Demo https://tvstud.berlin/2018/05/streik-aktionstag-demo/ https://tvstud.berlin/2018/05/streik-aktionstag-demo/#comments Sat, 05 May 2018 19:23:34 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5057 Beim gestrigen Aktionstag „Tarifvertrag für Alle“ fanden verschiedene prekär Beschäftigte im Land Berlin eine gemeinsame Stimme. Neben der Kundgebung der Musikschullehrer*innen demonstrierten wir kraftvoll und laut mit 500 Menschen zum Brandenburger Tor, um dort gemeinsam mit den Kolleg*innen aus anderen Bereichen eine Kundgebung abzuhalten [Video].  Mit dabei waren u.a.  VHS-Dozent*innen, Kolleg*innen der CFM, VSG,  Bodenverkehrsdienste, Read more about Streik – Aktionstag – Demo[…]

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Beim gestrigen Aktionstag „Tarifvertrag für Alle“ fanden verschiedene prekär Beschäftigte im Land Berlin eine gemeinsame Stimme. Neben der Kundgebung der Musikschullehrer*innen demonstrierten wir kraftvoll und laut mit 500 Menschen zum Brandenburger Tor, um dort gemeinsam mit den Kolleg*innen aus anderen Bereichen eine Kundgebung abzuhalten [Video].  Mit dabei waren u.a.  VHS-Dozent*innen, Kolleg*innen der CFM, VSG,  Bodenverkehrsdienste, des Botanischen Gartens und der Sozialen Dienste. In den Redebeiträgen wurde deutlich, dass die Ungerechtigkeiten die uns allen in unseren Beschäftigungsverhältnissen begegnen, einen gemeinsamen strukturellen Nenner haben. Die Landesregierung muss endlich mehr Verantwortung übernehmen und sich der Prekarisierung entgegenstellen.

 

Wir nutzten den Aktionstag zudem für einen weiteren Streiktag, um weiter Druck auf die Hochschulen aufzubauen. Denn diese zeigen uns immer wieder, dass sie unsere Situation als Beschäftigte 2. Klasse aufrechterhalten wollen, anstatt am Verhandlungstisch ernsthafter nach einer Lösung zu suchen. Wieder einmal führte der Streik zu Einschränkungen des Hochschulbetriebs, für die die Hochschulen die alleinige Verantwortung tragen. Ohne ein Entgegenkommen beim Lohn und der Anbindung an den TV-L werden weitere Streiks nicht zu vermeiden sein.

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Warnstreikaufruf 4. Mai 2018 https://tvstud.berlin/2018/04/warnstreikaufruf-4-mai-2018/ https://tvstud.berlin/2018/04/warnstreikaufruf-4-mai-2018/#comments Sun, 29 Apr 2018 10:00:17 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4980 Liebe Kolleg*innen, die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten ander Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Read more about Warnstreikaufruf 4. Mai 2018[…]

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Liebe Kolleg*innen,
die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten an

der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin

am Feitag, 04. Mai 2018 zu einem Warnstreik von Arbeitsbeginn bis Arbeitsende auf.

Unsere bisher 8 Streiktage haben zwar Bewegung in die Tarifverhandlungen mit den Berliner Hochschulen gebracht. In zwei entscheidenden Punkten gibt es aber nach wie vor keine Einigung. Erstens liegt das Einstiegsangebot von 12,13 € / Stunde ab Abschluss eines neuen Tarifvertrages noch unter dem, was die TU seit 1.1.2018 ihren studentischen Beschäftigten bereits einseitig zahlt. Und zweitens ist unsere Kernforderung nach dynamischer Anpassung des Lohns an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst der Länder nicht erfüllt.

Die Arbeitgeber spielen auf Zeit. Deshalb müssen wir unseren berechtigten Forderungen nochmals kräftig Nachdruck verleihen.

Streik der studentischen Beschäftigten und gemeinsamer Aktionstag mit anderen prekären Bereichen in Berlin am 4. Mai 2018

  • 14:30 Uhr Auftaktkundgebung der studentischen Beschäftigten
    auf dem Robert-Koch-Platz (Campus Nord, Charité, Nahe U-Naturkundemuseum)
  • anschließend Demo
    zum Brandenburger Tor
  • 16:00 Uhr Abschlusskundgebung
    am Brandenburger Tor
    mit musikalischer Begleitung von Dota Kleingeldprinzessin

Die Streiklisten liegen bei der Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor aus. Darüber hinaus könnt ihr euch auch in den örtlichen Streiklokalen in die Streiklisten eintragen.

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Aufruf zur 1.Mai Demo des DGB „Solidarität. Vielfalt. Gerechtigkeit“ https://tvstud.berlin/2018/04/aufruf1mai/ https://tvstud.berlin/2018/04/aufruf1mai/#comments Sat, 28 Apr 2018 13:14:03 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4967 Um 10:00 Uhr startet die traditionelle 1.Mai Demo der Gewerkschaften am Hackeschen Markt. Wir von TVStud werden dieses Jahr einen eigenen Block im DGB-Jugend-Block bilden! Seid alle mit dabei und macht Lärm am Tag der Arbeit! Bringt eure Transpis und Schilder mit und lasst uns gemeinsam für faire Arbeitsbedingungen, für die Wertschätzung unserer Arbeit und Read more about Aufruf zur 1.Mai Demo des DGB „Solidarität. Vielfalt. Gerechtigkeit“[…]

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Um 10:00 Uhr startet die traditionelle 1.Mai Demo der Gewerkschaften am Hackeschen Markt.
Wir von TVStud werden dieses Jahr einen eigenen Block im DGB-Jugend-Block bilden!
Seid alle mit dabei und macht Lärm am Tag der Arbeit! Bringt eure Transpis und Schilder mit und lasst uns gemeinsam für faire Arbeitsbedingungen, für die Wertschätzung unserer Arbeit und gegen das ausbeuterische System demonstrieren!

Treffpunkt:

9:30 Uhr am Haupteingang des DGB Bundesvorstands am Hackeschen Markt

Mehr Infos
Route

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Tarifinfo, 29.03.18 – Und sie bewegen sich doch! https://tvstud.berlin/2018/03/tarifinfo-29-03-18-und-sie-bewegen-sich-doch/ https://tvstud.berlin/2018/03/tarifinfo-29-03-18-und-sie-bewegen-sich-doch/#respond Thu, 29 Mar 2018 16:43:45 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4777 Die Unis und Hochschulen bewegen sich - aber noch nicht genug! Sie schließen eine Ankopplung an den TV-L weiterhin kategorisch aus. Am 19.04. gibt es einen weiteren Verhandlungstermin. Dann wird sich entscheiden, ob sie sich weiter auf uns zubewegen oder wir mit neuen, kraftvollen Streiks den Druck noch einmal steigern müssen. Darauf müssen wir uns ab heute schon vorbereiten.

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Am ersten Verhandlungstermin seit Dezember letzten Jahres haben die Hochschulen sich heute endlich ein Stück auf uns zubewegt. Das beweist: unsere 8 Streiktage im Wintersemester haben gewirkt! Ausgehend von einem Stundenlohn von 12,13€ ab 2018 boten die Arbeitgeberinnen uns jetzt über mehrere Verhandlungschritte hinweg schließlich eine jährliche Lohnerhöhung um je 1,4% (von 2019 auf 2020: 1,6%) an. Laufen soll der Tarifvertrag nach ihrer Vorstellung bis 2023 (dann: 13,03 € p. St.).

Außerdem sind sie nun bereit, die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall auf 10 Wochen auszuweiten  (aktuell 6). Auch beim Urlaub wurde auf 30 Tage nachgebessert.

Leider werden diese Fortschritte durch eine Totalverweigerung an anderer Stelle konterkariert: bei der Ankopplung an den TV-L, also der Übertragung der Lohnentwicklung aller anderen Hochschulbeschäftigten. Nur so kann aber ein erneuter skandalöser Reallohnverfall, wie wir ihn über 17 Jahre erlebt haben, sicher ausgeschlossen werden. Wir hätten uns darauf eingelassen, die Ankopplung erst im Laufe des Tarifvertrags vorzunehmen und hatten auch eine Lösung für die Sorgen der Hochschulen vorgetragen, dass sie diese Erhöhungen vom Senat in Zukunft nicht refinanziert bekommen. Alle Kompromisslinien wurden aber ausgeschlagen. Stattdessen sollte es eine Verhandlungszusage zu diesem Punkt ab 2023 geben. Aber: Wenn die Hochschulen diese Ankopplung heute kategorisch ablehnen, warum sollten sie diesen Punkt in fünf Jahren plötzlich anders sehen?

Auch unser Hinweis, dass wir angesichts der an der TU Berlin bezahlten Zulage auf 12,50 € pro Stunde keinen Tarifvertrag vereinbaren könnten, der für mehrere Jahre ungleiche Bezahlung bedeuten würde, führte zwar zu Nachbesserungen, aber auch das letzte Angebot würde erst 2020 12,50 € für alle vorsehen.

Mit der Aufforderung an die Hochschulen, diese Punkte noch einmal intensiv zu überdenken, haben wir einen neuen Verhandlungstermin für den 19.04. vereinbart. Dann wird sich entscheiden, ob sie sich weiter auf uns zubewegen oder wir mit neuen, kraftvollen Streiks den Druck noch einmal steigern müssen. Darauf müssen wir uns ab heute schon vorbereiten. In jedem Fall starten wir kämpferisch in das neue Semester – bleibt auf dem Laufenden, kommt zu den wöchentlichen Treffen, mobilisiert eure Kolleg_innen, lasst uns gemeinsam weiter Druck machen!

Viele Grüße,

Euer TVStud-Team

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Erste Verhandlungsrunde nach den Streiks https://tvstud.berlin/2018/03/erste-verhandlungsrunde-nach-den-streiks/ https://tvstud.berlin/2018/03/erste-verhandlungsrunde-nach-den-streiks/#respond Wed, 28 Mar 2018 14:33:43 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4766 MORGEN WIRD’S SPANNEND: DIE VERHANDLUNGEN MIT DEN HOCHSCHULEN BEGINNEN!Die Hochschulen haben Anfang des Monats ein neues Angebot vorgelegt, in dem unsere zentralen Forderungen nach einer Dynamisierung des Lohns und dessen Erhöhung zumindest schon mal erwähnt werden.Das ist eine direkte Folge unserer Streiks und zeigt, dass die insgesamt 8 Streiktage eine Wirkung gehabt haben!Wir haben nach Read more about Erste Verhandlungsrunde nach den Streiks[…]

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MORGEN WIRD’S SPANNEND: DIE VERHANDLUNGEN MIT DEN HOCHSCHULEN BEGINNEN!

Die Hochschulen haben Anfang des Monats ein neues Angebot vorgelegt, in dem unsere zentralen Forderungen nach einer Dynamisierung des Lohns und dessen Erhöhung zumindest schon mal erwähnt werden.

Das ist eine direkte Folge unserer Streiks und zeigt, dass die insgesamt 8 Streiktage eine Wirkung gehabt haben!

Wir haben nach wie vor klare Vorstellungen, wie unser TVStud III aussehen soll: eine sofortige Lohnerhöhung und eine ordentliche Dynamisierung sind für uns zentrale Punkte.

Wir sind sehr gespannt, wie die Verhandlungen laufen werden, aber eines ist klar: wenn die Hochschulen weiterhin blockieren, müssen sie mit weiteren Streiks rechnen!

 

Stay tuned! Achtet auf Neuigkeiten!

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Nachwuchspreis für studentische Beschäftigte: Das Warten auf Anerkennung von Seiten der Unis geht weiter https://tvstud.berlin/2018/02/nachwuchspreis-hu/ https://tvstud.berlin/2018/02/nachwuchspreis-hu/#respond Wed, 28 Feb 2018 16:04:35 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4556 Bei der Verleihung des Caroline-von-Humboldt-Preises haben wir auch einen Preis an die studentischen Mitarbeiterinnen der Preisträgerin Ilse Helbrecht vom Geographischen Institut der HU vergeben. Sie stehen stellvertretend für die rund 8000 studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen, die weiterhin auf ein verhandelbares Angebot der Hochschulen warten.

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Im Senatssaal der HU wurde am 23.02. die Caroline von Humboldt-Professorin und die Preisträgerin des Caroline von Humboldt-Preises 2018 geehrt. Das CvH-Programm der HU hat zum Ziel, die Anerkennung und Sichtbarkeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen aller Karrierestufen zu steigern. Dazu gehören also auch wir – die HilfswissenschaftlerInnen. Wir waren deshalb auch vor Ort und haben einen weiteren CvH-Nachwuchspreis an die beiden studentischen Mitarbeiterinnen der CvH-Professorin Ilse Helbrecht am Geographischen Institut der HU vergeben.

Die beiden Preisträgerinnen stehen dabei stellvertretend für die rund 2000 studentischen Beschäftigten der HU, die für ihre Mitarbeit in Forschung und Lehre ebenfalls Annerkennung und Sichtbarkeit verdienen. Um die Ziele des ChV-Programms – systematische Gleichstellung, Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf und Empowerments und Förderung – auch für ihre studentischen MitarbeiterInnen zu erreichen, sollte die Universität so schnell wie möglich ein neues Angebot vorlegen, das unsere Forderungen ernst nimmt.

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Aktion gegen Schließung der Fotowerkstatt der ASH https://tvstud.berlin/2018/02/aktion-fotowerkstatt-ash/ https://tvstud.berlin/2018/02/aktion-fotowerkstatt-ash/#respond Tue, 13 Feb 2018 15:59:46 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4371 Heute Mittag suchten mehrere Studierende und einige studentische Hilfskräfte den Flur der Hochschulleitung der ASH auf, um ihren Unmut über die Schließung der Fotowerkstatt ausdrücken. Aus Platzmangel sollte die von einer SHK betreuten Werkstatt mit Dunkelkammer einem Büro weichen. Um die Wichtigkeit der Fotowerkstatt zu verdeutlichten, verwandelten die Studis und SHKs den Flur der Hochschulleitung Read more about Aktion gegen Schließung der Fotowerkstatt der ASH[…]

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Heute Mittag suchten mehrere Studierende und einige studentische Hilfskräfte den Flur der Hochschulleitung der ASH auf, um ihren Unmut über die Schließung der Fotowerkstatt ausdrücken. Aus Platzmangel sollte die von einer SHK betreuten Werkstatt mit Dunkelkammer einem Büro weichen. Um die Wichtigkeit der Fotowerkstatt zu verdeutlichten, verwandelten die Studis und SHKs den Flur der Hochschulleitung in eine Ausstellung mit Bildern, welche im analogen Verfahren in der Fotowerkstatt produziert wurden. In der Folge kam es zum Gespräch mit dem Kanzler der ASH, welcher Hauptverantwortlich für die Schließung der Fotowerkstatt ist.

 

 

(rechts im Bild: Tür des Kanzlers)

Sichtlich von der studentischen Initiative unter Druck gesetzt, folgte ein Gespräch über eine mögliche langfristige Lösung, sobald der Neubau fertig sein sollte und mögliche Zwischenlösungsszenarien. So konnten sich beide Parteien darauf einigen, dass die Fotowerkstatt spätestens bei der Fertigstellung des dritten Bauabschnitts wieder eine Räumlichkeit mit Dunkelkammer erhalten soll. Eine vorherige Umsetzung im zweiten Bauabschnitt soll ebenfalls geprüft werden. Als Zwischenlösung wurde eine Kooperation mit der Volkshochschule zur Nutzung deren Räumlichkeiten oder die Anmietung einer Ladenfläche nahe der ASH diskutiert. Künftig soll es einen runden Tisch mit Beteiligung der zuständigen Lehrenden, den studentischen Hilfskräften und Studierendenvertreter*innen geben. Es hat sich gezeigt, dass ein kollektives Handeln die Position der Studierenden und studentischen Beschäftigten stärkt. So konnten diverse Kompromisse mit dem Kanzler ausgehandelt und eine Perspektive für die Fotowerkstatt entwickelt werden. Es bleibt zu abzuwarten, ob der Kanzler der ASH zu seinem Wort steht. Das zu überwachen ist Aufgabe aller Beteiligten.

 

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Solidarität der HU-Philosophieprofessor*innen mit dem Streik der Studentischen Beschäftigten https://tvstud.berlin/2018/02/solidaritaet-der-hu-philosophieprofessorinnen-mit-dem-streik-der-studentischen-beschaeftigten/ https://tvstud.berlin/2018/02/solidaritaet-der-hu-philosophieprofessorinnen-mit-dem-streik-der-studentischen-beschaeftigten/#respond Tue, 13 Feb 2018 07:14:07 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4349 In Zuge unseres ersten Streiktages, am 16. Januar, richteten die Professorinnen und Professoren der Humbold Universität zu Berlin ein Schreiben an das Präsidium – konkret an Herrn Kressler und direkt addressiert an Frau Professorin Kunst, ihres Zeichens Präsidentin der HU.In diesem Brief stellen sich die Professor*innen hinter unsere Forderung nach einer fairen und zeitgemäßen Vergütung. Read more about Solidarität der HU-Philosophieprofessor*innen mit dem Streik der Studentischen Beschäftigten[…]

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In Zuge unseres ersten Streiktages, am 16. Januar, richteten die Professorinnen und Professoren der Humbold Universität zu Berlin ein Schreiben an das Präsidium – konkret an Herrn Kressler und direkt addressiert an Frau Professorin Kunst, ihres Zeichens Präsidentin der HU.

In diesem Brief stellen sich die Professor*innen hinter unsere Forderung nach einer fairen und zeitgemäßen Vergütung. Zudem thematisieren sie die überfüllten Tutorien, welche gute Lehre kaum möglich machen. Doch lest  selbst:

Wir bedanken uns für diese ehrliche Positionierung gegenüber dem Präsidium und hoffen, dass weitere Professor*innen dem guten Beispiel der Philosophie-Professor*innen der HU folgen.

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Warnstreikaufruf 14.-16. Februar https://tvstud.berlin/2018/02/warnstreikaufruf-14-16-februar/ https://tvstud.berlin/2018/02/warnstreikaufruf-14-16-februar/#respond Thu, 08 Feb 2018 10:37:38 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4307 Liebe Kolleg*innen,die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten an:der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Read more about Warnstreikaufruf 14.-16. Februar[…]

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Liebe Kolleg*innen,

die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten an:

der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin

von Mittwoch, 14.2. bis Freitag, 16.2.2018 zu einem Warnstreik jeweils von Arbeitsbeginn bis Arbeitsende auf.

Die Hochschulen wollen unseren Arbeitskampf aussitzen. Wir müssen Ihnen zeigen, dass sie damit keinen Erfolg haben werden. Deshalb setzen wir unsere Streiks fort, um unsere Forderungen, beispielsweise nach Erhöhung des Stundenlohns auf 14 Euro und der dynamischen Anpassung des Lohns an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst durchzusetzen. Beteiligt Euch zahlreich an den Warnstreiks.

 

TVSTUD STREIK TOUR

An den Streiktagen 14. bis 16. Februar 2018 werden wir in einer Streik-Tour gezielt Aktionen an einzelnen Hochschulen durchführen. Die genauen Tourdaten und alle weiteren Treffpunkte und die Streiklokale an eurer Hochschule findet ihr ab Anfang nächster Woche hier.

 

 

 

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Streikversammlung will Arbeitskampf fortsetzen, bis Politik und Hochschulen reagieren https://tvstud.berlin/2018/02/resolution-streikversammlung-politik-hochschulen/ https://tvstud.berlin/2018/02/resolution-streikversammlung-politik-hochschulen/#comments Sun, 04 Feb 2018 14:41:43 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4238 Resolution der Streikversammlung der studentischen Beschäftigten vom 2. Februar 2018. Die Hochschulen machen weiterhin kein ernstzunehmendes Angebot und lassen es darauf ankommen, dass weitere Streiks Forschung und Lehre in Bedrängnis bringen. Hier stehen auch der Berliner Senat und die Landespolitik in der Verantwortung. Wir werden unseren Arbeitskampf für einen Tarifvertrag für alle SHKs fortsetzen, bis die Verantwortlichen in Hochschulen und Politik uns verstanden haben und entsprechend handeln!

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Die Streikversammlung der studentischen Beschäftigten am 2. Februar 2018 hat folgende Resolution beschlossen:

Die 8.000 studentischen Beschäftigten in Berlin sind über die letzten Jahre immer mehr zur flexiblen und billigen Antwort der Hochschulen auf jede Herausforderung geworden. Steigende Studierendenzahlen werden durch vollere Tutorien abgefangen. Abendöffnung der Bibliotheken wird durch studentische Beschäftigte gewährleistet. Die Betreuung der PC-Pools und technische Beratung aller Hochschulangehörigen wird an vielen Stellen von studentischen Beschäftigten übernommen, genauso wie die Info-Schalter und vieles Andere mehr.

Wir sind ein integraler Bestandteil der Hochschulen. Ohne unsere Arbeitskraft und unsere Fähigkeiten würden weite Teile des Hochschulbetriebs nicht mehr funktionieren. Angesichts dessen und angesichts von 17 Jahren ohne Tarifsteigerungen können wir die Haltung der Arbeitgeber*innen in den Tarifverhandlungen nur als offene Missachtung verstehen. Wir waren gezwungen, über Warnstreiks zu zeigen, dass wir uns das nicht länger gefallen lassen.

Die Hochschulen haben darauf noch immer in keiner Weise reagiert und lassen es darauf ankommen, dass weitere Streiks Forschung und Lehre in Bedrängnis bringen.

Wenn die Hochschulleitungen ernsthaft eine Lösung des Konfliktes wollen, dann müssen sie endlich ein Angebot vorlegen, das den Namen verdient. Dann – und nur dann – sind wir auch bereit zu verhandeln.

Denn wir werden uns nicht weiter von jeder Lohnentwicklung ausschließen lassen! Wir fordern eine Ankopplung an die Tarifentwicklung des hauptberuflichen Hochschulpersonals, denn wir wollen nicht länger als billige Konkurrenz gegen diese Kolleginnen und Kollegen ausgespielt werden! Wir werden ebenso nicht akzeptieren, dass der Reallohnverlust der letzten 17 Jahre unter den Teppich gekehrt wird! Wir wollen einheitliche Arbeitsbedingungen und Bezahlung für alle studentischen Beschäftigten in Berlin. Wir lassen uns nicht spalten, sondern kämpfen für einen gemeinsamen Tarifvertrag!

Auch der Berliner Senat und die Landespolitik stehen in der Verantwortung und müssen ihren Einfluss auf die Hochschulen stärker als bisher geltend machen. Insbesondere den regierenden Bürgermeister und Wissenschaftssenator Müller fordern wir auf, sich direkt dafür einzusetzen, dass die Hochschulen ihre Verpflichtungen aus den Hochschulverträgen erfüllen.

Denn wir begrüßen zwar, dass dort eine regelmäßige Lohnentwicklung für studentische Beschäftigte festgeschrieben wurde. Wir stellen aber fest, dass sich das in den Angeboten der Hochschulen bisher in keiner Weise widerspiegelt. Das letzte Angebot läuft ab 2019 auf jährliche Steigerungen von gerade mal 0,75 % hinaus. Allein 2017 sind die Preise allgemein um mehr als das doppelte, die Mieten in Berlin um mehr als das dreifache dessen gestiegen. Was uns angeboten wird, ist im Ergebnis nichts als weiterer Lohnverfall.

Der Senat darf sich dieses Verhalten der Hochschulen nicht länger gefallen lassen.

Denn unsere Lage, wie auch die vieler anderer Kolleg*innen aus dem Botanischen Garten, dem Charité Facility Management und vieler Anderer geht zu einem großen Teil auf politische Entscheidungen zurück: Tarifflucht und Outsourcing führten zu prekärer Beschäftigung gerade dort, wo das Land Berlin Verantwortung trägt. Staatliche Wohnungspolitik ließ zu, dass Mieten explodieren. Dieser Senat ist für das Versprechen eines Politikwechsels gewählt worden, er muss es gerade in Bezug auf prekäre Arbeitsverhältnisse nun einlösen und wir werden ihn aus dieser Verantwortung nicht entlassen.

Wir werden unseren Arbeitskampf fortsetzen, bis die Verantwortlichen in Hochschulen und Politik uns verstanden haben und entsprechend handeln!

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Bekenner*innen-Schreiben zur Aktion an der Südfassade der ASH https://tvstud.berlin/2018/02/bekennerinnen-schreiben-zur-aktion-an-der-suedfassade-der-ash/ https://tvstud.berlin/2018/02/bekennerinnen-schreiben-zur-aktion-an-der-suedfassade-der-ash/#comments Fri, 02 Feb 2018 08:17:27 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4218 Folgendes Bild, sowie ein Bekenner*innen-Schreiben wurde uns zugespielt: Letzte Nacht haben wir, eine kleine Gruppe studentischer Beschäftigter der Alice-Salomon-Hochschule, die Südfassade unserer Hochschule umgestaltet. Auslöser war das mangelnde Demokratieverständnis unserer Hochschulleitung, welche die demokratische Mitbestimmung um die Neugestaltung der Fassade ad absurdum führte. Sie wollte ihre eigene Idee entgegen der Interessen der Studierenden umsetzen, dem Read more about Bekenner*innen-Schreiben zur Aktion an der Südfassade der ASH[…]

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Folgendes Bild, sowie ein Bekenner*innen-Schreiben wurde uns zugespielt:

Letzte Nacht haben wir, eine kleine Gruppe studentischer Beschäftigter der Alice-Salomon-Hochschule, die Südfassade unserer Hochschule umgestaltet. Auslöser war das mangelnde Demokratieverständnis unserer Hochschulleitung, welche die demokratische Mitbestimmung um die Neugestaltung der Fassade ad absurdum führte. Sie wollte ihre eigene Idee entgegen der Interessen der Studierenden umsetzen, dem sind wir nun zuvor gekommen.

Darüber hinaus wollen wir ein Ausbeutungsverhältnis sichtbar machen, anstatt –  wie das bisherige Werk – ein Herrschaftsverhältnis unsichtbar zu machen und somit zu normalisieren. Wir stellen uns entschieden gegen die Normalisierung der alltäglichen Objektivierung von Frauen*.

Wir fordern die Hochschule auf, die Interessen ihrer Studierenden ernst zu nehmen und entsprechend zu würdigen. Sei es bei der Gestaltung der Südfassade oder bei der angemessenen Wertschätzung und somit auch Bezahlung ihrer studentischen Beschäftigten.

Für eine Gesellschaft ohne Sexismus und eine Hochschule mit guten Arbeits- und Studienbedingungen.

Für einen neuen studentischen Tarifvertrag!

Das Bekenner*innen-Schreiben wurde auch hier veröffentlicht.

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